Ein kleiner Ort und ein kleines Gasthaus, wir fahren hier vorbei und müssen anhalten um das Haus zu erkunden. Diese Zufallsfunde sind das spannende an dem Hobby. Viel wurde hier aber nicht mehr zurück gelassen, das angrenzende Wohnhaus ist weitestgehend leer geräumt.
Historisches ist auch nicht darüber zu finden. Am schönsten sind die Wandbilder im Saal, vom „Wilden Jäger“, vom „Struwwelpeter“ und vom „Hans Guck in die Luft“, auch die Holzdecke ist so nicht oft zu sehen.
Archiv der Kategorie: Gaststätten
H2O Club
Der Schimmelwirt
Wir finden alte Beschreibungen die klangvoll die Vorzüge anpreisen…wie ideale Lage für Wanderungen und Radtouren, Restaurant, einige Zimmer, Sonnenwiese, Räume für Konferenzen usw. aber die Lage ist sehr abgelegen, Handyempfang nur schwach möglich und das Gebäude in die Jahre gekommen.
Heute ist die Gaststube teilweise eingestürzt, eine lange Tafel steht in diesem Bereich und wirkt als ob die Gäste gerade aufgestanden sind und die Gaststätte verlassen haben, aber jetzt macht sich der Schimmel breit. Auch ein Chor hatte hier scheinbar sein Domizil, Wimpel und Bilder zeugen noch davon. Ein kleiner Saal war auch vorhanden um größere Feiern abzuhalten oder zum Tanz einzuladen. Warum dieses Haus am Ende schließen musste ist uns nicht bekannt.
Es wird heute noch versucht die Immobilie an den Mann zu bringen, scheinbar aussichtslos.
Kulturhaus Grüne Hölle
Über diese Gaststätte findet sich nichts verwertbares zur Geschichte. Es gibt einen großen Saal und mehrere Räume für Veranstaltungen. Auch scheint der Küchenbereich recht groß gewesen zu sein. Zuletzt war hier wohl ein Bistro untergebracht und es wurden auch Tanzveranstaltungen abgehalten. Wurde die Größe zum Verhängnis? Jedenfalls deutet der starke Verfall schon auf einen langen Leerstand hin. Gut für uns, da wir ja diesen Zustand mögen und uns an den Farben in der „Grünen Hölle“ erfreuen.
Raststätte Dreilinden
Diese Raststätte war Bestandteil des Grenzübergangs von West-Berlin in die DDR mit dem Alliierten-Namen Checkpoint Bravo.
Der markante Bau hat 4 Stockwerke, auf dessen höchsten Punkt sich früher das „R“ drehte, für Raststätte.
Eröffnet wurde sie 1973 und den Namen bekam sie aus einer Erzählung von Theodor Fontane, der berichtete das hier vor dem Forsthaus 3 Linden stehen. Seit 2002 steht die Autobahnraststätte nun schon leer.
Nun wartet die Raststätte auf neuen Investoren, davon gab es einige die aber nie ihre Pläne umgesetzen konnten. 2010 sollten hier Billighotels, eine Disko und Schnellrestaurants entstehen.
2016 dann die Aussage hier entsteht irgendwas mit Autos, nun ja die fahren täglich hier vorbei, mehr nicht.
Wieder kommen Ideen von Museum, Restaurant und Ausstellungen auf, Spekulationen über eine Oldtimeraustellung gab es auch.
Heute hat der Vandalismus das Raststättengebäude erfasst, auch Sprayer sind hier zu Gange. Viel zur zerstören gibt es eigentlich nicht, da hier alles besenrein zurück gelassen wurde.
Hier ein älterer Beitrag über das Gelände.
Das Schützenhaus
Vor ein paar Jahren zerstörte ein Feuer dieses Haus. Bis dahin war es der zentrale Ort für Feiern und Veranstaltungen des Ortes.
Wann es erbaut wurde ist nicht bekannt.
Zuletzt wurde hier eine Gaststätte betrieben und im Saal fanden Veranstaltungen statt. Auch eine kleine Wohnung war hier untergebracht.
Gaststätte zum Klavier
Über diese alte Gaststätte konnten wir nichts weiter heraus finden. Es gab einen kleinen Saal mit einem schönen alten Klavier. Unten finden wir die alte Gaststube und alles was hier so zum Betrieb dazu gehört hat.
Gasthaus zum Paten
Dieser historische Gasthof wurde um 1900 erbaut.
Die letzten Jahre wurde hier versucht ein Konzept umzusetzen, dem Haus neues Leben einzuhauchen und hier wieder Konzerte, Kunstausstellungen, Theater und andere kulturellen Veranstaltungen aufzuführen.
Leider ging der Plan nicht auf und ein Feuer vernichtete das Anwesen vor ein paar Jahren. Man geht von Brandstiftung aus.
Gasthaus Wagenrad
Dieser Gasthof ist jetzt schon über 100 Jahre alt, auch eine kleine Wohnung ist hier nebenan angeschlossen. Warum hier der alte Dacia steht und viele persönliche Sachen zurück gelassen wurden, ist nicht bekannt.
Gasthaus Weintraube
Wir finden erste Erwähnung der Gaststätte um 1900.
Im zweiten Weltkrieg wurden hier im Saal Kriegsgefangene einquartiert die dann in der Landwirtschaft aushelfen mussten. Später wurde dann die eine Konsum Gaststätte aus dem Haus. Wann diese dann schließen musste ist nicht bekannt, aber dem Anschein nach gab es hier auch keine großen Renovierungsmaßnahmen. Also wird hier auch bald nach der Wende Ruhe eingekehrt sein. Der Verfall deutet auch auf einen langjährigen Leerstand hin.