Stadt der Stoffe

Gelegen in der Lausitz blickt diese Stadt auf eine altes Handwerk zurück, welches über viele Jahrhunderte das Geschehen und den Werdegang des Ortes und seiner Bürger prägte.

Doch der einstige Glanz des „deutschen Manchester“ ist verfallen!

Zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert etablierte sich Handwerk rund um die Verarbeitung von Wolle.
Immer mehr Fabriken und Produktionsstätten wurde errichtet.
Doch ein Stadtbrand im Jahr 1748 zerstörte alle bis dahin erbrachten Bemühungen.
Es begann ein rascher Wiederaufbau, der auch mit Beginn der Industrialisierung noch lange nicht beendet war.

Kurz vor Beginn des 2. WK wurden etwa 120 Tuchbetriebe gezählt. Nach dem Krieg wurden dann die verbliebenen, wie sollte es auch anders sein, zu Volkseigenen Betrieben umgewandelt.

Aufgrund der zentralen Lage sind viele Fabriken durch Vandalismus stark beschädigt worden. Wegen der Vielzahl der Orte, nennen wir hier nicht jeden einzelnen.

Auch ich möchte noch ein paar Bilder beisteuern, wir besuchten auch mehrere der Fabriken in dieser Stadt. Viele sind aber leer geräumt und stark zerstört bzw. werden als Müllhalde benutzt.
Benni

Wir waren wieder einmal in der Stadt der Stoffe (08-2018) und besuchten erneute eine der Textilfabriken.

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