Wir nutzten einmal das Angebot des „Industriesalons Schöneweide“ und nahmen an einer AEG Stadt Tour teil.
Dabei wurde ein Überblick über das historische AEG Gelände gegeben. Viele Teile werden heute anders genutzt, aber es steht auch einiges leer.
Es ging in die AEG Kantine, die aber nicht mehr in ihrer historischen Schönheit da steht, sondern mit Büros ausgebaut wurde. Weiter über den modernisierten Hochschulcampus und vorbei am Kabelwerk, das in Teilen noch solche produziert. Den Abschluss bildete der Peter-Behrens-Turm, der oben einen Wasserspeicher beherbergt und einen tollen Blick über die Stadt ermöglicht.
Die Kokerei Zollverein war von 1961 bis 1993 aktiv und war eine der modernsten Europas. Hier waren um die 1.000 Menschen beschäftigt.
Zu Beginn wurde hier in 192 Koksöfen produziert, 1973 dann auf 304 erweitert. Hier konnten täglich 8.000 Tonnen Koks hergestellt werden.
Da die Koksnachfrage in den 1990er Jahren wegen der Stahlkrise sank wurde sie stillgelegt. Der Abriss wurde verhindert und jetzt gehört sie zum UNESCO Welterbe.
Das Ruhr Museum befindet sich in der ehemaligen Kohlenwäsche auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen. Als Regionalmuseum zeigt es in seiner Dauerausstellung die gesamte Natur- und Kulturgeschichte des Ruhrgebiets. Es versteht sich nicht als klassisches Industriemuseum, sondern als Gedächtnis und Schaufenster der Metropole Ruhr.
Quelle: www.ruhrmuseum.de
Der Verein des Modell- und Eisenbahnclubs Selb betreut diesen ehemaligen Lokschuppen und hat sich die Sammlung von Utensilien und Fahrzeugen rund um die Eisenbahn auf die Fahnen geschrieben.
Den Schwerpunkt bilden hier Triebfahrzeuge der heimischen Industrie.
Hier kann man die ehemalige Brikettfabrik Knappenrode besuchen. Seit 1918 wurden hier Briketts aus Rohbraunkohle hergestellt. Die Schließung erfolgte im Jahr 1993. Das Museum eröffnete bald darauf.
Die Maschinen wurden durch Dampf und Elektroenergie angetrieben, deren Versorgung realisierte ein eigenes Kesselhaus, das leider nicht mehr steht.
Die Fabrik galt nach dem Krieg als eine der modernsten Deutschlands. Die Rote Armee hatte aber alle Maschinen nach 1945 ausgebaut und in die Sowjetunion gebracht. Die Löcher in den Wänden sieht man heute noch, weil hier andere Steine die Lücke wieder füllten. Der Wiederaufbau gelang aber schnell und schon 1946 wurde wieder produziert.
Ein ehemaliger Mitarbeiter berichtete aber von teilweise sehr anstrengender Arbeit unter großer Hitze und Dreck. Die Stullen, bei denen teilweise schon die Butter geschmolzen war, wurden an den Maschinen gegessen.
Bei Ausfällen mussten die Arbeiter Schwerstarbeit leisten und die Anlage wieder in Gang zu bringen.
Ein sehr lohnendes Industriemuseum, man kann viel entdecken und es wirklich toll das so etwas noch erhalten bleibt.
Das Kraftwerk Plessa ist ein Industriedenkmal in der Gemeinde Plessa und eines der ältesten Braunkohlekraftwerke in Europa, das in seiner ursprünglichen Bausubstanz erhalten ist. Das Kraftwerk wurde 1927 durch den Elektrizitätsverband Gröba in Betrieb genommen. In den 1920er und 1930er Jahren gehörte es zu den modernsten Spitzenlastkraftwerken jener Zeit. Nach dem Ende der drei Hauptbauphasen 1942 besaß das Kraftwerk eine Leistung von 54 MW, welche aber nach Reparationsleistungen 1945 auf 34 MW sank. Im April 1992 wurde das Kraftwerk abgeschaltet und vom Netz genommen. Als Erlebnis-Kraftwerk wurde es 1998 unter dem Motto „Kraftwerk im Wandel“ in die Projektliste der Internationalen Bauausstellung Fürst-Pückler-Land aufgenommen und sein Abriss verhindert.
