Archiv der Kategorie: Häuser und Villen

Haus der Ventilatoren

Warum waren so viele Ventilatoren in diesem kleinen Wohnhaus am Wald?
Es gab keine richtige Zufahrt zu dem Objekt, nur ein steiler Weg führte hier her. Nebenan gammelt ein FDGB Heim vor sich hin, das wir im nächsten Beitrag zeigen werden.

Aber gehörte das Haus hier früher dazu? Es scheint aber nichts darauf hin zu deuten das dies so war oder stammen die Ventilatoren aus dem Heim?
Da bis auf die Möbel hier nichts zurück gelassen wurde, wissen wir das aber nicht. Anfangs wurde noch versucht das eindringenden Wasser aufzuhalten, aber heute breitet sich der Schimmel im Gebäude aus. Sollten die Ventilatoren vielleicht das Haus früher trocknen?
Auch die Konstruktion im Wohnzimmer, welche den Flügel hält ist doch etwas seltsam. Wir werden das Geheimnis nicht vollständig lösen können.

Das Haus neben dem Schloss

Das Haus neben dem Schloss wurde in den 1930er Jahren errichtet. Auf einem alten Kellergewölbe ersetzte es den alten Bau der hier schon seit dem 16. Jahrhundert stand. Es diente als Gästehaus für das sich in der Nähe befindliche Schloss. Es gibt auch noch einige Nebengebäude, die aber noch in Nutzung oder verschlossen sind.

In DDR Zeiten diente das HndS, als Erholungsseim für Verfolgte des Nationalsozialismus. Später residierten hier auch bekannte Politikgrößen aus dem sozialistischen Ausland. Ein paar Jahre nach der Wende erfolgte noch die Nutzung als Pension. Seit über 25 Jahren steht das Haus jetzt aber schon leer. Eine zwischenzeitliche Privatisierung ist heute wieder aufgehoben und das Land ist im Besitz der Immobilie. Historische Einrichtungsgegenstände sind in dieser Zeit, des Privatbesitzes, aber verschwunden.

An diesem trüben Tag, machte das Haus einen düsteren Eindruck. Das liegt sicher auch an der Ausstattung mit dunklem Holz. Überall waren zudem dünne rote Schnüre gespannt. Sollte das der Vermessung dienen?

Haus Anitech

Am Rande einer Stadt finden wir dieses verlassene Haus. Eingebettet in Gartengrundstücken und anderen Grundstücken mit Wohnbebauung ist es heute fast zugewachsen und kaum zu erkennen.
Scheinbar wohnten hier 2 Familien, der Ausstattung nach zu urteilen, eine ältere und eine jüngere. Wir wissen nicht warum und wann das hier zurück gelassen wurde. Einiges an persönlichen Sachen ist hier geblieben. Auch eine kleine Werkstatt befindet sich auch noch hinter dem Wohnhaus.

Haus des Glaubens

Dieses Haus beherbergte einmal eine kleine Pension. Wir finden eine Küche und ein paar Zimmer. Der Zustand ist schon sehr bedenklich. Jahrelanger Leerstand hat das Haus schon sehr morsch werden lassen. Die obere Etage ist eingestürzt und von einem Feuer beschädigt. Aber die Feuchtigkeit dringt jetzt schon bis ins Erdgeschoss durch, so dass auch hier die Böden morsch werden.

Das Flaschenhaus

Dieser Lost Place ist recht bekannt und da wir auf der Durchreise waren, wollten wir dieses skurrile Gebäude auch einmal ansehen. Man muss sagen, das es sich immer noch gelohnt hat, da man so ein Haus wahrscheinlich kein zweites Mal sieht. Heute ist es durch Vandalismus schon stark mitgenommen, aber die Lage einsam im Wald lässt den Schutz ja fast nicht zu. Mitten in einem Wandergebiet liegt dieses Flaschenhaus, aber wie kommt es hier her?

