Flugplatz der Jagdflieger

Auf diesem Flugplatz stationierte die GSSD, ab den 1950er Jahren bis zu ihrem Abzug 1991, verschiedene Jagdfliegerstaffel. Gegen Ende der Besatzungszeit kamen auch noch Kampfhubschrauber hinzu. Von hier aus wurde die westliche Grenze des Warschauer Paktes überwacht.

Erbaut wurde der Flugplatz in den 1920er Jahren, für den 2. Weltkrieg war dieser aber weitestgehend unbedeutend. Es gab kaum Kampfhandlungen von hier. 1945 nahmen die Amerikaner diesen ein und übergaben ihn später an die sowjetische Armee.

Heute wird die alte Landebahn von einem Solarkraftwerk genutzt, ein Fliegerclub ist noch ansässig und einige Gebäude der großen Kaserne werden als Verwaltung oder auch privat genutzt. Vieles aber steht heute immer noch leer, die Wohngebäude sind entkernt und bieten wenig Motive. Das Casino und die Speisesäle waren dann aber doch noch etwas besonderes und lassen sogar noch etwas von den Erstnutzern erkennen. Die Wandtafeln mit den deutschen Inschriften wurden von den Russen mit einer dünnen Putzschicht überzogen. Heute sind diese wieder freigelegt. In den beiden Speiseräumen kann man jetzt wieder diese beiden Inschriften lesen.

KÄMPFT SO WIE SIE GEKÄMPFT HABEN! SEID AUFRECHT UND ENTSCHLOSSEN SCHEUT NIEMAND UND TUT IM ÜBRIGEN RECHT UND EURE PFLICHT

WOHL KEINER WIRD JE GANZ ERMESSEN WAS ER FÜR SEINE HEIMAT TAT DRUM NIMMER DEUTSCHER SEI VERGESSEN DER SCHLICHTE GRAUE FRONTSOLDAT

Auf dem Rückweg einer Tour hier nochmal angehalten und die 2 Säle abgelichtet.