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Vor kurzem (08-2018) wollten wir an einem freien Tag das Kraftwerk besuchen, aber ein Filmdreh von Pro7 verhinderte das. Deshalb kurz danach der nächste Versuch diesmal mit telefonischer Anmeldung. Ein freundlicher Empfang und eine kurze Führung, dann konnten wir uns ungehindert bewegen. Es hat sich nicht viel verändert hier. In der 2. Galerie versuchen wir mal andere Perspektiven zu zeigen.
Schön zu sehen das dieses Denkmal weiterhin erhalten wird. Ein Besuch ist allen Technik Interessierten zu empfehlen.
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Kraftwerk Plessa
Das Kraftwerk wurde vor einiger Zeit an einen Privatperson verkauft, welche Art von Nutzung vorgesehen war ist nicht bekannt. Der Förderverein wurde vor die Tür gesetzt. Kurze Zeit später hatte der Besitzer scheinbar kein Interesse mehr und überließ die Anlage sich selbst. Das zog dann schnell Kupferdiebe und Kriminelle an, die sich daran machten Buntmetalle zu entwenden. Diese „Zeitgenossen“ machten einen riesigen Schaden an den historische Anlagen, eine Reparatur scheint nicht mehr möglich zu sein.
So statteten wir dem Kraftwerk einen 3. Besuch ab, ein paar neue Eindrücke und Drohnenbilder finden sich in der folgenden Galerie.
In der im 19. Jahrhundert gegründeten Zuckerfabrik drehten sich früher Räder und Riemen, die mit Dampfkraft angetrieben wurden. Weltweit einmalig, wurde hier Zucker mit Dampfmaschinen hergestellt. Bis zur letzten Ernte-Kampagne 1990 trotzte die Fabrik mit der alten Dampftechnik der Modernität. Die älteste Dampfmaschine dort ist 108 Jahre gelaufen.
Die denkmalgeschützte Zuckerfabrik Oldisleben ist ein Industrie-Denkmal des Südzucker Konzerns. Das Land steuerte einen nicht unerheblichen Teil zur Restaurierung hinzu. Geöffnet ist die Fabrik am Tag des Denkmals oder nach Anmeldung.
Dieses Museum war ein privat geführtes Automobil- und Luftfahrt-Museum. Es wurde 1973 gegründet und 2007 für Renovierungsarbeiten geschlossen und nie wieder eröffnet. Das Museumsgelände besteht aus mehreren Ausstellungshallen und einem Außenbereich. Der Außenbereich besteht aus wahllos zusammengeführter Militaria aus ehemaligen Ostblockbeständen.
Die Ausstellungsstücke im Außenbereich und an der Straße sind teilweise frei zugänglich oder können aus geringer Entfernung betrachtet werden. Die im Freien ausgestellten Fahrzeuge und Fluggeräte sind der Witterung ausgesetzt. Vorhanden sind u.a. ein „Luftbildflugzeug“ aus den 1930er Jahren, Militaria (MIG 21, Hubschrauber, Panzer), ein Londoner Doppeldeckerbus und alte Schienenfahrzeuge.
Die Automobilschau in den Hallen umfasste ca. 100 Fahrzeuge von den Anfängen bis zu Kleinfahrzeugen der 1950er/60er Jahre und ist leider nicht mehr zu besichtigen.
Motor Technica Museum
Motor Technica Museum
Motor Technica Museum
Motor Technica Museum
Motor Technica Museum
Motor Technica Museum
Motor Technica Museum
Motor Technica Museum
Motor Technica Museum
Motor Technica Museum
Motor Technica Museum
Motor Technica Museum
Motor Technica Museum
Motor Technica Museum
Motor Technica Museum
Motor Technica Museum
08-2017
Als wir hier auf der Durchreise waren, schauten wir nach was aus dem Museum geworden ist. Der Außenbereich hat sich verändert. Der Hubschrauber fehlt und einige Fahrzeuge.
Alles immer noch gut gesichert mit Natodraht.
Reisen Sie mit uns in die Zeit der Trias. Lernen Sie die Lebensbedingungen vor 240 Millionen Jahren am Orginalschauplatz kennen. Aus der jüngsten zweitausendjährigen Geschichte finden Sie einen germanischen Kalkbrennofen und seinen 2000 Jahre jüngeren Bruder, einen der modernsten Zementöfen der Welt.
Zum weltweiten Kulturerbe gehören die Kalkbrennöfen, Rumfordöfen und die Schachtofenbatterie. Die Arbeitswelt, kunstvolle Parkgestaltung und Lebensweise des 19. Jahrhunderts laden zur Entdeckung ein.