Es ranken sich viele Geschichten rund um das Anwesen. Wir geben hier mal die wahrscheinlichste Version wieder. Der Erbauer wollte hier, in den 1970er Jahren mit einfachen Mitteln sein Wohnhaus errichten, deshalb bot sich der preisgünstige Baustoff an. Flaschen im Verbund mit Beton. Eine Baugenehmigung gab es natürlich nicht. Das die Konstruktion robust ist, zeigt sich ja auch heute noch. Es war eigentlich alles vorhanden, autarke Stromversorgung, Wasser, WC sogar eine frei stehende Badewanne im Garten ist vorhanden. Das muss früher schon ein Anblick gewesen sein, wenn Wanderer hier vorbei kamen und der Hausherr in der Wanne saß.

Aber wo ist der Erbauer jetzt? Man sagt das es hier viele Polizeieinsätze gegeben hat und der Besitzer wohl auch auf die Beamten geschossen hat. Am Zaun befindet sich auch Stacheldraht, was ja zu einer Verschanzung im Wald passt. Andere Berichte sprechen davon, das der Mann verstorben ist, wann ist nicht bekannt.

Haus Errol Starr

Ein kleines Haus am Rande der Siedlung, im Sommer ist es kaum zu erkennen.
Mittlerweile völlig zugewachsen fällt es dann im Sommer kaum noch auf. Im inneren ist es zerwühlt und geplündert. Viele Sachen aus den 1990er Jahren lassen den Schluss zu das es seit über 20 Jahren verlassen ist. Wir fanden alte Amiga Schallplatten und eine von Errol Starr, bisher war er mir unbekannt. Zuletzt lebte hier wohl eine ältere Dame, diesen Schluss lässt die Einrichtung und die gefundene Kleidung zu. Nebenan noch ein kleiner Stall und eine Hundehütte, das war der Besitz des letzten Bewohners hier.

Puschkinvilla

Das war einmal eine Villa des Betriebsdirektors eines großen ansässigen Betriebes.

In DDR Zeiten diente sie dann auch einmal als Klubhaus. Hier fanden viele Veranstaltungen statt, im Park finden wir noch Klettergerüste auch eine Eisenbahn und ein Karussell gab es hier einmal.

Leider können wir sonst wenig Infos über das Haus finden.

Die Werkstatt des alten Mannes

Dieses kleine Haus fanden wir einsam in den Bergen, es hatte eine angeschlossene Tischlerwerkstatt.
Die einfache Ausstattung legt den Schluss nahe, das hier bis zum Ende ein Mann wohnte, der nicht sehr vermögend war. In seiner kleinen Werkstatt betrieb er eine Tischlerei.

Klubhaus der Textilarbeiter

Diese Villa ist heute denkmalgeschützt und wurde vor rund 100 Jahren gebaut. Es gibt ein aufwendig gebautes Treppenhaus und viele getäfelte Räume mit Parkettboden. Auch ein sehr schönes Bleiglasfenster ist dort eingebaut. Wie es scheint war hier früher einmal eine DDR Organisation untergebracht, auf dem Dachboden sind noch typische DDR Hinterlassenschaften, wie Plakate zum 1. Mai oder das Banner „Klubhaus der Textilarbeiter“ zu finden.
Auch ein Zimmer mit Honecker Bild ist noch vorhanden.
Zuletzt war hier ein Rechtsanwalt und eine EDV Firma ansässig.
Gegen Ende der Besichtigung merkten wir, das sogar der Strom noch angestellt ist und das Licht funktioniert.

Bauernhof zum alten Wartburg

Dieser Bauernhof ist weitestgehend verfallen, viele Jahre lang wird er scheinbar nicht mehr beachtet. Ein alter Wartburg 311 in der Scheune war dann fast das einzige lohnende Motiv hier. Ein Regenschauer ließ dann auch kaum Bilder von außen zu.

Der Wartburg 311 wurde von 1955-1965 in Eisenach hergestellt. Knapp 250.000 Einheiten wurden produziert.
Es gab einige Modelle und auch im nichtsozialistischen Ausland konnten die Fahrzeuge verkauft werden. Die 2-Takt Motoren hatten zu Beginn 900 cm³, später dann 992 cm³ bei 37/45 PS. Betankt wurden die Fahrzeuge mit einem 2-Taktgemisch. Verbrauch 9-10 l/100km.