Archiv der Kategorie: Schulen

Das Unigebäude

Heute konnten wir ein altes Universitätsgebäude besuchen.
Es gab viel zu sehen, darunter 2 Hörsäle und einige Labore sowie mehrere Bibliotheken.
Alles wurde nach der Nutzung leer geräumt, aber man konnte immer noch den Charme des Gebäudes spüren, sowie das Leben welches hier früher einmal geherrscht hatte.

 

Berufsschule für Chemie

Diese verlassene Berufsschule gehörte früher einmal zu einem großen Chemiebetrieb. Eröffnet wurden die moderne Berufsschule in den 1970er Jahren und ersetzte damit die früheren kleinen Lehrausbildungsstätten, die auf dem Betriebsgelände verstreut waren.
Die Schule bestand aus 3 Gebäuden, wovon man 2 erkunden konnte. Hier konnten knapp 2.000 junge Menschen eine Ausbildung genießen, auch Jugendliche aus dem Ausland genossen hier ihre Ausbildung. Es wurden verschiedene Berufe gelehrt, die hier im Werk benötigt wurden. Wie z.B. BMSR-Techniker, Maschinen- und Anlagenmonteure, Baufacharbeiter und auch Köche.
Hier fanden dann auch Erwachsenenweiterbildungen und polytechnischer Unterricht statt.
Die Trennung nach der Wende von Ausbildung und Betrieb, sowie die Verlegung der Schule in einen anderen Ort brachte dann vor über 20 Jahren das Aus dieser Bildungsstätte.
Heute ist der Abriss der 3 Gebäude geplant, weil dafür keine Nutzung mehr in Sicht ist. Andere Gebäude sind in Nutzung.

Die Schule mit Gym

In den Bergen finden wir einen kleinen Ort in dessen Zentrum es eine Schule gibt. Wir waren uns nicht schlüssig ob diese noch genutzt wird, aber nach einem 2. Blick war es klar. Hier findet kein Unterricht mehr statt. Die Klassenzimmer sind unordentlich und viel Müll liegt hier herum.
Im Keller dann die Überraschung, ein eingerichteter Fitnessraum. Hier hat aber schon lange niemand mehr trainiert. Die Geräte sind in etwa schon 20-30 Jahre alt. Rost beginnt sich langsam am Metall auszubreiten. Durch das trockene Klima hier, ist das aber noch nicht so schlimm. Einmal durchfegen und das Training könnte beginnen.

Kraftwerk für die Schule

An diesem Standort einer großen Schule gab es auch ein Kraftwerk für die zentrale Wärmeversorgung. Heute sind die Aggregate leider ausgebaut und es ist nur noch die Halle vorhanden.

Schule für Veterinäre

Diese Veterinärschule wurde Ende der 1960er Jahre errichtet und wurde damit Teil einer alten Schlossanlage, die heute als Hotel genutzt wird.
Das Berufsbild es Veterinäringenieurs gab es nur in der DDR und deshalb schloss die Schule auch mit der Wende nach 21 Jahren Betrieb. In dieser Zeit wurden hier über 2.200 Ingenieure ausgebildet.
Die Schule war bei ihrer Eröffnung modern ausgestattet, es gab mehrere Hörsäle und Labore, einige Behandlungsräume, eine Mensa und Sporthalle auch die benötigten Wohnheime waren vorhanden.
Heute wird die Location für Events oder Filmprojekte angeboten und ist nur offiziell zu besichtigen.

Die Mittelschule

Über die Geschichte dieser Mittelschule ließ sich wenig recherchieren. Einer der typischen DDR Bauten in einem kleinen Ort in Sachsen.
Wahrscheinlich wurde sie nicht mehr gebraucht und deshalb geschlossen. Anfangs wurde noch versucht im Obergeschoss das Wasser aufzuhalten, aber die Natur scheint zu siegen. Überall grünt es jetzt schon in dem Bau. Das lässt auf über 10 Jahre Leerstand deuten, eher mehr.
Die Klassenzimmer sind ausgeräumt und nur noch die Beschriftungen deuten auf die verschiedenen Fächer hin die in den Räumen hauptsächlich gelehrt wurden. Auch Außen ist die Schule schon sehr gut zugewachsen. Die benachbarte Turnhalle wird heute noch genutzt.

