Die Ausweichführungsstelle (AFüS) des stellvertretenden Ministers und Chefs der Grenztruppen der DDR war ein unterirdischer Bunkerkomplex im Wald, ein großes System aus Fertigteil- und monolithischen Bunkern, verbunden durch Gangsysteme, das zur Krisenkommunikation diente, aber vermutlich nie vollständig fertiggestellt wurde.
Sie liegt in einem ehemaligen Sperrgebiet nahe dem regulären Sitz des Ministers.
Ein Netzwerk aus rund 40 Fertigteilbunkern (Typ FB-3), fünf monolithischen Bunkern und sechs Raumstollen, die auch als Gänge dienten, mit einer Fläche von ca. 250x100m.
Beherbergte die Funktechnik und spezielle Räume für den Minister, sowie einen Hubschrauberlandeplatz und technische Gebäude. Die Bauweise war einfach gehalten, mit angepassten Gängen und vielen Treppen, was einen geringen Schutzgrad bedeutete.
Viele Bauteile blieben ungenutzt, da die Anlage nie vollständig fertiggestellt wurde. Nach der Wende wurde das Gelände geplündert, für Partys genutzt und später rekultiviert, wobei einige Teile freigelegt wurden. Heute zeugen nur wenige Bauteile im Wald von der Existenz dieses Bunkers, wir mussten lange suchen aber dann gab es einen kleinen Eingang.





























