Am Rande eines kleinen Ortes finden wir diese Disko, ein Feuer machte hier dem Betrieb ein Ende. Mittlerweile regnet es hinein, es sieht nicht danach aus, das hier noch einmal ein Neubeginn startet.
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Kurhaus
Über dieses Kurhaus findet man nicht viel geschichtliches oder es ist nur hinter der Bezahlschranke zu lesen.
Im großen Saal fanden hier im Kurort viele Veranstaltungen statt und es kamen auch viele bekannte Künstler hierher.
Der Abriss begann im März 2023 und sollte mittlerweile vollzogen sein.
Kulturhaus Grüne Hölle
Über diese Gaststätte findet sich nichts verwertbares zur Geschichte. Es gibt einen großen Saal und mehrere Räume für Veranstaltungen. Auch scheint der Küchenbereich recht groß gewesen zu sein. Zuletzt war hier wohl ein Bistro untergebracht und es wurden auch Tanzveranstaltungen abgehalten. Wurde die Größe zum Verhängnis? Jedenfalls deutet der starke Verfall schon auf einen langen Leerstand hin. Gut für uns, da wir ja diesen Zustand mögen und uns an den Farben in der „Grünen Hölle“ erfreuen.
Haus des Volkes
Ende des 19. Jahrhunderts ließ eine Gräfin das Theater und Hotel errichten. Als diese starb ging das Haus laut Testament in den Besitz der Stadt über. Hier fanden in den folgenden Jahre viel wichtigen Veranstaltungen der jeweiligen politischen Epochen statt. Der große Saal fasste über 1.000 Plätze.
Ab 1949, mit Gründung der DDR, zog dann die SED ein. Leider wurde die schöne Decke durch eine einfache Putzdecke ersetzt. Wir fanden jedoch noch die Bemalung der Decke, aber diese war sehr schwer zu fotografieren. In der DDR Zeit wurden hier Theaterstücke, Konzerte sowie Kinostücke aufgeführt. Die Nutzung endete dann ein paar Jahre nach der Wende, da der bauliche Verfall nicht mehr aufzuhalten war. Die Pläne dieses Haus wieder als Attraktion der Stadt zu beleben, liegen seit 15 Jahren auf Eis. Es erfolgten Entkernungen und das Dach wurde instand gesetzt.
Kulturhaus
Dieses Kulturhaus hat seine Ursprünge schon im 19. Jahrhundert als hier die erste Gaststätte errichtet wurde. Es folgten viele Erweiterungen und Umbauten. Die umfassenden dann in DDR Zeiten, das ist aber auch schon über 50 Jahre her. Die letzte große Sanierung erfolgte dann gegen Ende des 20. Jahrhunderts und gab dem Haus das jetzige Aussehen. Die nachwendliche Betreiber versuchten Anfang der 2000er Jahre eine vielfältige Nutzung, die aber dann vor rund 10 Jahren in einer Insolvenz mündete. Seitdem versucht die Stadt das Haus ohne Erfolg zu beleben. Viele Einwohner haben hier ihre Festlichkeiten abgehalten, Familienfeiern in der Gaststätte, Karneval und im Saal dann die unterschiedlichsten Veranstaltungen, wie Jugendweihe, Konzerte oder Disko.
Im Moment verfällt das Gebäude aber immer weiter und die Sanierung wird immer teurer.
Der Alte Filmpalast
Das Kino begann hier zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit den Vorführungen. Zuerst im kleineren Rahmen, erfolgten in den Folgejahren einige Erweiterungen und Umbauten. Der Große Umbau begann dann in den 1930er Jahren, fast alles wurde umgekrempelt und der neue Filmpalast errichtet.
In den 1960er Jahren wurde dann noch einmal neu bestuhlt, die Bühne vergrößert, der Eingangsbereich mit Kasse erweitert auch ein kleines Cafe zog hier ein. Das sollten dann die letzten Renovierungen sein. Nach der Wende erfolgte der Verkauf und ein Neunanfang, der aber nicht dauerhaft gelang und ein paar Jahre später musste das Kino schließen.
Ein Verkauf vor rund 10 Jahren brachte etwas Hoffnung für die Stadt auf eine Wiederbelebung oder einen Umbau, bis heute ist aber nichts passiert und der Filmpalast wartet weiter auf seine Auferstehung.
Theater ohne Dach
Diese Lichtspieltheater wurde Mitte der 1950er Jahre erbaut und eröffnet. Es hatte knapp 500 Plätze und war auch für Kulturveranstaltungen gedacht.
Über dem Eingang wurde ein DDR typisches Flachrelief angebracht. Das Dach muss zwischen 2018 und 2020 eingestürzt sein. Die Rettung dieses Hauses scheint damit nicht mehr möglich.
Ohne große Erwartungen begann die Erkundung, aber am Ende war es trotz des zerstörten Saals ein spannender Ort der am Ende doch einige schöne Motive und Erinnerungen brachte.
Gasthaus Schwarzer Saal
Dieses Gasthaus wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtet und wurde damit das Zentrum der dörflichen Feierlichkeiten.
Weiter Infos über den Gasthof sind spärlich, scheinbar wurde hier nach der Wende versucht eine Disko zu betreiben, der schwarze Anstrich im Saal deutet darauf hin. Aber die restlichen Zimmer und das Restaurant wurden nicht besonders aufwendig renoviert, so dass der Betreiber sicherlich bald aufgegeben hat. Heute ist hier der Vandalismus und der Verfall gleichermaßen fortgeschritten.
Kulturpalast
Auch in dieser aufstrebenden Industrieregion der DDR sollte eine zentrale Stätte des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens geschaffen werden.
So arbeiteten auch die Chemiearbeiter hier mit und 1954 wurde das Haus eröffnet. Von nun an traten hier nationale und internationale Künstler auf. Auch das Fernsehen der DDR zeichnete hier Shows auf. Aber auch Vereine und Zirkel konnten sich hier im Haus ihren Aktivitäten widmen.
Der große Saal bot 1.000 Sitzplätze, es gab noch kleinere Bühnen, viele Räume für kleinere Nutzer und ein Restaurant im Keller.
Nach der Wende erfolgte der Verkauf an einen privaten Investor, der das Haus bis 2015 nutzte. Nach der Schließung übernahm der Chemiepark wieder das Gebäude und wollte es sogar abreißen, das aber auf Widerstand in der Bevölkerung stieß. Heute gibt es wieder Pläne für eine Nachnutzung, der Investor machte jetzt sogar diese Besichtigung möglich.
Kulturhaus Rote Nelke
Dieses Kulturhaus eines großen VEB steht, genau wie der Betrieb daneben schon längere Zeit leer.
Geschichtliches darüber konnten wir nicht finden.