Dieser Flughafen wurde zur Zeit des 2. Weltkrieges erbaut und hier war dann eine deutsche Bomberstaffel stationiert.
Nach dem Krieg besetzten sowjetische Truppen das Areal und stationierten hier zuletzt Bomber. Deshalb wurde hier auch erweitert unter anderem die Landebahn verlängert sowie weitere Hangars errichtet. Auch MIG Kampfflugzeuge waren hier stationiert.
1992 erfolgte der Abzug der Roten Armee. Das Gelände wurde nach und nach zivil genutzt und es zog wieder Leben hier ein. Dieses Gebäude blieb aber sich selbst überlassen, war es eine Schule? Wir finden noch eine Sporthalle und einen größeren Raum mit schönen Wandmalereien. Hier wurde die Geschichte einiger Luftfahrzeuge dargestellt. Ansonsten gab es hier noch ein Kino, sowie kleinere Räume.
Wie man an den Bildern erkennen kann ist leider alles zerstört und beschmiert.
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Atomwaffenlager
Dieser GSSD Bunker wurde in den 1960er Jahren erbaut und war für die Lagerung von Atombomben gedacht. Für diesen Zweck wurde er aber nie genutzt. Weit weg vom Flugplatz liegt er einsam im Wald. Diese Art von Anlagen findet man auch in Deutschland, diese hier liegt in Polen. Der Zustand ist sehr gut, keine Beschmierungen sind vorhanden, aber bis auf ein paar Anlagen für die Luftversorgung ist auch hier kaum noch etwas vorhanden. Die riesigen Türen sind aber schon beeindruckend, viele der Aufschriften im Bunker sind hier noch vorhanden.
Nachrichtenbunker
Hier in der Nähe des Hauptquartiers der GSSD auf dem Gebiet der DDR finden wir diesen kleinen Nachrichtenbunker. Leider ist er vollständig entkernt und auch schon beschmiert. Er wurde in den 1980er Jahren erbaut und hatte 2 Etagen. Hier war die Troposphären- und Richtfunkstelle einer Luftarmee untergebracht. Die Eingänge wurden später verschüttet aber es gab doch einen Weg hinein.
Flugplatz Dubrowka
Die Geschichte des Flugplatzes beginnt 1936, als hier mit dem Bau begonnen wurde und 1939 dann Sturzkampfgeschwader stationiert wurde. Ende April 1945 wurde der Flugplatz von der Roten Armee eingenommen. Die abrückende Wehrmacht zerstörte die vorhandenen Fliegerhallen.
Diese Überreste wurden abgerissen und die verbliebenen Holzbaracken bis 1953 genutzt. Ab 1949 begannen Planungen zum Ausbau als Frontbonbergbasis der GSSD. Diese wurden bis 1953 vollendet und später kam noch eine Reservebahn hinzu. Überlegungen den Platz wegen der dort befindlichen Braunkohlevorkommen aufzugeben, wurden nicht umgesetzt, da die Sowjetunion einen Neubau an anderer Stelle verlangte. Ab den 1960er Jahren wurden dann noch geschlossene Flugzeugdeckungen gebaut, hier waren dann auch noch MIG-25 stationiert. 1993 verließen dann die letzten russischen Kräfte den Flugplatz. Er wurde Teilsaniert und ab 1996 zivil genutzt.
Ehrenmal
In Müllrose steht seit 1979 dieses Ehrenmal für gefallene Sowjetsoldaten.
„Ewiger Ruhm den sowjetischen Helden und den Kämpfern gegen Faschismus und Krieg“,
ist darauf auf Russisch und auf Deutsch zu lesen.
Jährlich wird dort der getöteten Soldaten der Roten Armee gedacht.
Die Kaserne an dieser Stelle ist schon seit Jahren zurück gebaut worden.
Denkmal Zeithain
Das Gelände hier hat eine lange militärische Tradition.
Um 1900 wurde hier ein Artillerieschießplatz errichtet, die Zeit nach dem 1. Weltkrieg war dann ziviler Natur, bis dann ab 1937 die Wehrmacht hier Stellung bezog.
