Glashütte

Die Glasherstellung hatte in diesem Gebiet eine lange Tradition, man geht von ersten Glashütten im 14. Jahrhundert aus.

Durch Bau von Eisenbahnlinien und das Vorkommen an Rohstoffen für die Glasproduktion entstanden hier einige Fabriken. Dieser Betrieb nahm seine Arbeit in den 1920er Jahren auf und wuchs bald darauf an. Mehrere Öfen wurden in Betrieb genommen. Im 2. Weltkrieg wurden hier kriegswichtige Waren produziert. Danach dann wieder Bleikristall und die Zahl der Beschäftigten stieg weiter an, es waren hier bis zu 700 Arbeiter beschäftigt. Es gab noch einige Modernisierungen, bis es ab 1970 schwieriger wurde, das spürte man auch an den weniger werdenden Beschäftigten. Die Öffnung der Grenzen ab 1990 brachte dann weitere Absatzprobleme. Der Druck stieg und bereits 2 Jahre später stand die Glashütte vor dem Aus, es keimte nochmals Hoffnung auf, als eine größere Firmengruppe den Betrieb übernahm aber die Rettung klappte nicht. Seit Mitte der 1990er Jahre ruht hier die traditionelle Glasproduktion.

Einige Teile der großen Hallen sind vermietet und werden als Lager genutzt. Im Rest wurde alles an Inventar heraus gerissen, geblieben sind die leeren Gebäude.