Dieses Freibad im Wald wurde 2013 bei einem Hochwasser zerstört, der Wiederaufbau scheiterte an den zu hohen Kosten. Aber die Bürger sind damit nicht einverstanden, da an andern Stellen doch Geld da ist. Auch der Bau eines Naturbades an einem anderen Ort wurde erwogen. Gebaut wurde bis heute aber nicht.
Für den Hochwasserschutz wurde hier viel neu gebaut und das alte Freibad liegt jetzt sogar im Stauraum des Hochwasserschutzes.
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Freizeitzentrum
Im Jahr 1980 wurde dieses Freizeitzentrum errichtet und sollte den Bewohnern der Umgebung die Möglichkeit geben hier eine kleine Auszeit zu nehmen.
Ein Hochwasser vor 20 Jahren beschädigten die Gebäude und Anlagen schwer, es wurde viel Geld investiert um alles wieder aufzubauen aber einige Jahre und 2 Millionen Euro an Investition später, kam der Bankrott des Besitzers und die knapp 10 Mitarbeiter wurden hier arbeitslos. Bemühungen der Gemeinde hier wieder neues Leben einzuhauchen, mit verschiedenen Konzepten, scheiterten bisher. Die Außenanlagen wurden später wiederholt überschwemmt und sind in dieser Form nicht mehr tragbar.
Leider hatten wir hier noch andere, junge Gäste die randalieren wollten, aber die Staatsmacht kam und brachte Ruhe ins „Geschehen“. Danach durften wir mit freundlicher Genehmigung weiter fotografieren.
Schwimmbad
Dieses Schwimmbad kam auch über den Status des Rohbaus nicht hinaus. Der Investor ging leider vorher pleite. Einzig die Umkleiden wurden schon installiert und in diesem Bereich liegen noch ein paar Papiere herum.
Die Becken wurden auch schon gefliest.
Aber im Bereich der späteren Gastronomie/Hotel ist alles noch weit im Rohbaustadium, man hat von dort einen fantastischen Ausblick über die Insel.
Die Anlage ist noch relativ gut gesichert, scheinbar hat man die Hoffnung nicht aufgegeben, das Projekt zu vollenden. Auch sind die Google Maps Bilder verpixelt, so das man den Status „verlassen“ nicht sofort bemerkt.
Freisebad
Dieses Bad wurde als Teil einer Heilanstalt im Jahr 1897 gegründet. Hier wurden viele verschiedene Bäder angeboten, wie Dampf-, Wannen-, Sole-, Kräuter- und Moorbäder. Auch eine Schwimmbecken stand den Besucher zur Verfügung. Als der Betrieb unwirtschaftlich wurde, gab Walter Freise das Bad 1905 in Vereinshände. Aber auch dieser fuhr Verluste ein, so das die Stadt das Bad dann übernahm.
Auch nach dem 2. Weltkrieg konnten sich hier die Badegäste erholen, bis das Haus 1996 schloss. Bis heute konnte kein Konzept der Weiternutzung gefunden werden, bis auf Dreharbeiten, Tage des Denkmals oder wie für uns für eine Fototour, bleibt das Bad weiterhin geschlossen.
Die abgebrannte Therme
Als die Therme zu Beginn des 21. Jahrhunderts eröffnet wurde, war sie einmalig in Deutschland. Sie bot eine Heilwasser Außenbecken an, das im ganzen Jahr zu benutzen war. Auch im Inneren war angenehm warmes Sole Heilwasser vorhanden. Dazu gab es einen Wellnessbereich und eine Saunalandschaft.
Schon wenige Jahre nach der Eröffnung kam es zu einem Großbrand, vermutet wird wohl eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe die einen Großteil der Therme vernichtete. Zum Glück kam niemand zu Schaden. Der Wiederaufbau scheiterte auch weil es eine rechtliche Schlammschlacht gab. Jetzt kursieren Pläne für eine anderweitige Nutzung. Bei unserem Besuch war aber noch nichts davon zu sehen.
