„Der Mäusebunker“, so wird die Forschungsreinrichtung für experimentelle Medizin im Volksmund genannt.
Er wurde von 1971 bis 1981 errichtet. Betreiber waren die Charité Berlin, das Klinikum Steglitz und Institut für Hygiene und Umweltmedizin. Die Einrichtung war von Anfang an umstritten, zum einen wegen der Tierversuche und zum anderen wegen der hohen Kosten.
Später wurde der Bau Gegenstand von Architekturgeschichte und Denkmalpflege. Sein einzigartiges Aussehen, mit den kleinen Fenstern und herausstehenden Lüftungsrohren zogen Interessierte an.
Hier fanden während der Nutzungsphase Tierversuche, sowie die Aufzucht der Tiere für die Experimente statt.
Im Inneren konnte alles flexibel gestaltet werden, da es kaum tragende Wände gibt. Mitte 2020 wurden hier alle Versuche eingestellt.
Seitdem es Abrisspläne für den Mäusebunker gibt, regt sich Widerstand und es entstand eine Diskussion um das Bauwerk, die bis heute anhält.
Wir finden wenig geschichtliches über dieses Herrenhaus. Ab Gründung der DDR war hier dann eine Parteischule untergebracht. Diese wurde dann mit der Wende hier nicht weiter betrieben. Die Lage im Wald machte hier sicher ein entspanntes Lernen möglich. Die Bilder entstanden bei mehreren Besuchen, einer davon im Schnee was ja hier in er Gegend nicht so oft vor kommt, das war dann ein besonderes Erlebnis, auch weil es keine menschlichen Spuren vor uns gab.
Das National Agricultural Research & Extension Institute (NAREI) ist eine Organisation, die für die Agrarforschung und der Produktivitätssteigerung nicht traditioneller Kulturen zuständig ist, Sektor (Obst und Gemüse).
Die Vision von NAREI ist es, „Ernährungssicherheit, Wohlstand und Lebensgrundlagen aller zu gewährleisten und dabei technologische Innovationen in der Landwirtschaft zu nutzen“.
Warum dieser Standort aufgegeben wurde wissen wir leider nicht.
Diese Veterinärschule wurde Ende der 1960er Jahre errichtet und wurde damit Teil einer alten Schlossanlage, die heute als Hotel genutzt wird.
Das Berufsbild es Veterinäringenieurs gab es nur in der DDR und deshalb schloss die Schule auch mit der Wende nach 21 Jahren Betrieb. In dieser Zeit wurden hier über 2.200 Ingenieure ausgebildet.
Die Schule war bei ihrer Eröffnung modern ausgestattet, es gab mehrere Hörsäle und Labore, einige Behandlungsräume, eine Mensa und Sporthalle auch die benötigten Wohnheime waren vorhanden.
Heute wird die Location für Events oder Filmprojekte angeboten und ist nur offiziell zu besichtigen.
„Der Mäusebunker“, so wird die Forschungsreinrichtung für experimentelle Medizin im Volksmund genannt.
Er wurde von 1971 bis 1981 errichtet. Betreiber waren die Charité Berlin, das Klinikum Steglitz und Institut für Hygiene und Umweltmedizin. Die Einrichtung war von Anfang an umstritten, zum einen wegen der Tierversuche und zum anderen wegen der hohen Kosten.
Später wurde der Bau Gegenstand von Architekturgeschichte und Denkmalpflege. Sein einzigartiges Aussehen, mit den kleinen Fenstern und herausstehenden Lüftungsrohren zogen Interessierte an.
Hier fanden während der Nutzungsphase Tierversuche, sowie die Aufzucht der Tiere für die Experimente statt.
Das Innere konnten wir leider nicht sehen, aber es soll hier Labore, Büros und Ställe geben. Alles konnte flexibel gestaltet werden, da es im Inneren kaum tragende Wände gibt.
Mitte 2020 wurden hier alle Versuche eingestellt.
Seitdem es Abrisspläne für den Mäusebunker gibt, regt sich Widerstand und es entstand eine Diskussion um das Bauwerk, die bis heute anhält.
Diese Forschungseinrichtung wurde kurz nach der Gründung der DDR ins Leben gerufen. Hier wurde geforscht welche Erreger den Pflanzen gefährlich werden können und wie man es am Ende bekämpfen konnte. Da die DDR einen Großteil der Lebensmittel selbst produzierte, war das wichtig um die Versorgung nicht zu gefährden. Dafür waren auf dem Gelände viele Gewächshäuser zu finden, es gab zudem eine große Anzahl an Klimakammern, in denen mit verschiedenen Temperaturen gearbeitet wurde. Das kann man noch an den letzten Werten ablesen, die mit Kreide an den jeweiligen Kammern geschrieben wurden. Nach der Wende wurde das Institut an diesem Standort aufgelöst. Heute sind die Räume weitestgehend entkernt, nur die technischen Anlagen sind zurück geblieben.
