VEAB Getreidesilo

Einsam steht dieser Koloss in der Landschaft und wir steigen zuerst die 5 Etagen bis nach oben. Dort erwartet uns der Typische Anblick eine Getreidesilos. Die Anlagen kommen uns bekannt vor, diesen Aufbau gab es oft in der DDR.
Vor Ort und bei der späteren Recherche lässt sich wenig heraus finden. Ein Aufkleber verrät den ehemaligen Trägerbetrieb. VEAB Z., aber diese Stadt liegt schon einige km weit weg. Diese Abkürzung war mir bisher noch nicht bekannt.
VEAB – Volkseigener Erfassungs- und Aufkaufbetrieb.
So wurden Aufkaufstellen für Erzeugnisse von Privatpersonen bezeichnet, die meistens Obst und Gemüse verwerteten. Wohltuend war hier, das es kaum Zerstörung und Beschmierung gab, die man Vandalen zuordnen könnte.
Wir finden eine Partietafel die das Jahr 1995 ausweist, scheinbar der Zeitpunkt der letzten Aktivitäten. Hier sind 1,26 Millionen kg Roggen vermerkt, die hier lagerten.