Dieses Kraftwerk diente der Zuckerfabrik als Energiequelle. Die Fabrik hatte für die Stadt eine große Bedeutung und wurde Ende des 19. Jahrhundert erbaut.
120 Jahre lang war sie in Betrieb und dann vor 20 Jahren endgültig geschlossen. Es begann der Rückbau der Fabrik. Heute steht hier nur noch das entkernte Kraftwerk und die Veraltung, welche unter Denkmalschutz steht und gerade zu einem Restaurantkomplex umgebaut wird. Auf der restlichen Fläche werden Wohnungen gebaut.
Der Neonschriftzug der einmal auf dem Dach prangte liegt heute im Keller des alten Kraftwerks.
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Saline
In den 1930er Jahre wurde diese Saline gegründet. Nach dem Zusammenbruch Jugoslawiens begannen die Probleme. Die letzte Salzproduktion fand hier im Jahr 2013 statt.
Heute ist das Gebiet ein Naturpark und wurde zum Feuchtgebiet, welches Heimat für viele Tiere und ein zu einem Brutgebiet großer Bedeutung geworden ist. Besonders hervorzuheben sind aber die Flamingos die man hier beobachten kann.
Wir konzentrierten uns aber auf die übrig gebliebenen Gebäude der Saline, es ist schon viel verschwunden, aber es gibt doch einiges zu sehen. Besonders der riesige Salzberg in der baufälligen Lagerhalle war schon beeindruckend.
Brauerei Seelmann
Tauchen Sie ein in die faszinierende Atmosphäre einer der ältesten Brauereien, die mit ihren zahlreichen, sorgfältig erhaltenen Arbeitsräumen und Originalmaschinen einen authentischen Einblick in die Braukunst vergangener Jahrhunderte bietet. Unsere Location ist ein wahres Juwel für alle, die das Besondere suchen.
Neben der beeindruckenden Architektur und den historischen Brauereimaschinen verfügen wir über ein Kühlschiff und verschiedenste Sets, die mit Originalrequisiten aus den 50er bis 80er Jahren liebevoll gestaltet sind. Diese einzigartigen Hintergründe bieten eine perfekte Kulisse für Fotografen, Filmemacher und Kreative, die auf der Suche nach dem außergewöhnlichen Motiv sind. Ob für Fotoshootings, Produktfotografie oder künstlerische Projekte – unsere 1000 qm großen Räumlichkeiten bieten unendlich viele Möglichkeiten, Ihre Vision zum Leben zu erwecken.
Quelle: https://brauereiseelmann.wordpress.com/
Das ist der Text von der Webseite der „Mietlocation Historische Brauerei 1608“.
Ob das was für einen ist muss jeder selbst entscheiden. Für uns war der noch Original erhaltenen Teil der eigentlichen Brauerei das sehenswerteste. Die anderen Räume sind nicht authentisch, sondern eher als Fotospot gedacht, so unsere Meinung. Ein Sammelsurium an Themen und Einrichtung. Jedenfalls war es ein netter Aufenthalt dort und wir hoffen das es auch bald wieder eigens Bier zu kosten gibt.
Die Familienbrauerei
Diese Brauerei wurde um 1900 gegründet. Hier im Ort war sie die zweitgrößte und lange im Familienbesitz.
Leider musste dann vor knapp 20 Jahren Insolvenz angemeldet werden und alle Liegenschaften wurden verkauft. Einige der Gebäude wurde eine Zeit lang bewirtschaftet, die Brauerei und die Lagergebäude stehen aber jetzt leer.
Die Gutsbrennerei
Wir können einen ehemaligen Gutshof besichtigen. Es gibt auch ein Schloss, das aber nicht zugänglich ist. Angeschlossen war früher ein landwirtschaftlichen Betrieb. Im vorderen Teil war einmal eine Brennerei ansässig, es gab im Inneren einige große Tanks. Welche Art von Alkohol hier destilliert wurde wissen wir aber nicht. Dann konnten wir noch den ehemaligen Stall, der schon einiges an Grün zu bieten hat, ansehen. Wahrscheinlich standen hier früher Rinder. Wann das Ganze hier aufgeben wurde ist uns leider nicht bekannt.
Malzfabrik
Diese Malzfabrik wurde 1885 gegründet, später in DDR Zeiten gehörte sie zuletzt zum VEB Getränkekombinat Dessau.
Das Aus kam bald nach der Wende. Ab der Jahrtausendwende wurde in den kühlen Kellern eine Pilzfarm betrieben. Die Schalen und Körbe dafür sind hier noch überall zu finden.
Aber das hielt nicht lange und nun steht der Komplex aus Malzfabrik und Herrenhaus leer und ist heute kaum noch zu begehen. Viel ist eingestürzt und marode. Auch ein gelegtes Feuer zerstörte später das Herrenhaus. Der Eigentümer kümmerte sich nicht mehr um das Gelände und das Land wurde Eigentümer. Was damit jetzt passiert ist unklar.
Paltrockwindmühle
Diese Windmühle wurde im 18. Jahrhundert hier an dieser Stelle als Bockwindmühle erbaut. Rund 150 Jahre später dann zu einer Paltrockmühle umgebaut. Was ist der Unterschied?
Die Bockwindmühle dreht sich im Ganzen, hat einen Unterbau aus Holz, ist kleiner und einfacher und wurde deshalb früher oft gebaut.
Bei der Paltrockwindmühle dreht sich nur der obere Teil, sie hat einen gemauerten oder hölzernen Sockel, ist viel größer und komfortabler und wurde deshalb später verwendet da sie auch größer war, konnte sie mehr leisten. Dazu muss man sagen das auch die Wartung um einiges aufwendiger war.
In den 1930er Jahren erfolgte der Umbau zu einem Motorantrieb, zuerst mit einem Dieselmotor, später dann mit einem Elektromotor. Die Mühle wurde bis 1989 betrieben, zuletzt dann noch sporadisch bis 1994. Am Anfang diente sie zu reinen Mehlherstellung ab 1970 dann zur Mahlung von Futterschrot. Scheinbar kümmerte sich dann auch ein Verein um das gute Stück und wollte diese erhalten. Heute merkt man davon nichts mehr und die Mühle ist dem Verfall ausgesetzt.
Weizenmühle
Seit 1990 steht die alte Weizenmühle jetzt leer, nach einem Verkauf an einen Investor vor 15 Jahren sollte sie eine neue Nutzung erfahren. Aber bis heute ist nichts passiert und der Leerstand hat dem Gebäude schon mächtig zugesetzt. Alles was aus Holz ist, hat in irgend einer Form schon nachgegeben und ist samt Inventar einige Etagen nach unten gewandert. Deshalb konnte man hier nur vom sicheren Treppenhaus fotografieren. Markant ist auch der Siloturm der dank der steinernen Bauweise noch gut erhalten ist. Leider sind hier überall viele Beschmierungen vorhanden.
Im 18. Jahrhundert wurde hier eine Pulvermühle errichtet aber ein paar Jahre später wurde hier dann Getreide gemahlen. Zu Beginn des 20. Jahrhundert ging sie in den Besitz einer Großbäckerei über, die hier dann auch investierte und den heutigen Stand mit dem markanten Siloturm herstellte. Nach dem Krieg wurde sie in einen VEB eingegliedert.




















































































































































































































































