Diese kleine Kapelle fanden wir auf dem Weg in unsere Unterkunft.
Die Tür stand offen und so konnten wir auch einen Blick hinein werfen.
Archiv für den Monat: Oktober 2016
Piscine Mosque
Dieses Mehrzweckgebäude wurde einmal für die Arbeiter einer ortsansässigen Fabrik gebaut.
Hier war ein Schwimmbad, ein Theater und ein Cafe unter gebracht. Später kaufte das Gebäude eine Universität die zuerst das Schwimmbad schloss und dann Anfang des 21. Jahrhunderts den Rest.
Den Namen verdankt es den blau weißen, gekachelten Eingangsbereich, der dem einer Moschee ähnelt. Andere Quellen sprechen davon, das es Pläne gab das Areal in eine umzubauen, scheinbar wurden diese aber nie verwirklicht.
Mittlerweile ist der Vandalismus stark fort geschritten, wir trafen Jugendliche die sich dort die Zeit vertrieben und einen „Nachwuchsrapper“ der dort ein Musikvideo drehte.
Gravestone Church
Diese kleine Kirche liegt inmitten eines kleinen Ortes.
In der Mitte der Kirche sehen wir ein geöffnetes Grab, warum das am Ende so hinterlassen wurde entzieht sich unserer Kenntnis.
Die ehemals schönen Buntglasfenster sind größtenteils zerstört. Durch diese haben die jetzigen Bewohner, unzählig viele Tauben, ungehinderten Zugang. Ihr Dreck stapelt sich schon auf dem Boden, der Gestank ist schon sehr grenzwertig.
Deshalb halten wir es dort auch nicht lange aus und machten nur wenige Bilder.
Eine Kokerei – A Kokerie
Diese Kokerei war Bestandteil eines Großkonzerns, der nach einigen Fusionen entstanden ist und der zum großen Teil mit der Stahlerzeugung und dem Maschinenbau beschäftigt war.
Die Kokerei wurde Anfang der 1950er Jahre erbaut und bis Anfang des 21. Jahrhunderts betrieben. Es wurden hier große Mengen an Koks zur Stahlerzeugung hergestellt. Obwohl der Betrieb sehr modern war, wurde das Umweltproblem immer mehr zum Verhängnis. Eine umfassende Modernisierung wurde nicht gewählt, so das 250 Arbeiter ihren Job verloren, aber die Bewohner der Stadt saubere Luft atmen konnten.
Es gab viel zu entdecken auf dem Gelände, einen riesigen Wasserturm, eine Halle mit zum Teil sehr großen Ersatzteilen und Teile der alten Produktionsanlagen.
Zwei Türme
Ein sehr bekannter Kühlturm des benachbarten Kraftwerks war Ziel während unseres 3. Belgien Tages. Der normale Zugang war zu und wir guckten uns den Weg von unten nach oben an. Zu gerne hätten wir die Plattform erreicht, aber die Kletteraktion war uns zu gefährlich und so mussten Bilder aus dem schlammigen Untergrund reichen. Trotzdem kamen wir sehr schmutzig wieder ans Tageslicht 😉
Daneben steht noch ein Gasometer, in das wir auch nur durch eine kleine Luke gucken konnten.
09-2020
In der Hoffnung in den Kühlturm zu gelangen, waren wir auch hier wieder einmal. Aber es wurden jetzt bei beiden Türmen die Treppen abgesägt. So gibt es nur Drohnenbilder der Türme, die aber auch einen guten Eindruck geben. Im Gasometer wiederum kamen wir unten hinein. Das ging ja noch beim letzten Besuch nicht.
Sehr beeindruckend innen. Ein gigantischer Hall bei allen Geräuschen die man verursachte.
Autofriedhof
Am Ende des Tages fanden wir noch diesen Autofriedhof im Wald. Nähere Infos über diesen Ort fanden wir nicht mehr.
Sehr seltsam war der riesige Berg an alten Felgen.
Factory C
Hier war einmal eine Maschinenfabrik ansässig. Diese musste vor rund 15 Jahren den Betrieb einstellen.
Die großen Produktionshallen wurden schon abgerissen, das Gebäude mit den Planungsbüros blieb stehen. Überall sind noch die Zeichentische und Elektronik aus damaliger Zeit vorhanden. Unmengen an Unterlagen liegen hier noch herum.
