Schleusen Fürstenau

Der Masurische Kanal ist eine nie fertig gestellte 50 km lange Wasserstraße. Er sollte einmal die Ostsee bei Königsberg mit den Seen der Masuren verbinden. Die dafür nötigen Bauarbeiten fanden in der Zeit von 1911 bis 1942 statt. Aufgrund des 2. Weltkrieges blieb das Bauwerk unvollendet, aber 90% der Erdarbeiten waren fertig und rund 70% der Schleusen. Diese sollten 111,4 m Höhenunterschied überwinden.
Auf dem Gebiet des heutigen Polens liegen 5 dieser Schleusen, eine davon wurde fertig gestellt und regelt heute den Wasserstand des Rehsauer Sees.
Die beiden hier gezeigten Schleusen sind die Unter- und Oberschleuse Fürstenau.
Die Oberschleuse sollte mit 17 Metern Fallhöhe die größte des Kanals werden wurde aber nur zur Hälfte fertig gestellt.
Nach Kriegsende wurden Geräte und Anlagen, sowie das noch herum liegende Baumaterial als Kriegsbeute von der Sowjetunion demontiert. Beim Abzug zerstörte die Wehrmacht bis auf eine, alle 25 Brücken die über den Kanal führten.

Die letzten 4 Bilder der Galerie bilden die Unterschleuse ab.