Über diese kleine Gaststätte in der Heide können wir nichts geschichtliches heraus finden. Auch vor Ort „erzählt“ sie uns nichts, da sie fast besenrein ist. Es gab einen kleinen Gastraum mit Kachelofen und nebenan den Saal für Feierlichkeiten. An diesem sticht eine kleine Besonderheit hervor, die Bühne ist mittig angeordnet, nicht wie sonst üblich an der Stirnseite, es sieht fast so aus das sie nachträglich hier eingebaut wurde.
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Ausflugslokal
Kegelbahn Saaleland
Dieses Gasthaus wurde erstmalig schon im 14. Jahrhundert erwähnt. Hier stiegen Reisende ab die eine alte Poststrecke befuhren. Es wurde übernachtet und die Pferde konnten gewechselt werden. Ein Brand des Orte um 1800 brannte das Gasthaus mit ab wurde aber wieder auf den alten Mauern neu aufgebaut. Gegen Ende der Nutzung in den 1990er Jahren gab es wieder Fremdenzimmer rund Feiern im Saal. Die Kegelbahn wurde von der örtlichen Sportgemeinschaft bespielt. Nach der Wende gab es nur noch eine sporadische Nutzung. Heute nach jahrelangem Leerstand ist das ehrwürdige Haus nur noch ein Schatten seiner selbst. Die Gaststätte und Wohnung ist verwüstet.
Haus des Fallschirmjägers
Hier lebte einmal ein Fallschirmjäger. Warum seine Sachen hier zurück blieben ist uns nicht bekannt.
Früher gab es hier noch ein Restaurant und ein paar Fremdenzimmer. Aber die Speisekarte zeichnet noch DM Preise aus, also scheint hier der öffentliche Gastbetrieb schon über 25 Jahre eingestellt worden zu sein.
Wir finden aber noch Rezensionen die deutlich jünger sind. Vielleicht ist die gefundene Speisekarte ein Relikt aus vergangenen Tagen.
Saal Schaukelstuhl
Gasthaus Elegant
Dieser alte Gasthof ist heute leider nur noch ein trauriger Anblick. Das über 150 Jahre alte Haus ist nur noch zu retten, wenn jemand hier viel Geld in die Hand nimmt. Aber was ist geschehen? Wie bei vielen dieser Häuser, welche es früher fast in jedem Ort gab, sind nach der Wende die Gäste ausgeblieben und der Umsatz reichte nicht mehr für einen wirtschaftlichen Betrieb. Gerade auch hier in einem kleinen Ort gelang der Umschwung nicht. Heute ist der alte Saal voll gestellt mit den zurück gebliebenen Möbeln und Sachen. Einzig das Klavier auf der Bühne und die Bemalung selbiger, lässt etwas vom alten Charme erahnen.
Das letzte Preisschild das wir hier fanden, zeigt noch Preise wie aus einer anderen Welt an, der halbe Liter Bier für 2,50 € und alkoholfrei Getränke für 1,50 €. Daran lag es dann aber nicht…
Tempo Schwung Gute Laune
Gasthof Efeu
Dieses Gasthaus ist fast vollständig vom Efeu eingewachsen, es sieht dadurch aus wie von einer anderen Welt. Die Häuser in diesem kleinen Dorf sind alle hübsch gemacht nur dieses Gebäude ist in Vergessenheit geraten.
Im Inneren finden wir uns zuerst in der Gaststätte mit kleinem Saal wieder. Die Decken sind eingebrochen und wie es scheint wurde das Haus hier vor vielen Jahren aufgegeben. Warum ist nicht bekannt, die letzte Sause fand dann wohl hier Weihnachten statt, da der Baum noch geschmückt in der Gaststätte steht.
Angrenzend gab es eine Wohnung die wir noch erkunden, die aber schon sehr vermüllt ist. Im Obergeschoss ist die Decke auch an einigen Stellen herunter gekommen. Eine kleine Zeitkapsel, die es in dieser Form fast in allen Orten gab.
Schneidemühle
Die Schneidemühle selbst war einst eine Dampfschneidemühle sowie das beliebte Ausflugsziel der Zeitzer Sommerfrische „Zur Zeitzer Schweiz“.
Das Haus verfügte in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts über Fremdenzimmer, einen Freisitz mit mehr als 1.000 Plätzen sowie über eine eigene Bäckerei.
Anfang der 50er Jahre wurde aus der Sommerfrische „Zeitzer Schweiz“ das FDGB-Ferienheim „Schneidemühle“ und zum Ende des gleichen Jahrzehnts erfolgte zur Erinnerung an den Zeitzer Antifaschisten Otto Diehr die Umbenennung in FDGB-Erholungsheim „Otto Diehr“. Ab Mitte der 60er Jahre wurde das Objekt als Genesungsheim „Otto Diehr“ bekannt.
Quelle: Zeitzer Ansichten
Wann das Haus geschlossen wurde ist nicht bekannt, aber der ruinöse Zustand lässt auf jahrzehntelangen Leerstand schließen.
Gasthaus zum Struwwelpeter
Ein kleiner Ort und ein kleines Gasthaus, wir fahren hier vorbei und müssen anhalten um das Haus zu erkunden. Diese Zufallsfunde sind das spannende an dem Hobby. Viel wurde hier aber nicht mehr zurück gelassen, das angrenzende Wohnhaus ist weitestgehend leer geräumt.
Historisches ist auch nicht darüber zu finden. Am schönsten sind die Wandbilder im Saal, vom „Wilden Jäger“, vom „Struwwelpeter“ und vom „Hans Guck in die Luft“, auch die Holzdecke ist so nicht oft zu sehen.