Ab 1945 wurde der Standort von der Roten Armee besetzt, die hier bis zum Abzug 1993 verschiedene Truppenteile stationiert. Heute ist hier viel abgerissen oder in Nachnutzung.
Dieses Denkmal ist aber zurück geblieben und zeigt eine Leninstatue, ein Wandbild das den Weg der 9. Panzerdivision nach Berlin zeigt, und 2 Soldaten mit dem Spruch
СЛУЖИМ СОВЕТСКОМУ СОЮЗУ – Wir dienen der Sowjetunion
Dazu steht am rechten Rand ein Reliefkopf einer Bäuerin.
Flugplatz Nohra
Dieser Flughafen war von 1916 bis zum Jahr 1992 in Betrieb. Er hatte 3 verschiedene Nutzer. Zuerst die Deutsche Luftwaffe, dann nach dem Krieg die US Air Forces und zuletzt bis zu ihrem Abzug aus Deutschland die GSSD. Der frisch erbaute Flughafen musste 1920, auf Grund des Versailler Vertrags zivil umgenutzt werden. Die hier entstandenen Fabrik war aber als Tarnobjekt errichtet worden. Es entstand dann auch eine Betonpiste.
1935 wurde dann aus dem Flugplatz der Fliegerhorst Weimar-Nohra. Kurze Zeit später wurde mit der Errichtung einer Kaserne begonnen. Der Flugplatz wurde zur Ausbildung genutzt und im 2. Weltkrieg waren hier Jagdflugzeuge stationiert.
Nach der Übernahme des Standortes durch die US Army wurde er kurz von ihr genutzt, bis am 3.7.1945 die 8. Gardearmee der Roten Armee hierher verlegt wurde. Auch ein Hubschrauberregiment wurde hier stationiert. Nach dem Abzug 1992, wurde bald begonnen die ca. 200 Gebäude abzureißen und das Gelände renaturiert. Einige Häuser sind heute in ziviler Nutzung und von der militärischen Zeiten sind nur wenige Erinnerungen geblieben.
So fanden wir das Lenin Monument und ein Denkmal des unbekannten Soldaten mit „Ewiger Flamme“.
Sperenberger Flugplatzrunde
Im Sommer 22 konnten wir mit Aviator Urbex und einer Betretungserlaubnis den Flugplatz mit dem Auto erkunden.
Leider war an diesem Nachmittag wenig Zeit, so das wir die Landebahn befuhren und den Hangar, den Tower, das Abfertigungsgebäude, das Haus in dem sich Erich Honecker bis zu seinem Abflug nach Moskau aufhielt und ein paar Motive in der Kaserne aufnehmen konnten.
Auch im November 2023 waren wir mit Aviator Urbex wieder da.
Die Bilder sind am Ende angereiht.
Mot. Schützenkaserne
Diese Kaserne wurde Mitte der 1930er Jahre erbaut. Hier waren verschiedene Einheiten stationiert. Unter anderem auch Kraftfahrabteilungen, Pioniere, Infanterie- und Artillerieregimenter.
Nach dem Krieg übernahm dann die Rote Armee das Gelände. Heute nach jahrelangem Leerstand, haben viele der Gebäude noch keine Nachnutzung erfahren. Die umliegenden Bauten, wie Lagerhäuser, Werkstätten, Tanklager oder Garagen wurden schon vor 20 Jahren abgerissen. Einige frühere militärische Bauten sind heute zivil genutzt.
In diesem dokumentierten Teil waren motorisierte Schützen stationiert, von den 5 verbliebenen Häusern waren nur 2 zugänglich. Einmal das Küchengebäude und das Haupthaus.
Denkmal der GSSD
An diesen früheren Standort der GSSD erinnert nicht mehr viel. Ein unsaniertes Haus inmitten wieder hergerichteter Wohnblocks. Nur dieses Denkmal ist erhalten geblieben und weitgehend unbeschmiert.
Es liegt versteckt inmitten der anderen Gebäude und ist jetzt auch etwas zugewachsen.