Freibad zum Pfeil
Diese Badeanstalt musste um die Jahrtausendwende schließen.
Die Stadt konnte sich den Unterhalt nicht mehr leisten, seit dem liegt das Freibad verlassen da. Einweiht wurde es in den 1960er Jahren und wurde mit viel Einsatz der Bevölkerung und auch mit Hilfe von Soldaten erschaffen. Es gab ein wettkampftaugliches 50 Meter Becken, das Kinderbecken kam später hinzu.
Der alte Bademeister erzählt von seiner Arbeit, er war hier von Beginn an tätig und er ist besonders stolz darauf, das es in seiner Zeit keine nennenswerten Unfälle gab. Auch wurden hier viele Veranstaltungen organisiert.
Heute hat ein Verein aus einer anderen Branche das Gelände übernommen und will es schrittweise umgestalten. Die Becken werden also sehr wahrscheinlich kein Wasser mehr sehen.
Das GSSD Schwimmbad
Mitten im Wald finden wir dieses kleine Schwimmbad. In der Nähe gab es einmal eine GSSD Kaserne. Erbaut wurde es 1974 und war fortan sehr beliebt bei den Militärangehörigen. Heute sind keinerlei Zufahrten mehr zu erkennen. Das Becken hat die Abmaße von 25m x 10m und es ist noch komplett mit Wasser gefüllt. Der Sprungturm ist auch noch recht gut erhalten. Sogar ein kleiner Kescher, nach russischer Bauart, liegt am Beckenrand.
Das Freibad am Felsen
Dieser Ort hat touristisch einiges zu bieten und auch das Freibad, welche in den 1960er Jahren eröffnet wurde, gehörte dazu. Ein ganzes Naherholungsgebiet entstand hier.
Das Bad hatte ein großes Schwimmerbecken mit Startblöcken und auch ein kleines für die Kinder. Beliebt war die Rutsche im Nichtschwimmerbecken.
Auch für die Versorgung der Badegäste war gesorgt.
Kurz nach der Jahrtausendwende wurde das Bad aber geschlossen, der Verein der es zu diesem Zeitpunkt noch betreute gab auf. Seit dem steht es leer und wächst immer weiter zu, Vandalismus tut sein übriges. 2-3 Versuche seitens der Gemeinde es wieder zu eröffnen schlugen aber fehl.
Das alte Freibad
Pläne der Stadt das alte Freibad zu verkaufen scheiterten an einem weiteren Objekt in der Nähe das sich nicht so leicht umwandeln lässt.
Historisches über das Freibad ist kaum zu lesen, wir fanden Postkarten des Ortes wo es als neu umworben wurde und diese stammen aus dem Jahr 1941. Das überraschte dann doch, da es wie ein Bau aus Zeiten der DDR aus sah.
Dem Anschein nach wurde noch ein Umbruch nach der Wende versucht, aber da die Preise noch in DM aushängen ist hier auch schon fast 20 Jahre nicht mehr gebadet worden.
Freibad am Flugplatz
Hier war zuletzt einmal ein großer Standort der GSSD in der DDR. Der Flugplatz wurde bis 1993 genutzt, erbaut aber schon viel früher und Nutzung im 2. Weltkrieg durch die Wehrmacht.
Es gab alles was man für solch einen Betrieb brauchte unter anderem auch was für die Freizeitbeschäftigung.
Das Schwimmbad und ein kleiner Sportplatz fristen jetzt im brandenburgischen Wald ihr Dasein, vergessen von allen.
Ein großer Sprungturm war früher sicher einmal beliebt bei den Badegästen mit seinen 2 Etagen. Das Becken ist schräg aufgebaut, so dass auf einer Seite auch nicht so gute Schwimmer gefahrlos üben konnten. Seltsamerweise ist die Schräge aber nicht in Längs- sondern in Querrichtung konstruiert worden. Obwohl das ja schon wieder viel mehr Sinn macht, die Seite vom Sprungturm ist tief, die andere auf 50 Metern Länge flach. Das ist auf dem ersten Bild der Galerie gut zu erkennen.