Ein Saal mit sehr schönen Lampen und Verfall. Genau nach unserem Geschmack. Leider hatten wir wenig Zeit da der Zugang nicht unbemerkt blieb und so mussten diesmal ein paar wenige Bilder im Saal reichen. Die Gaststätte haben wir aus Zeitgründen nicht besucht.
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Hauptstadthotel
Dieses große, mehretagige Hotel mitten in Berlin ist verlassen. Seit wann genau ist unbekannt, aber lange kann es noch nicht sein, da die aktuellen Street View Bilder es noch in Betrieb zeigen. Es bietet im Inneren kaum Motive, da vieles zerstört und beschmiert ist. Aber die historischen Bilder von Berlin, an den leeren Zimmerwänden sind dann doch eine kleine Entschädigung. Als wir das Dach erreichen entschädigt der Aufwand dann mit einem schönen Blick über Berlin.
Die Bankfiliale
Eine verlassen Bankfiliale mit Tresorraum findet man auch nicht oft. Die Filiale im Erdgeschoss ist weitestgehend von Metalldieben zerstört worden, aber unten im Keller findet sich dann doch etwas besonderes. Ein Tresorraum mit über 1.000 Schließfächern gab es hier unten. Warum das hier so aufgegeben wurde wissen wir nicht, vermutlich wäre der Ausbau zu aufwendig gewesen.
Hotel zur grünen Bar
Über die scheinbar über 100-jährige Geschichte des Hauses ist wenig heraus zu finden. Hier mitten im Ortskern gelegen, kamen sicherlich die Feierlichkeiten nicht zu kurz.
Ein großer Saal mit Bühne lud zu Veranstaltungen ein. Angeschlossen war ein Hotelbetrieb, ein Restaurant und eine Bar mit grünen Hockern. Um die Jahrtausendwende war aber hier das Aus und seitdem steht das Gebäude leer.
Haus Robotron
Hier wurde ein Ferienheim für die Belegschaft einer Robotron Betriebsstätte betrieben. Später wurde das Haus als Pension und Gaststätte weiter geführt. Da der Verfall schon recht weit fortgeschritten ist, wird das Haus schon viele Jahre leer stehen.
Gästehaus der DDR
Hier hat die DDR Führung in den 1950er Jahren ein Urlaubsdomizil geschaffen.
Viele Größen aus Politik, Kultur und auch Künstler verbrachten an diesem Ort ihre Urlaubstage. Viele wurde dafür von der Regierung der DDR eingeladen.
Heute wird ein Teil als Hotel genutzt, nur dieses Bettenhaus wird schon lange nicht mehr genutzt. Das Dach ist undicht und der Verfall beginnt, der Putz bröckelt und Schimmel breitet sich aus.
Der Alte Filmpalast
Das Kino begann hier zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit den Vorführungen. Zuerst im kleineren Rahmen, erfolgten in den Folgejahren einige Erweiterungen und Umbauten. Der Große Umbau begann dann in den 1930er Jahren, fast alles wurde umgekrempelt und der neue Filmpalast errichtet.
In den 1960er Jahren wurde dann noch einmal neu bestuhlt, die Bühne vergrößert, der Eingangsbereich mit Kasse erweitert auch ein kleines Cafe zog hier ein. Das sollten dann die letzten Renovierungen sein. Nach der Wende erfolgte der Verkauf und ein Neunanfang, der aber nicht dauerhaft gelang und ein paar Jahre später musste das Kino schließen.
Ein Verkauf vor rund 10 Jahren brachte etwas Hoffnung für die Stadt auf eine Wiederbelebung oder einen Umbau, bis heute ist aber nichts passiert und der Filmpalast wartet weiter auf seine Auferstehung.
Theater ohne Dach
Diese Lichtspieltheater wurde Mitte der 1950er Jahre erbaut und eröffnet. Es hatte knapp 500 Plätze und war auch für Kulturveranstaltungen gedacht.
Über dem Eingang wurde ein DDR typisches Flachrelief angebracht. Das Dach muss zwischen 2018 und 2020 eingestürzt sein. Die Rettung dieses Hauses scheint damit nicht mehr möglich.
Ohne große Erwartungen begann die Erkundung, aber am Ende war es trotz des zerstörten Saals ein spannender Ort der am Ende doch einige schöne Motive und Erinnerungen brachte.
Freisebad
Dieses Bad wurde als Teil einer Heilanstalt im Jahr 1897 gegründet. Hier wurden viele verschiedene Bäder angeboten, wie Dampf-, Wannen-, Sole-, Kräuter- und Moorbäder. Auch eine Schwimmbecken stand den Besucher zur Verfügung. Als der Betrieb unwirtschaftlich wurde, gab Walter Freise das Bad 1905 in Vereinshände. Aber auch dieser fuhr Verluste ein, so das die Stadt das Bad dann übernahm.
Auch nach dem 2. Weltkrieg konnten sich hier die Badegäste erholen, bis das Haus 1996 schloss. Bis heute konnte kein Konzept der Weiternutzung gefunden werden, bis auf Dreharbeiten, Tage des Denkmals oder wie für uns für eine Fototour, bleibt das Bad weiterhin geschlossen.
Kaufhaus Stiasny
Dieses Kaufhaus wurde Ende des 19. Jahrhunderts von einem Tuchfabrikanten errichtet. Es wurde das Hinterhaus eines Wohn- und Geschäftshauses, das 10 Jahre vorher gebaut wurde. Hier wurde die Ware des Fabrikanten verkauft, unter anderem Schals, Taschen und Accessoires für die Damenwelt.
Da hier nur auf einer Seite Fenster eingebaut werden konnten, wurde ein Lichthof installiert. Diese Lichtquelle umlaufen die Galerien der beiden Obergeschosse und dazu kamen die schmiedeeisernen Geländer. Heute ist wegen dem schlechtem Bauzustand diese Stelle mit Brettern verschlossen.
Im Moment wird an einem Konzept gearbeitet, die das Ziel hat das Gebäude wieder zu öffnen.





































































































































































































