Archiv der Kategorie: Maschinenbau

Montagehalle

Eine fast leere Montagehalle eines alten Maschinenbaubetriebs.
Hier war nur ein kleiner Teil dieser riesigen Halle zugänglich.

„Beachten sie die Sicherheitsvorscrhiften“

 

VEB Maschinenbau

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde diese Maschinenfabrik hier errichtet.
Nach dem Krieg wurden die Beschädigungen repariert und die Produktion wieder aufgenommen und es erfolgte die Gründung des VEB. Es erfolgten Erweiterungen und es gab einen neuen Namen. In den 1960er Jahren wurde dann der VEB in ein DDR Kombinat eingegliedert.
Nach der Wende wurde von der Treuhand das Werk an den früheren Eigentümer zurück gegeben, bald darauf erfolgte die Abwicklung des Standortes.
Um die Jahrtausendwende etablierte sich hier im Kulturbereich sogar ein Technoclub.
Heute sind die Hallen weitestgehend entkernt, beeindrucken aber doch durch ihre Größe.

VEB Drehmaschinenwerk

Hier gründete ein Entwickler und Unternehmer gegen Ende des 19. Jahrhunderts eine Maschinenfabrik.
Begonnen wurde mit der Produktion von Drehbänken.

Anfang des 20. Jahrhunderts erfolgte eine Übernahme und die Firma wurde ein der größten Werkzeugmaschinenhersteller Deutschlands. Auch im 2. Weltkrieg wurden hier viele Rüstungsgüter hergestellt.

Deshalb erfolgte danach auch die Zerschlagung durch die Sowjets. Vorher konnten die Amerikaner wichtige Unterlagen sicher stellen um später in der westlichen Besatzungszone damit diese Firma wieder aufzubauen.
Hier an diesem Standort wurde dann ab 1950 ein VEB aufgebaut. Man war spezialisiert auf Mehrspindelautomaten die weltweit einen guten Ruf besaßen. Die Privatisierung nach der Wende wurde versucht aber gelang nicht und 1997 schlossen sich hier die Werkstore.
Heute wird hier versucht wieder Leben in die Hallen einziehen zu lassen. Die Zukunft ist ungewiss und wird spannend.

Stahlbau Außenstelle

Diese Außenstelle eine Stahlbaubetriebes ist heute verlassen und die Hallen weitestgehend leer geräumt.
In der Verwaltung blieb aber vieles zurück, sogar die Personalabteilung hat die persönlichen Dokumente der Mitarbeiter hier gelassen.

Vor 5 Jahren endete das Engagement an diesem Standort und der Betrieb wurde geschlossen.
Die knapp 20 Mitarbeiter konnten an den Hauptsitz wechseln, was einige taten.

Heute prangt der riesige Portalkran am Eingang der Niederlassung und wächst immer weiter zu. Die Verwaltung ist vandaliert, in der Montagehalle ist ja kaum etwas zum Zerstören vorhanden.

Dampf und Keramik

Der Ursprung der Keramikfabrik datiert auf das Ende des 19. Jahrhunderts. Der Firmengründer begann klein und forschte an Verbesserungen von Dampfmaschinen. Bald war die ursprüngliche Arbeitsstätte zu klein und diese Fabrik wurde hier an diesem Ort errichtet. Auch heute noch sieht man den Baustil von damals. Große gusseiserne Fenster und einige Verzierungen an der Außenfassade prägen das Erscheinungsbild. Vor den Weltkriegen waren hier über 200 Menschen beschäftigt. Später dann wurden hier neben Dampf- auch Keramikmaschinen entwickelt und hergestellt.

Nach dem 2. Weltkrieg aber wurde die Fabrik enteignet, abgebaut und als Reparationsleistung in die Sowjetunion verbracht. Ein paar Jahre später dann hier die Gründung eines VEB für Maschinen der Keramikindustrie und der Wiederaufbau. In den Hochzeiten hatte der VEB dann hier knapp 1.000 Beschäftigte. Nach der Wende erfolgte dann der Verkauf an ein Konkurrenzunternehmen. Vor knapp 10 Jahren scheiterte ein Insolvenzerfahren und der Betrieb wurde eingestellt.

Die leere Maschinenbauhalle

Dieser frühere Schwermaschinenbetrieb war einer der größten in der DDR. Überall im Stadtgebiet gab es Hallen und Produktionsstandorte. Diese riesige Halle hatten wir immer im Auge aber hatten es nie ernsthaft versucht dort hin zu kommen. Am Ende eines erfolgreichen Tages, lag diese Halle auf dem Weg nach Hause und im Abendlicht war es am Ende einfacher als gedacht diese Halle zu besichtigen.
Das waren schon erstaunliche Abmessungen eines Produktionsbetriebes, was genau hier gemacht wurde wissen wir nicht. Die Abmessungen sind 220mx150m und zum Glück hielten sich die Beschmierungen in Grenzen.

Industrial Dancefloor

Hier spürt man über 100 Jahre Industriegeschichte und wie aufwendig teilweise die Hallen und Gebäude erbaut wurden.

Jetzt sind die großen Räume aber alle leer. Ob hier jemals wieder Leben einzieht müssen wir abwarten.

VEB Schwere Lasten

Dieser Maschinenbaubetrieb hat ein über einhundert jährige Tradition. Über die Zeit als Rüstungsbetrieb im 2. Weltkrieg ging es zur Umwandlung in einen VEB.
Da der Betrieb für Reparationsleistungen fast vollständig demontiert wurde, begann damit gleichzeitig auch ein Wiederaufbau.
Das Hauptaugenmerk der Produktion war die Entwicklung und Herstellung von Hafenausrüstungen.
Nach der Wende wurde der Betrieb, der früher einmal über 3.000 Mitarbeiter hatte, mehrfach privatisiert.
Heute sind nur noch knapp 200 Arbeiter hier beschäftigt. Das große Firmengelände wird von verschiedenen Kleinbetrieben genutzt und ein Teil davon liegt auch brach.

Factory C

Hier war einmal eine Maschinenfabrik ansässig. Diese musste vor rund 15 Jahren den Betrieb einstellen.

Die großen Produktionshallen wurden schon abgerissen, das Gebäude mit den Planungsbüros blieb stehen. Überall sind noch die Zeichentische und Elektronik aus damaliger Zeit vorhanden. Unmengen an Unterlagen liegen hier noch herum.

Langsam setzt der Verfall ein, einige Räume haben undichte Decken und die Feuchtigkeit macht sich überall breit.

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Werkzeugmaschinenfabrik

Über diese ehemalige Fabrik kann man nicht mehr viele Informationen finden. Leer und ausgeräumt gibt sie keine großen Geschichten mehr Preis.

Außderdem wurden hier scheinbar auch Möbel hergestellt, unter anderem Stühle und Sitzmöbel. Später wurde der VEB in einem Landmaschinenbetrieb eingegliedert.

Ein Auftragsbuch aus den 1960er Jahren über ausgeführte Reparaturarbeiten an Maschinen, ein Brigadebuch von 1955, eine Propagandatafel die am 1. Mai benutzt wurde, die Jacke die noch über’m Stuhl hängt, der alte Barkas in der Garage, bedeckt von Dachbalken…

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