Munitionsanstalt

Diese Munitionsanstalt wurde schon in den 1930er Jahren im Wald erbaut. Auf 150 ha Fläche entstanden hier eine Vielzahl an Lagerbunkern und Munitionshäusern. Das Lager hatte einen eigenen Gleisanschluss.
Ab 1945 übernahm die Rote Armee das Gelände und bewahrte hier dann Artilleriemunition auf. Ein Teil wurde dann ab 1957 von der NVA genutzt, der nach der Wende von der Bundeswehr übernommen wurde. Der GSSD-Abschnitt verfiel in der Zeit nach 1993.
Jetzt bietet sich hier ein trostloses Bild. Was an Baumaterialien gebraucht wurde ist gestohlen. Die Dächer in Leichtbauweise sind eingestürzt. Wie im Kino, Speisesaal und Lagern. Man findet nur noch wenig, was auf den Alltag im Munitionslager hinweist. Das Offizierscasino, das liebevoll mit Mosaiken verziert wurde, entdeckten wir am Ende unserer Tour und war damit das Highlight.