Archiv der Kategorie: Holz

Holzverarbeitung Energie

Dieses Familienunternehmen expandierte und eröffnete hier in den 1990er Jahren diese Fabrik. Es wurde eine alte Möbelfabrik übernommen und dann modernisiert. Hier wurden Holzprodukte rund um das Haus gefertigt.
Aber vor ein paar Jahren wurde festgestellt, das der Untergrund hier Gefahr läuft abzurutschen, deshalb gab es Entschädigungen und die Auflage hier wegzugehen. Die Firma baute an anderer Stelle das Werk neu. Die meisten Maschinen sind jetzt hier ausgebaut und wir finden weitestgehend leer Werkshallen vor. Aber es gibt noch viel zu erkunden, das Kraftwerk blieb hier komplett stehen.

VEB Möbelfabrik

Über diese ehemalige Möbelfabrik konnten wir keine weiteren Infos bekommen.

Gasthof zur Mühle

Die Brett- und Mahlmühle entstand schon im 16. Jahrhunderts.

100 Jahre später durfte hier auch Bier und Branntwein ausgeschenkt werden. Die Mühle entwickelte sich ab dem 19. Jahrhundert zu einem beliebten Ausflugsziel. Die Lage in einem Wandergebiet lockte viele Ausflügler hier her.
Nach der Wende endete der Gasthausbetrieb. Auch das Sägewerk wurde nicht weiter betrieben. Wir finden einen Ort der scheinbar zu diesem Zeitpunkt eingefroren wurde und jetzt, 30 Jahre später verfallen ist. Vandalen waren auch hier und vieles zerwült. Aber es stehen noch einige Dinge aus DDR Zeiten hier, der Junost Fernseher, die Trabbis, die Registrierkasse, die Betten und die Klopapierhalter um nur einiges zu nennen.

Die Alte Tischlerei

Diese Tischlerei am Ortsrand ist seit 1997 nicht mehr in Betrieb. Jedenfalls zeugen die Kalender an der Wand von diesem Datum, da sie ab dieser Zeit nicht mehr weiter gestellt wurden.
Hier ist dann auch kaum noch was übrig, was von der früheren Tätigkeit zeugt. Ein alte Kreissäge steht hier noch und etwas Material liegt noch in den alten Werkhallen. Teile der Gebäude sind auch hier schon eingestürzt und nicht mehr zu betreten.

Die Alte Schleiferei

Am Ende eines Tages im Harz mit seinen vielen verlassenen Hotels waren wir doch einigermaßen froh, das dieses Location vor die Linse kam.
Hierbei handelt es sich um eine ehemalige Holzschleiferei, die Ende des 19. Jahrhunderts mit einer Wasserkraftanlage betrieben wurde. Dazu hatte man an dem kleinen Fluss im Tal ein Wehr gebaut, um die Schleiferei anzutreiben. Schon in den 1950er Jahren wurde der Betrieb eingestellt.
Nach dem Ende des Betriebes wurde hier noch, mittels Wasserkraft einige Jahre Strom produziert.

Heute sieht man eingefallene Dächer und den kleinen Raum der Wasserkraftmaschinen, der Rest bleibt unerkundet da verfallen oder nicht ohne Aufmerksamkeit zu erzeugen, zu betreten ist.

 

Sägewerk Hort des Friedens

Dieses Sägewerk wurde vor rund 100 Jahren gegründet. Das ist aber schon fast alles was man geschichtliches darüber finden kann.

Also können wir nur den jetzigen Zustand betreiben.

Teile des Areals werden jetzt von einem Stahlhändler genutzt. Das erklärt auch die seltsame Ansammlung von Altmetallen, wie Radreifen von Zügen oder große Mengen an alten Gasbehältern.
Früher muss hier mal viel los gewesen sein, es gab sogar einen eigenen Bahnanschluss. Viele der Gebäude sind heute aber verfallen. Die letzte Holzfirma hier, eine GmbH schaffte es auch nur ein paar Jahre der Nachwendezeit zu überstehen. Die Maschinen gibt es nicht mehr und die leeren Hallen werden jetzt zur Lagerung oder zum Abstellen von KFZ genutzt.

Sprelacartmuseum

Jeder ehemalige DDR Bürger kennt den Begriff Sprelacart. Vieles in den Wohnungen und Betrieben war aus diesem Material, das hier um 1930 entwickelt wurde. Es besteht aus Schichtstoffen die mit Kunstharz gebunden wurden und hatte eine kratzfreie leicht zu reinigende Oberfläche. Es wurde in Küchen, Wandverkleidungen, Möbeln usw. verwendet. Auch heute trifft man noch alte Gaststätten an, die fast vollständig mit Sprelacart ausgekleidet sind. Ich nenne die dann immer „Sprelacartmuseum“ jetzt in dem alten Werk zu stehen hatte schon was nostalgisches.
Dieser Betriebsteil wird nicht mehr gebraucht, im Moment läuft die Demontage und Verwertung des alten VEB.
Der Zustand ist mehr als marode und bald fällt eh alles zusammen.

VEB Holz

Das war einmal ein altes Sägewerk das hier über 100 Jahre produzierte. Zuletzt Holzwolle als VEB.
Ein verlassener Ort wie wir ihn lieben. Viele alte Maschinen mit teilweise sehr schönem Verfall, Unberührtheit und kaum Vandalismus.

VEB Holzkombinat

Der VEB produzierte hier Bodenbeläge aus Holz. Der Betrieb hatte eine lange Tradition, die bis in die 1930er Jahre zurück reicht.  Ein Sägewerk und ein Bahnanschluss gehörten einstmals dazu.

Jetzt lässt sich von der früheren Bedeutung nichts mehr erkennen, die Produktionshallen sind allesamt leer oder eingestürzt.
Der Betrieb scheint schon kurz nach der Wende geschlossen worden zu sein, der Zustand der Gebäude lässt jahrelangen Leerstand erahnen.

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Holzindustrie

Bevor die Holzindustrie das Gelände nutzte, wurde hier ein Schießplatz errichtet.
Auf einer 10.000 m langen Schießbahn wurden Panzergeschosse getestet. Ab 1893 gehörte das Testgelände der Firma Krupp in Essen und diese nutzte den Schießplatz bis zum Ende des Ersten Weltkrieges.

1918 begann die zivile Nutzung durch einen Landmaschinenbetrieb der Gartenmöbel produzierte.

Nach 1933 dann wieder eine militärische Ausrichtung der Produktion. Waffen- und Munitionskisten sowie Kasernenmobiliar machten einen wesentlichen Teil der Fertigung aus.

Nach dem Zweiten Weltkrieg schwenkte der Betrieb wieder auf die zivile Nutzung um.
Jetzt gehörten Bauelemente und Möbel zum Programm. Ab 1950 konzentrierte sich der Betrieb auf Holzmöbel, -fenster und -türen und wurde zum VEB.

Mit dem Niedergang der DDR wurde der Betrieb wieder privatisiert und die Holzverarbeitung ging unter verschiedenen Namen weiter.
Der Großteil des Geländes ist bereits seit Jahren aufgegeben, steht leer und verfällt. Brände und Vandalismus gaben ihm den Rest. Leider wurde auch eine schöne Holzvilla Opfer der Flammen.

Jetzt ist hier nicht mehr viel zu sehen. Der Rundgang war dann auch schnell beendet, hier aber doch ein paar Eindrücke.

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