Heeresbekleidungsamt Nebenlager

Dieses Heeresbekleidungsamt wurde von 1939 bis 1942 erbaut und bis zum Ende des 2. Weltkriegs von der Wehrmacht zur Herstellung und Lagerung von Armeezubehör und Kleidung benutzt.

Danach wurde es von der GSSD als Nachschub- und Versorgungsdepot betrieben. Hier lagerte Armeebekleidung, Armeezubehör und Ersatzteile. Auch wurde Kleidung repariert und gewaschen. Zudem war eine Transporteinheit stationiert und die zentrale Feldpostverteilstelle befand sich ebenfalls hier.

Das etwa 20 Hektar große Areal besteht aus 8 bogenförmig angeordneten, zweistöckigen Klinkerbauten. Ausgeführt in moderner Stahlbetonskelettbauweise besaßen sie große Fensterflächen und Walmdächer aus freitragenden Stahlbetonbindern. Die Nutzfläche betrug etwa 65.000 m².

Seit dem Abzug der Sowjetarmee 1991 steht das Gelände leer. Ein Verein versucht die historische Bausubstanz zu erhalten.

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