Auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz viel uns diese Baude auf die als Lost Place ausgeschrieben war. Die alte Baude ist in einem sehr schlechten Zustand. Es ist entkernt und alles wertvolle fehlt. Von außen kann man erahnen, das es hier früher sicherlich viel los war. In Zeiten von Schneesicherheit konnte man hier Wintersport ausüben. Heute gilt das Gebiet eher als Wanderziel und die wahrscheinlich wenigen Besucher ließen die Baude nicht mehr rentabel wirtschaften.
Dieses Ferienheim hatte einen großen Industriebetrieb aus der Region als Träger. Das war es auch schon was man hier über das Haus lesen konnte.
Im Inneren stehen einige Nähmaschinen im Saal, war das mal eine Ausstellung? Weiteres Inventar ist hier lieblos zusammen getragen oder gelagert worden. Das Klavier im wahrscheinlich ehemaligen Speisezimmer hat schon eine grüne Patina angesetzt, außer in dieser Veranda ist das Ferienheim noch dicht, aber die Feuchtigkeit in diesem Bereich führte schon zu schönem Verfall.
Dieses Ferienheim war ein Zufallsfund an der Straße.
Ein netter Gastraum mit alten Sprüchen viel uns zuerst auf.
Im Obergeschoss gab es einige Zimmer, alles war sehr einfach eingerichtet und es wurde scheinbar nach der Wende auch nicht sonderlich modernisiert. Wann genau der Betrieb hier endete wissen wir nicht, aber das sind schon einige Jahre, wie der Zustand des Gebäudes zeigt.
Über dieses kleine Ferienheim ist uns nichts bekannt, es gab nur wenige Zimmer und dafür aber einen größeren Saal. Scheinbar wurde es zuletzt als Asylunterkunft genutzt, da hier noch Papiere gefunden wurden. Auch die im Saal und den Zimmern gefundenen Möbel deuten auf solch eine Nutzung hin. Das war aber auch schön vor über 20 Jahren. Und so schlummert dieses kleine Heim vor sich hin und der Verfall hat begonnen und längst die Oberhand gewonnen. Man könnte aus dem Haus sicher noch etwas machen, aber in dieser Gegend ist kaum Tourismus vorhanden und so müssten andere Konzepte greifen.
Am Waldrand befindet sich dieses kleine Forsthaus. Es gab eine kleine Gaststätte mit einem Klavier und Wintergarten. Dazu im Obergeschoss ein paar Fremdenzimmer. Über den Zeitpunkt der Schließung ist uns nichts bekannt.
Diese ehemalige Jugendherberge sieht auf den ersten Blick unspektakulär aus. Der einfache DDR Bau lässt keine großen Erwartungen aufkommen, aber im Inneren zeigt sich dann in Teilen der Gebäude der krasse Verfall.
Nässe und Schimmel haben sich in den oberen Etagen breit gemacht. Das sind die Motive die wir so lieben. Im unteren Bereich finden wir sogar eine Kegelbahn, die aber mal als Lager für Akten genutzt wurde, die hier noch in vielen Kartons lagern. Leider finden wir nichts historisches über die Anlage und auch nicht den Zeitpunkt der Schließung. Aber eine große Modernisierung fand hier auch nicht statt.
Dieses Hotel mit angeschlossener Gaststätte liegt in einem kleinen Ort. Die Gründe für die Schließung sind uns nicht bekannt.
Die Gestaltung ist durchaus besonders, außen wie innen ist es mit bunten Malereien im mediterranen Stil gestaltet. Die Umgestaltung wurde vor knapp 15 Jahren von einer Künstlerin vorgenommen.
Die Zimmer sind modern aber nicht hochwertig ausgestattet, teilweise mit Doppelstockbetten die eher auf Jugendherberge schließen lassen.
Die Gaststätte bietet sehr viel Platz für Feiern oder Veranstaltungen. Der Weinkeller ist auch noch gut gefüllt, eigentlich müsste man kurz durchfegen und man könnte wieder eröffnen.
Da sich nicht viel historisches heraus finden lässt, hier nur kurz was wir wissen, erbaut wurde das Kurhaus um 1900. In DDR Zeiten galt die Gaststätte als eine der Besten der Region. Das Kurhaus wurde 1991 geschlossen. Vor 4 Jahren kaufte ein Investor das Kurhaus und will es sanieren, aber bis auf eine Entrümpelung hat sich scheinbar hier noch nicht so viel getan. Das Haus ist marode, Dach und Böden sind undicht und teilweise eingestürzt. Es ist noch viel Arbeit hier das Haus wieder zu eröffnen, in einer Region wo sich die Touristen normalerweise nicht die Klinke in die Hand geben. Aber die Pläne sehen hier auch altersgerechtes Wohnen vor. Wir werden sehen was daraus wird. Der Denkmalschutz liegt über dem Haus und macht die Arbeit damit nicht unbedingt leichter.
Dieses Hotel mit angeschlossener Gastronomie ist schon rund 100 Jahre alt, genaues wissen wir nicht aber es gibt viele alte Postkarten von dem Haus. Daraus lässt sich schließen, das es hier schon sehr lange eine gute Adresse im Ort war. Aber der Zahn der Zeit nagte am Etablissement und wie man an der Ausstattung sieht war es in die Jahre gekommen. Viele andere Unterkünfte in der Region boten mehr Komfort. So kam es wie bei einigen Herbergen hier, es musste schließen. Die Zimmerpreise die wir fanden waren auch nicht unbedingt moderat für die damalige Zeit.
Damals war das FDGB Heim ein beliebtes Urlaubsziel der DDR Bürger, auch die ganze Region war eine Urlaubshochburg. Erbaut als eines der ersten eigenen Heime des Gewerkschaftsbundes, bot es ab 1950 hier Unterkünfte an. Der Neuanfang nach der Wende gelang dann leider nicht. Heute ist das Ferienheim seit 20 Jahren ungenutzt. Vor 10 Jahren kam es bei einer Versteigerung unter den Hammer und wurde für einen niedrigen 5-stelligen Betrag an einen unbekannten Käufer verkauft, der bisher hier nichts weiter investiert hat.