Langsam setzt der Verfall ein, einige Räume haben undichte Decken und die Feuchtigkeit macht sich überall breit.
Church of Decay
Diese Kirche steht schon über 20. Jahre leer. Teile davon wurden im 12. Jahrhundert errichtet, der letzte große Umbau erfolgte im 19. Jahrhundert mit einem Anbau.
Das Unheil über dieses Bauwerk kam nach und nach, zuerst erschütterte ein Erdbeben die Region und es gab Risse im Mauerwerk die wieder geschlossen wurden. Bei einer Inspektion wurde Pilzbefall im Holz entdeckt und der Abriss geplant da die Renovierung zu teuer gewesen wäre.
Dann wurde aber Denkmalschutz über die Kirche gelegt und der Abriss war keine Option mehr. Jetzt bröckelt sie vor sich hin und verfällt immer weiter.
Der Vandalismus hat vor diesem tollen Ort noch halt gemacht und wir konnten diese tollen Motive mitbringen.
Supermetallica
Ein weiteres Stahlwerk das wir während unserer Tour nach Belgien besuchten.
Der Zugang war nichts für schwache Nerven und lange konnten wir dort auch nicht bleiben. Aber ein paar Bilder sind es doch geworden.
HFB
Dieses riesige Stahlwerk besuchten wir gegen Ende des ersten Tages der Belgientour. An diesem Abend war klar da mussten wir nochmal hin, die Ausmaße sind riesig. Wir schauten zurück und konnten das Areal im Sonnenuntergang bewundern.
Das gleiche Spiel am nächsten Tag, uns wurde klar, hier könnte man ja Tage verbringen um alles zu erkunden. Aber da weitere Ziele anstanden machten wir uns nach ein paar Stunden wieder auf den Weg…im Gepäck tolle Eindrücke und Bilder dieser eindrucksvollen Anlage zur Stahlproduktion.
2020
Da es dieses riesige Werk immer noch gibt, kamen wir wieder. Wie es scheint wurden schon einige Teile abgerissen. Am Hochofen fehlt das Dach und einige Teile am Ofen. Aber der größte Teil des Werkes ist noch vorhanden. Wir fanden den Bereich der Förderbänder, der Kohlezufuhr…“GIGANTISCH“. Dann noch die Generatorhalle mit Schaltraum, die im Vergleich zu früheren Bildern auch schon einiges an „Aufräumarbeiten“ erfahren hat. Einfach imposant dieses Stahlwerk zu besichtigen.
2023
In diesem Jahr wurde bekannt, das jetzt der vollständige Abriss des HFB erfolgt. Eine Erkundung ist deshalb nur am WE möglich. Es wurde wahrscheinlich der Abschiedsbesuch hier bei diesem gigantischen Spielplatz des Industrie-Urbex. Es gab bisher nichts gewaltigeres für uns, als dieses Stahlwerk. Viele der Außenanlagen, Förderbänder und leichteren Bauten sind schon nicht mehr vorhanden, aber die größeren Hallen sind noch alle da.
Wir verbrachten beim 3. Besuch insgesamt 6 Stunden hier und man wird es kaum glauben, konnten auch neue Teile erkunden in denen wir während der 2 Besuche vorher noch nicht waren. Diesmal ging es auch beim Hochofen bis ganz nach oben. Etwas wackelig in den Beinen, aber ein unfassbarer Ausblick über das Gelände entlohnt die Anstrengung.
Am Ende war dann doch noch der Eindruck vorhanden, noch nicht alles genau erkundet bzw. gesehen zu haben, zu riesig ist dieses Stahlwerk auch heute noch, während des Abriss.





































































































































































































































































































