Die Villa des Apothekers ist aus dem 19. Jahrhundert, sie liegt malerisch auf einem Hügel und ist ein prunkvoller Bau. Angebaut wurde auch ein großer Stall, der später als Garage und Abstellgelegenheit genutzt wurde.
Neben den üblichen Wohnräumen in denen alle Möbel noch vorhanden sind, finden wir auch Räume mit Regalen voller Arzneimitteln. Überall im Haus sind wissenschaftliche Zeitschriften und Bücher gestapelt.
Musik wurde scheinbar auch groß geschrieben, da es 2 Räume gibt wo ein Klavier zu finden ist. Auch Wein wurde hier gelagert, ob dieser selbst gemacht wurde ist nicht bekannt, aber es lagern einige Fässer davon im ganzen Gebäude. Als letzte Jahreszahl finden wir 2011, scheinbar auch der Zeitraum als die Villa verlassen wurde.
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Palazzo Rosso
Ohne große Hoffnung versuchen wir hier unser Glück. Mitten in der Stadt liegt dieser Palast, völlig unscheinbar neben den anderen Gebäude zeigt sich von außen kein großer Prunk. Einzig die hohen umgebenden Mauern lassen darauf schließen das man hier doch unter sich sein wollte. Als sich dann ein Eingang öffnete, standen wir in diesem Gebäude mit offenem Mund da es sich im Inneren viel pompöser präsentierte.
Zuletzt lebte hier wahrscheinlich ein Mann, ob und wie er die anderen Räume nutzte das lässt sich nicht sagen. Aber in 2-3 Räumen in der unteren Etage sah es wohnlich aus. Es gab eine Bibliothek mit Ledersesseln und einen kleinen Raum mit Bett. Oben klaffen heute große Löcher in den Decken und geben teilweise die Sicht auf den Himmel oder auf die Etage darüber frei. Der Rote Hauptraum, was früher sicherlich das Wohnzimmer war, sieht auch heute noch sehr edel aus.
Casa Gialla Infestata
Wir fahren zu diesem kleinen Haus auf dem Land. Dort angekommen finden wir eigentlich nur Zerstörung vor. Das Haus ist zerwühlt und viele Dinge sind einfach zerschlagen worden. Schade, da die Lage auf einem kleinen Hügel doch zum Wohnen einlädt, aber warum hier seit mehreren Jahren keiner mehr wohnt ist uns unbekannt. Zuletzt lebte hier wahrscheinlich eine alte Frau die zudem noch an den Rollstuhl gefesselt war.
Villa Pozzo
Diese Villa ist eigentlich schon in einem sehr schlechten Zustand, das Dach des Hauptzimmers ist eingestürzt. Die Sitzmöbel sind auf dem Schutt platziert, wir denken hier wurde ein Fotomotiv geschaffen. Der Rest der Villa ist sehr unordentlich, aber warum sind hier so viele persönlichen Sachen zurück gelassen worden? Es gab eine kleine Werkstatt und außen wurden die Fenster mit bunten Rahmen versehen. Wohnte zuletzt hier ein Künstler der seine Träume umsetzen wollte? All das können wir nicht in Erfahrung bringen. So dass jetzt die Bilder reichen müssen.
Zuckerfabrik
Cyan Power Plant
Ein Urbextraum wird war, das Kraftwerk war so weit weg und dann konnten wir es doch umsetzen und ansehen. Der Zugang war abenteuerlich aber irgendwann standen wir in der Halle, der Wind ließ lose Bleche irgendwo gegen scheppern, die blauen Dachfenster tauchten die Halle in ein cyanes Licht.
Erbaut in den 1950er Jahren belieferte es einen großen Industriekomplex und ein Stahlwerk mit Energie. Ausgedient hat es jetzt schon rund 20 Jahre.
Hochzeitsvilla
Geschichtliches wissen wir nichts über dieses riesige Anwesen. Auch vor Ort lässt sich wenig heraus finden. Nur die letzte Nutzung ist ziemlich klar, das Anwesen konnte für Hochzeiten gebucht werden. Ob die Einrichtung alt ist oder darauf getrimmt wurde, dafür sind wir nicht die Fachleute, tendieren aber zu der zweiten These. Man kann sich das richtig vorstellen, eine Einfahrt dei den blick auf die Villa frei gibt, dann geht es über eine Freitreppe hinauf zum Anwesen. Der Saal für die Feierlichkeiten sieht angebaut aus, auch eine kleine Kirche ist dort zu finden. Überall auf dem Außengelände sind Statuen verteilt.
Gefängnis
Das Gefängnis wurde Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut und konnte damals rund 350 Männer inhaftieren. Später wurde es immer weiter ausgebaut und auch ein altes Kloster daneben wurde integriert und zum Frauentrakt umgebaut. Die Verbindungen wurden dann auch über Straßen der Innenstadt mit kleinen Brücken realisiert.
Das machte den ganzen Bau unfassbar unübersichtlich. Das bisher verwickelste Gebäude das wir je erkundeten. Der Zugang war sehr glücklich möglich geworden und man hatte immer im Kopf, das man da ja auch wieder raus musste. Wie man sich denken kann, ist ein anderer Weg bei solch einer Art von verlassenem Ort nicht so einfach möglich wie sonst. Also irrten wir umher um den Männertrakt zu finden und standen dann irgendwann in dieser Halle von der sternförmig die Zelltrakte abgingen.
Das Frauengefängnis war dann aber viel wohnlicher gestaltet und das gefundene Spielzeug lässt darauf schließen, das hier auch Mütter mit ihren Kindern inhaftiert wurden.
Die Innenstadtlage des Gefängnisses war den Stadtvätern aber ein Dorn im Auge und es wurde ein neues Gefängnis am Stadtrand gebaut. Seit 20 Jahren stehen die alten Gebäude nun leer.
Casa della Nona
Dieses kleine Häuschen liegt an einem kleinen Berg. Man sieht es schon von der Straße aus aber wie kommt man hin? Die Zufahrt existiert fast gar nicht mehr aber ist dann doch noch zu erkennen. Hier lebte man in bescheidenen Verhältnissen. Wenn man dem Kalender in der Küche glauben kann, wohnt hier seit 30 Jahren niemand mehr. Der Zustand des Hauses und die noch vorhandenen Einrichtung passt auch zu den 1990er Jahren.
Hydro Power Plant
Dieses Kraftwerk ist Teil eines großen ehemaligen Mineralien Werkes in Italien. Der unglaubliche Mix aus alten Maschinen, Rost und der sich langsam wieder zurück kämpfenden Natur war einfach atemberaubend. Anfang der 1970er Jahre wurde es stillgelegt und durch ein modernes Kraftwerk ersetzt. Inzwischen ist es im Besitz der Gemeinde, die jedoch keine Verwendung für die Gebäude findet.






































































































































































































































































