Diese Kirche hat eine einzugartige Lage, inmitten eines weiten flachen Gebietes taucht sie auf. Umringt von ein paar Bäumen und einem Wohnhaus daneben, das scheinbar auch ein großes Geheimnis birgt. Leider war dieses gut verschlossen, so das uns „nur“ die Kirche blieb. Wir hatten Glück und konnten das Gotteshaus in einer schönen Abendsonne ansehen.
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Church Of The Raven
Einst war dieser Ort in Urbexkreisen sehr bekannt und beliebt. Ältere Bilder zeigen eine schöne Kirche mit Einrichtung und Figuren. Aber ein Feuer hat diese Kirche zerstört und wir stehen jetzt in den Überresten dieses Gotteshauses, das fast nur noch aus den Mauern besteht. Auch 2015 gab es schon einen Brand der aber damals nur den Turm zerstörte.
Die kleine Kirche
Diese kleine Kirche steht auf einem größeren Fabrikgelände. Ob sie damals dazu gehört hatte wissen wir nicht, alte Bilder deuten darauf hin. Denn die Fabrik ist abgebrannt und die kleine Kirche wurde zwar auch in Mitleidenschaft gezogen, aber sie wurde nicht Opfer der Flammen. Da hatte wohl „jemand“ seine schützende Hand über das Gebäude gehalten.
Christophe Church
Diese kleine Kirche liegt in einem kleinen Ort mitten im Zentrum. Wie es scheint ändern sich auch die Zugänge. Es blieb nur ein schmaler Eingang am Fenster direkt an der Straße übrig. Aber alles hat geklappt und wir machten unsere Bilder und verschwanden wieder schnell.
Scheinbar wurde hier 2005 mit Renovierungsarbeiten begonnen, die aber noch nicht zum Abschluss gebracht wurden.
Disko Kirche
Diese Kirche wurde zuletzt eine Zeit lang als Disco genutzt, schon irgendwie eine makabere Vorstellung. Andererseits wie mag der Klang und die Atmosphäre dort gewesen sein?
Die Stadt hat keinen großen Einfluss mehr auf die Nutzung, da die Kirche vor rund 10 Jahren verkauft wurde, verschiedene Projekte wurden ins Spiel gebracht, vom Museum über kultureller Begebnungsstätte. Bis auf einige Veranstaltungen floppte das Projekt aber und der Investor zog ab.
Angeschlossen war dort auch ein Kloster, in diesem brach vor einiger Zeit ein Feuer aus und der Abriss wurde diskutiert.
Dann gab es aber Sicherungsmaßnahmen und über die weitere Nutzung wird weiter gestritten.
Der Zugang war etwas schwierig, da sehr belebt, aber mit Rücksprache hatten die Anwohner nichts dagegen wir waren scheinbar nicht die ersten die den Weg nahmen und am Ende war das denen sehr bekannt, das dort immer wieder Fotografen auftauchten.
Als wir dann in der Kirche standen blieb einem der Mund offen stehen, so etwas hatte ich noch nie gesehen. Diese Größe und Pracht, kaum auf den Fotos zu bannen. Aber wir versuchen einen Eindruck in der folgenden Galerie zu geben.
Capelle des Mineurs
Der Heilige Berg
Auf diesem 701 m hohen“ Heiligen Berg“ finden wir viele kleine Kapellen, die aber in einem sehr schlechten Zustand sind und einige zerstörte Statuen. Die meisten Bilder hier stammen noch vom Sohn des früheren Besitzers Heinrich Krenke, Josef.
Auf alten Ansichtskarten die den Berg um 1900 zeigen, kann man die Schönheit der Pilgerstätte erahnen. Ein weiterer Eintrag berichtet vom Bau der Kapellen im Jahr 1822. Leider finden sich kaum weitere verwertbare historische Information, so müssen wir davon ausgehen, das nach der Vertreibung der Besitzer nach dem Krieg, der Heilige Berg nicht weiter gepflegt wurde.
Jacobikirche
Diese katholische Kirche wurde im 16. Jahrhundert in 12 Jahren gebaut. Kurze später dann wurde sie dann evangelisch.
Im 18. Jahrhundert erfolgte ein größerer Umbau. Die Empore entstand und die Orgel wurde installiert. Es wurden viele Verzierungen und Sprüche angebracht. Diese sind aber irgendwann mit brauner Farbe überstrichen worden. Vor dem Krieg sind aber der Altar, die Kanzel und die Orgel wieder hergestellt worden. In den 1920er Jahren erhielt das Gotteshaus neben der vorhanden Glocke noch 2 Klangstahlglocken.
Heute wird versucht mit wenig Mitteln die Kirche zu renovieren und zu erhalten.
Kirchenruine
Das Gut Käcklitz existierte hier von 1321 bis 1968, als die letzte Familie den Ort verließ. Im Zuge der Umgestaltung der Landwirtschaft wurde die Liegenschaft aufgegeben. Heute ist Käcklitz eine Wüstung.
Die Kirche ist ein frühgotischer Bau aus Backstein. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Kirche im Inneren wiederhergestellt, in den 1950er Jahre wurde neu geweißt und die Wände mit Biebelsprüchen verziert.
Hier wurde der letzte Gottesdienst 1968 abgehalten. Das Dach der Kirche wurde um 1970 zerstört.
Seit 1946 führte die Panzerstraße Nr.6 der Roten Armee durch den Ort. 2x im Jahr fanden hier auch Manöver statt, die verlassenen Gebäude wurde für Übungen benutzt.
Heute ist der Kirchturm saniert und als Aussichtsturm zugänglich.
Die Heilandskirche
Die Heilandskirche wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts innerhalb von 3 Jahren erbaut. Seit wann sie genau leer steht wissen wir nicht. Vor knapp 20 Jahren finden wir Bemühungen die Kirche vor dem Abriss zu retten. Also wird sie schon viel länger nicht mehr genutzt werden. Auf jeden Fall ist der Zustand des Bauwerks sehr schlecht, aber der Abriss wurde bis heute nicht vollzogen.
In der Kirche befindet sich eine kleine Wohnung im Untergeschoss. Heute ist diese vermüllt. Vielleicht war sogar einmal ein kleiner Jugendclub eingerichtet, ein Raum sieht schon sehr danach aus.