Archiv der Kategorie: Berliner Splitter

Berliner Splitter

In dieser Rubrik stellen wir einige kleinere verlassene Orte in Berlin vor.

Das Ferienlager am Rasenmäher

Am See liegt dieses Ferienlager, es ist vollständig zugewachsen. Erbaut wurde es in den 1950er Jahren. Nach einem Unglück vor über 10 Jahren wurde es aufgegeben. Geblieben ist der Rasenmäher und ein paar Gebäude.

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Pavillon am See

Der kleine Pavillion ist der Rest eines Restaurantbetriebes an diesem Berliner See. Auch ein Freibad mit Umkleidekabinen gab es hier einmal.
An deren Stelle klafft jetzt ein großes Loch im Gelände. Geblieben sind der Steg und der Pavillon, der Denkmalschutz genießt.
Das Grundstück wurde zwischenzeitlich an einen Investor verkauft, der hier groß bauen wollte, der Rohbau steht (letztes Bild) aber es ging nicht weiter. Kein Bauschild weißt auf weitere Aktivitäten hin.
So liegt dieses wertvolle Grundstück brach und der Pavillon verfällt.

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Südbowling

Dieser Flachbau rottet seit Jahren vor sich hin. Früher war hier mal eine Bowlingbahn, die aber vor 20 Jahren durch ein Feuer zerstört wurde. Jetzt wachsen hier Bäume aus dem Beton.
Eine ungeklärte Eigentümerfrage, lässt Investoren immer wieder abblitzen.

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Bahnbetriebswerk Schöneweide

Das Bahnbetriebswerk diente von 1906 bis 1998 der Fahrzeuginstandhaltung. Zur Zeit wird es von einigen Vereinen genutzt.
Hauptbestandteil des Werkes ist eine 23 m lange Drehscheibe, ein zwölfständiger Ringlokschuppen mit Wasserturm, Bekohlungskran und Verwaltungsgebäuden.

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Großbelastungskörper

Der Schwerbelastungskörper (auch Großbelastungskörper) ist ein 1941 bis 1942 errichteter großer Zylinder aus unbewehrtem Beton und Stahlbeton, mit dem die Belastung des Untergrundes durch einen von den Nationalsozialisten geplanten, gigantischen Triumphbogen simuliert werden sollte. Wikipedialink

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Gaststätte Krampenburg

Diese Gaststätte liegt auf einer idyllischen Halbinsel Berlins, der Krampenburg.
Eröffnet wurde sie 1906 und war ein beliebtes Ausflugsziel, da auf beiden Seiten große Dampfschiffe anlegen konnten.
Der Betrieb umfasste einen Saal mit über 3.000 Plätzen, einem Aussichtsturm, Kegelbahn, Schieß- und Würfelbuden sowie Karussells und Schaukeln.
Die Wirtschaftsräume und einzelne Hütten baute man ab 1930 zu Lauben um und gründete ab 1947 eine Laubenkolonie.
1977 schloss das Ausflugslokal und wurde ein Jahr später verkauft. Der neue Eigentümer nahm ohne Genehmigungen Veränderungen vor, so dass die Behörden einen Baustopp verordneten. Seit dieser Zeit ruhen die Tätigkeiten rund um diese Ausflugsgaststätte und das Gebäude ist heute nur noch als Ruine erhalten.

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Müggelturm

Auf dem kleinen Müggelberg in Berlin wurde schon früh ein Aussichtsturm errichtet. Der Beginn um 1880 war aber ohne Erfolg, da er mit 10 m zu niedrig war. Der Nachfolger, der 1890 eröffnet wurde, war dann mit 27 m erheblich höher, mit einem Restaurant ausgestattet und entwickelte sich wie gehofft zu einem beliebten Ausflugsziel.
Mit einem Besitzerwechsel 1924 wurden wieder einige bauliche Veränderungen vorgenommen und der Turm um ein paar Gebäude erweitert.
Gegen Ende des 2. Weltkrieges bekam er auch kurzzeitig eine militärische Bedeutung, da er der Roten Armee als Funk- und Beobachtungsposten diente.
Nach Ende des Krieges wurde wieder eine Gaststätte eingerichtet und 1953 an die HO Köpenick übergeben. Als wegen Baufälligkeit der Turm 1957 gesperrt wurde, brannte er ab. Vermutlich waren Schweißarbeiten die Ursache, welche im Zuge der Renovierung durchgeführt wurden.
Schnell wurde ein 9-geschossiger Neubau geplant und 1960/61 errichtet. Er ist in Stahlbetonbauweise ausgeführt und 29,61 m hoch. Angrenzend befindet sich der Gastronomiebereich. 1990 führte die mangelnde Wartung zu einem Sanierungsbedarf, der 1996 mit EU-Fördermittel durchgeführt wurde.
Mehrere Privatisierungsversuche schlugen seitdem fehl und erst Mitte 2014 bekam ein neuer Eigentümer den Zuschlag, der hier jetzt einen Aussichts- und Veranstaltungsort errichten will.

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Umspannstation

Das sind die Reste einer Umspannstation, alles Technische ist nicht mehr vorhanden, es stehen nur noch die Grundmauern.