Betonwerk Zernsdorf

Dieses Betonwerk gehörte zum VEB Betonkombinat Zernsdorf und hatte hier seinen Stammsitz. 1995 musste Insolvenz angemeldet werden und die letzten 150 Arbeitsplätze fielen weg. Ein Teil des Werkes wich schon einem Wohnpark und der hier dokumentierte Teil befindet sich ebenfalls im Abriss.

urbexfaktor-2

Bahnbetriebswerk zum VW-Bus

Dieses Bahnbetriebswerk wurde von der Deutschen Bahn aufgegeben. Das Jahr ist leider nicht mehr bekannt, auch vor Ort finden sich nur noch wenige Zeichen des ehemaligen Betriebs. Wie kam wohl der orange-farbene VW-Bus in den Ringlokschuppen? Hier findet man noch eine Drehscheibe für Loks, einen Wasserturm, ein Verwaltungsgebäude und ein paar kleinere Nebengebäude.

urbexfaktor-2

Pflegeheim auf dem Berg

Ursprung dieses Pflegeheims war ein Kasernengelände, welches später zur Sanitäterausbildung genutzt wurde. Ende der 1940er Jahre wurde dann zuerst ein Feierabendheim daraus, das dann zum Pflegeheim wurde. Über 1.000 pflegebedürftige Menschen wurden hier untergebracht. Zuletzt wohl unter ziemlich schlechten Bedingungen.  Nach der Wende wurden nur noch 600 Menschen betreut, kurz nach der Jahrtausendwende der Pflegebetrieb eingestellt. Jetzt ist das große Areal verwaist, der Vandalismus hält sich in Grenzen, auch sind kaum Grafitti vorhanden.
(Bilder von 2013)

Noch ein paar Bilder eines erneuten Besuchs. Immer wieder gibt es was Neues zu entdecken, wie die Wandbilder im Keller. (Bilder von 2014)

Jetzt war auch das Heizkraftwerk offen! (Bilder von 2014)

Heime_PadB_3xDa „mein geliebtes Pflegeheim“ inzwischen schon oft von anderen besucht wurde, schaute ich auch mal wieder vorbei. Es geht langsam abwärts. Das kann man an manchen Stellen auch positiv sehen, da der natürliche Verfall zu nimmt und tolle Farben zaubert. Andererseits wird auch mehr zerstört oder geklaut. Das Holzschild „Heimleitungen“ an den Schranken fehlt! Wieder konnte man unentdecktes finden, so den Rollstuhl oder eine Menge an noch intakten Lampen. Auch an den 3 Stadt-Mosaiken habe ich mich wieder versucht. Die Sauna fand ich diesmal auch…
(Bilder von 2016)

Die wehende Gardine im Saal

Wieder einmal waren wir hier (2018)

Auch hier waren wir mal mit dem Copter, die Bilder sind an einem schönen Herbstnachmittag im Oktober 2018 entstanden.
Auch 2020 sind wir hier noch einmal geflogen.

Auch im Jahr 2019 und 2021 haben wir hier wieder mal vorbei geguckt. Die Reliefs im Haupthaus fehlen! Aber der Verfall in einigen gebäuden geht immer weiter . Sich ablösende Tapeten, Schimmel in den Räumen und dazu passendes Licht lassen diesen Ort immer wieder anders erscheinen. Auch von den 3 Städtemosaiken fehlen jetzt 2.

Ein Drohenvideo aus dem Jahr 2020

urbexfaktor-3

Teufelsberg Berlin

Auf der höchsten Erhebung Berlins, wurde diese militärische Anlage errichtet. Ab 1957 wurde sie von amerikanischen und britischen Aufklärungs- und Sicherheitsdiensten genutzt. Ziel war es, Aktivitäten des Warschauer Pakts zu belauschen. Nach der Wiedervereinigung wurden die Anlagen entfernt, die Nutzer zogen 1991 ab.

1998 fanden Planungsarbeiten für die Errichtung eines Hotels mit Tagungszentrum, eines Spionagemuseums, exklusiver Wohnungen und einer Gaststätte statt. Eine Musterwohnung wurde sogar dafür gebaut. Das Bauprojekt scheiterte aber am massiven Widerstand von Umweltschützern und an den explodierenden Baukosten. Der Investor meldete Insolvenz an.

Seitdem gibt es keine nennenswerte Pläne zur Nutzung des Areals. Noch immer nutzen Graffitikünstler das Objekt und ihre meist sehr guten Arbeiten kann man überall sehen.

Der Besuch des Objektes kann über eine offizielle Führung erfolgen.

Die erste Location die wir besuchten stand mal wieder auf dem Plan (08-2016).
Die Idee war an einem lauen Sommerabend dort oben in aller Ruhe und alleine Bilder zu machen. Das gelang nicht wirklich.
Dieser Ort ist ja kein richtiger Lost Place mehr, hier wohnen Künstler und diese toben sich hier auch aus. Gegen einen Eintritt kann man sich umsehen, aber man kann kaum noch in die Gebäude, nur der Turm ist zu besteigen, aber es geht nur auf die Plattform oder bis in die Kuppel nach oben.
Das ganze Areal ist voll mit Installationen oder Bildern. Der abendliche Blick über Berlin war aber atemberaubend und entschädigte für das fehlende Urbexklima.

03-2021
Am Ende der Gallerie sieht man einige Drohenaufnahmen vom Teufelsberg und vom Drachenberg aus dem Jahr 2021

Ein Audiomitschnitt mit dem Hall in der oberen Kuppel.

 

urbexfaktor-1