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VEB Fahrradkomponenten

Gegründet als Betriebsteil einer bekannten AG wurde hier dann in den 50er Jahren der VEB gegründet und es wurden weiterhin Fahrradkomponenten hergestellt.
Diese wurde in viele Länder exportiert.
Nach der Treuhandabwicklung ab 1990 wurde die Technologie nach China verkauft.
Bei tiefen Temperaturen konnten wir diesen Ort erkunden, das Obergeschoss glich einer Eisbahn und viele Räume waren gefroren. Eine bizarre Situation die im Abendlicht tolle Motive bereit hielt.

Bild: moranekvenlenneken

Feuer in der Disko

Dieses ehemalige Kulturhaus einer Schachtanlage wurde später als Disko und dann als Paintball Arena genutzt. Dann zerstörte ein Feuer das Haus und es kann nur noch abgerissen werden. Leider war unser Ziel im Nachbarhaus nicht zugänglich, aber ein paar Wochen später wurde es dann überrannt.

Verwaltung der Textilindustrie

Das Gebäude stellt die ehemalige Verwaltung eines großen Komplexes der Textilindustrie dar. Um die Jahrtausendwende wurde hie die Produktion eingestellt und damit auch die fast 100jährige Tradition in diesem Ort. Die Produktionshallen sind schon lange abgerissen und auch diese Verwaltung sollte folgen, aber als sich Proteste regten wurde das Vorhaben aufgegeben und auch ein Denkmalschutz aufgelegt. Pläne hier Wohnungen zu errichten sind bis heute aber noch nicht umgesetzt worden.

Heute ist das Haus entkernt, aber die beiden sehr schönen Treppenhäuser zeugen vom Glanz der vergangenen Jahre.

 

VEB Lederfabrik

Wir stoßen auf die Alte Lederfabrik die angeblich das Ortsbild verschandelt. Als wir hier ankamen wussten wir auch wieso sich die Verantwortlichen Sorgen machen. Der Gehweg und das Umfeld sind von herab fallenden Teilen gefährdet. Der neue Eigentümer kümmert sich nicht um das Gelände, wie so oft sind der Gemeinde die Hände gebunden. Vor Ort finden wir kaum noch Ausstattungsgegenstände oder Informationen zum VEB, aber der Verfall in den Räumen ist schon stark und so macht die Fabrik für uns wieder was her. Besonders hervor zu heben die alte Küche mit einigen Hinterlassenschaften und einer Eisbahn auf dem Boden.

Papierfabrik

Diese Papierfabrik ist über 100 Jahre alt, aber heute sind die riesigen Hallen leer und entkernt. Im Erdgeschoss warten die alten Produktionsanlagen auf einen Käufer. Aber scheinbar ist das hier der klägliche Rest den keiner mehr haben will. Wir haben Glück an diesem kalten Wintertag und die Sonne zaubert doch sehr schönes Licht in die Hallen und lässt die Fabrik noch einmal für unser Auge schön aussehen. Die Geräusche die uns ab und zu aufschrecken lassen kommen aber vom Wind der heute, neben uns, der einzige Gast ist.
Wir vermuten das hier Mitte der 1990er Jahre die Produktion eingestellt wurde, ein Kalender blieb in diesem Jahr stehen, denn geschichtliches lässt sich schwer finden über die Papierfabrik.

Heidegaststätte

Über diese kleine Gaststätte in der Heide können wir nichts geschichtliches heraus finden. Auch vor Ort „erzählt“ sie uns nichts, da sie fast besenrein ist. Es gab einen kleinen Gastraum mit Kachelofen und nebenan den Saal für Feierlichkeiten. An diesem sticht eine kleine Besonderheit hervor, die Bühne ist mittig angeordnet, nicht wie sonst üblich an der Stirnseite, es sieht fast so aus das sie nachträglich hier eingebaut wurde.

Das Haus der Puppen

Dieses kleine Haus ist jetzt 10 Jahre verlassen, wir finden Lebensmittel mit Verfallsdatum von 2014.
Hier lebte zuletzt eine Frau mit Liebe zu Kuscheltieren und Puppen, überall finden wir diese im Gebäude.
Auch sind einige Kindersachen zu finden, scheinbar von den Enkeln die hier mal zu Besuch waren.

Interessant ist die Todesbescheinigung Ihres Mannes aus dem Jahr 1944, der nicht mehr aus dem Krieg wieder gekommen ist und dort bei den Kampfhandlungen verschollen ist. Es kann auch sein das es sich hier um Unterlagen des Großvaters handelte und hier die Kinder bis zum Schluss lebten.
Warum sich aber keiner um das Anwesen kümmert ist schon merkwürdig, weil es weil es ja scheinbar Nachkommen gibt.

 

Zona Militar

Während der Franco-Zeit wurden Teile der spanischen Küste stark befestigt.

Die besuchte Küstenbatterie besteht aus zwei schweren Schiffskanonentürmen Baujahr 1912 mit Kaliber 30.5cm, die von einem ausrangierten Schlachtschiff stammen.

Der Bau wurde in den 1930er Jahren geplant aber erst viel später angefangen, erst 1949 Jahre wurden die ersten beiden Geschütze aufgestellt, die dann 3 Jahre später feuerbereit waren. Die Erweiterungen mit weiteren Kanonen fanden dann nie statt, aber die unterirdischen Anlagen für das 3. Geschütz waren schon fast fertiggestellt.

Später dann wurden Unterkünfte gebaut. Es wurde weiter an der Vervollständigung der Stellung gearbeitet, und im Jahre 1973 wurde das Gelände ans öffentliche Stromnetz angeschlossen.
Die beiden Geschütze wurden letztmalig 1994 während einer Militärübung abgefeuert. 1996 wurde die Stellung stillgelegt und das Militär verließ das Gelände.

Die Erkundung am späten Abend war dann doch sehr spannend, da es sich immer noch um ein Militärgebiet handelte. Also vorsichtig im Unterholz zum 1. Geschütz vorgekämpft, das war ein imposanter Anblick solch ein schweres Kriegsgerät aus der Nähe zu sehen. Dank freundlicher Unterstützung kannten wir den Eingang in die Unterwelt und dieser war auch noch vorhanden. Endlos lange Gänge ließen erahnen, das die Abzweigungen und Kreuzungen gut geplant und gemerkt werden mussten um hier wieder heraus zu finden. Aber das gelang uns am Ende recht gut. Hier unten war alles 3x vorhanden, da es ja 3 Stellungen werden sollten. Alles war in sehr gutem Zustand vorhanden, Munitionslager, Netzersatzanlagen, Werkstätten,Wagen für die Geschosse und die Beschickungsanlagen für die Kanone. Nachdem wir wieder aufgetaucht waren kamen wir bei Sonnenuntergang nochmals an der 1. Kanone vorbei.

Steinbruch Rassa

Dieser Steinbruch wurde Mitte der 2000er Jahre geschlossen, nachdem sich Beschwerden über Lärm und Schäden durch den betrieb gehäuft hatten. Vor kurzem wurde die Renaturierung des Areals abgelehnt und damit die ist Zukunft der alten Anlagen ungewiss.