Jugenderholungsheim

Das Jugenderholungsheim wurde um 1930, als 3-flügeliger Bau entworfen und gebaut. Hier kamen in jedem Flügel je 80 Mädchen und Jungen unter. Dadurch gab es eine räumliche Trennung der beiden Geschlechter.
In der Mitte lag der Große Saal und die Küche. Für festliche Gelegenheiten war hier auch eine Bühne vorhanden.

Schon kurze Zeit später diente das Haus dann den Nazis als Ferienlager für den Bund deutscher Mädel (BDM).

Nach dem Krieg nutzte die DDR das Anwesen als SED Schule. Es wurde auch ein wenig umgebaut, der Turm z.B. kam hinzu. Es bekam den Ruf als „Rotes Kloster“ wegen der ideologischen Besessenheit der Studierenden. Hier sollte das neue Bildungssystem des Sozialismus aufgebaut werden. Ab den 1970er Jahren wurde die Schule dann auch als Gemeinschaftshaus genutzt. Hier fanden Auftritte bekannter Künstler statt, denen auch die Bürger des Ortes beiwohnen konnten.

Die Wende brachte dann den Verfall, es gab Pläne für einen Hotelbau aber diese wurden nicht umgesetzt. Heute ist das Haus entkernt, wenig wurde zurück gelassen.
Die Lage oben auf dem Berg ist schon Super, wir hatten hier nach einem Wandertag am Abend ein schönes, warmes Licht und konnten damit diesem trostlosen Bau doch einiges abgewinnen.

Drohenvideo

Schule des Gesetzes

Erbaut wurde diese Schule in den 1950er Jahren und wir finden hier viele Säle für die Ausbildung der Staatsdiener. Es gab einen großen Saal mit Projektoren und Bühne mit fast 1.400 Sitzplätzen. Weiterhin noch Räume in verschiedenen Größen zu Schulungszwecken.
Nach der Wende übernahm das Land die Anlage und nutze diese erst einmal in dieser Form als Kulturhaus weiter. Vor rund 10 Jahren wurden dann umfangreiche Umbaumaßnahmen und Verkleinerungen am Areal vorgenommen und dieses Gebäude aufgegeben.
Der Verfall hat schon eingesetzt, Putz bröckelt ab und Farbe blättert von den Wänden und der Parkettboden wölbt sich auch schon nach oben.

Der Schulhort

Die Ursprünge hier sind wohl ein privater Gasthof.
Aber es lässt sich sehr wenig über die Geschichte erzählen. Nach der Wende bezog dann hier eine Schule ihr Quartier. Sie blieb aber nur ein paar Jahre und ein Teil der alten Schule wurde zum Hort umgebaut. Dieser war wohl der letzte Nutzer.
Die Räume sind heute leer geräumt und das Dach im Speise- und Veranstaltungsaal ist schon eingestürzt. Da zeugt von vielen Jahren Leerstand.

Schule Heimatstube

Eine der typischen DDR Schulen, wie man sie überall findet. Das scheint ein Standardbau in der DDR gewesen zu sein. Es gibt 2 Flügel die in der Mitte verbunden sind durch einen Gang. In den Flügeln waren dann die Klassenräume.
Meistens etwas abgesetzt dann die Sporthalle und weitere Versorgungsbauten.
Hier war zuletzt auch noch ein kleines Heimatmuseum untergebracht, das wohl mit der Schulschließung auch nicht mehr geöffnet wurde. Ein paar Exponate sind hier verblieben.
Das Gelände wird zu Teilen noch vom Bauhof genutzt, es lagern ein paar Baustoffe hier und die Garagen beherbergen die Geräte. Im Keller der Schule stehen alte Verkehrsschilder und Geräte.