Holzindustrie

Bevor die Holzindustrie das Gelände nutzte, wurde hier ein Schießplatz errichtet.
Auf einer 10.000 m langen Schießbahn wurden Panzergeschosse getestet. Ab 1893 gehörte das Testgelände der Firma Krupp in Essen und diese nutzte den Schießplatz bis zum Ende des Ersten Weltkrieges.

1918 begann die zivile Nutzung durch einen Landmaschinenbetrieb der Gartenmöbel produzierte.

Nach 1933 dann wieder eine militärische Ausrichtung der Produktion. Waffen- und Munitionskisten sowie Kasernenmobiliar machten einen wesentlichen Teil der Fertigung aus.

Nach dem Zweiten Weltkrieg schwenkte der Betrieb wieder auf die zivile Nutzung um.
Jetzt gehörten Bauelemente und Möbel zum Programm. Ab 1950 konzentrierte sich der Betrieb auf Holzmöbel, -fenster und -türen und wurde zum VEB.

Mit dem Niedergang der DDR wurde der Betrieb wieder privatisiert und die Holzverarbeitung ging unter verschiedenen Namen weiter.
Der Großteil des Geländes ist bereits seit Jahren aufgegeben, steht leer und verfällt. Brände und Vandalismus gaben ihm den Rest. Leider wurde auch eine schöne Holzvilla Opfer der Flammen.

Jetzt ist hier nicht mehr viel zu sehen. Der Rundgang war dann auch schnell beendet, hier aber doch ein paar Eindrücke.

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