Hier wurden den Studenten alles beigebracht was sie über Landwirtschaft wissen mussten. Das Institut war Bestandteil einer Universität gewesen.
Teile des Gebäudes mußten schon dem Straßenbau weichen. In den Etagen bot sich das gleiche Bild. Vandalismus überall, übrig geblieben sind hier nur die alten Labore.
Schon zu DDR Zeiten wurde hier geforscht, aber auch noch einige Jahre nach der Wende.
Pleite ging die Firma, unter anderem, wegen ausbleibender Zahlungen.
Das Achilleion Leipzig ist eine 1923/24 erbaute, von Oskar Pusch und Carl Krämer entworfene Messehalle, die auch als Sportpalast genutzt wurde. Es befindet sich in Leipzig auf dem alten Messegelände, südöstlich der Innenstadt in der Nähe des Völkerschlachtdenkmals und der Deutschen Bücherei. Das Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und ist seit dem darauf folgenden Umbau als Sowjetischer Pavillon (Messehalle 12) bekannt. (Quelle: Wikipedia)
Leider war an diesem Tag nur der Eingangsbereich offen.
Hier wurden einmal die von der Sonne ausgehende Radiostrahlung beobachtet. Die Anlage wurde, als Außenstelle eines Instituts, Mitte der 1950er Jahre errichtet und bis 2007 betrieben.
Sie bestand aus 4 Parabolspiegel-Antennen, von denen 3 die Bahn der Sonne verfolgten. Die vierte war zur Reserve. Die Spiegel hatten bis zu 10,5 m Durchmesser, ausgewertet wurde das alles im Messhaus nebenan.
Das Observatorium hat in der Zeit Beobachtungsdaten geliefert, mit denen wertvolle und anerkannte Beiträge zur Physik der Vorgänge der Sonnenkorona erarbeitet wurden.
Die Anlage befindet sich scheinbar im Rückbau, wie wir hoffen und ist nicht Opfer von Schrott und Kabeldieben geworden.
Ein neuer Besuch brachte Gewissheit, die Anlage ist verschrottet worden. Ein Bericht darüber ist auch bei http://www.rottenplaces.de zu lesen, bebildert von uns.
Das Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) hat sein Observatorium in der Außenstelle Tremsdorf aus Kostengründen aufgegeben. Die Antennen wurden demontiert und verschrottet. Wichtige Messgeräte wurden zum Stammsitz in Babelsberg verbracht. Das AIP verweist zur Begründung dieses Schritts auf die vor fünf Jahren neu aufgebaute Außenstelle in Potsdam-Bornim, die mit dem vom Bund finanzierten, hochmodernen Instrumentarium “Lofar” ausgerüstet wurde und leistungstärker als die Anlage in Tremsdorf ist. Dennoch hatte man lange auf den Erhalt des Standortes in Tremsdorf gehofft. 2011 wurden erste Abwicklungspläne bekannt, über die Jahre wurde der Druck von Land und Bund zu groß, die das Projekt maßgeblich mitfinanzierten.
Die Antennen des Observatoriums gehörten zu den stärksten ihrer Art. Als vor Jahren die Sonnenaktivität die schwächste war, die je registriert wurde, konnte man mit der Tremsdorfer Technik dieses Pänomen beobachten und die Daten auswerten. Das Observatorium für Solare Radioastronomie (OSRA) nahm das Radioteleskop-Observatorium, das zum Forschungsbereich Solare Radiophysik des Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) gehörte, 1954 in Betrieb. Diese Art der Sonnenbeobachtung ist in Deutschland einzigartig. Die beobachtete Radiostrahlung stammt aus der Korona unserer Sonne. In einer Ost-West ausgerichteten Linie waren 4 Parabolspiegel-Antennen platziert. Drei davon folgten rechnergesteuert normlerweise der täglichen Bahn der Sonne, ein vierter wurde in Reserve vorgehalten und schaute zum Zenit. Der größte Parabolspiegel der Antennenzeile besaß einen Durchmesser von 10,5 Metern.
Die Antennen wurden dabei der Sonne durch Antriebe nachgeführt und empfingen die von ihr kommenden Radiosignale. Die Antennen wurden seit der Entstehung des OSRA immer wieder aufgerüstet. Die Antennen standen seit 2007 in Parkposition, nachdem der Beobachtungsbetrieb eingestellt war. Zu DDR-Zeiten arbeiteten hier 21 Personen, erst 1994 funktonierte die Außenstelle vollautomatisch.
Quelle: www.rottenplaces.de