Archiv der Kategorie: Auto

Zapfsäulen

Im Hinterhof eines Berliner Kiezes sind die Reste einer Großtankstelle zu finden. Die alten Zapfsäulen spenden schon lange kein Benzin mehr, sind aber trotzdem gut erhalten und bilden noch die D-Mark Preise von 1972 ab.

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KFZ Instandhaltung „Immer Weiter“

Ein großer VEB Instandhaltungsbetrieb für Kraftfahrzeuge. Das Werk wurde 1990 stillgelegt, es beschäftigte  in Hochzeiten 800 Mitarbeiter. Die Kernarbeit war das Reparieren und Warten von NVA Fahrzeugen, wie W50, Robur oder LO.
Aber auch Privatfahrzeuge, Trabant und Wartburg, wurden hier instand gesetzt.

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Reichsautobahn-Tankstelle

Die Reichsautobahn-Tankstelle Fürstenwalde war eine der ersten Tankstellen an einer Autobahn. Die Tankstelle war ein Typenentwurf, daher wurden spätere Tankstellen „Typ Fürstenwalde“ genannt. Sie ist die letzte Tankstelle dieses Typs, die in Deutschland noch erhalten ist, und steht unter Denkmalschutz.
Die Tankstelle wurde 1937 nach einem Entwurf von Friedrich Tamms durch die Firma Wilhelm Unger aus Berlin-Pankow erbaut. Durch solche Typenbauten sollten die bis dahin genutzten provisorischen Tankstellen an der Reichsautobahn ersetzt werden. Mit ihrem dreieckigen Grundriss passt diese Bauweise in das von der Einfahrt- und der Ausfahrtstrecke gebildete Dreieck der Anschlussstelle. Die Dachfläche hat eine V-Form. Das Erdgeschoss umfasste zur Zeit der Nutzung einen Gastraum mit Toiletten, einen Lagerraum und einen Raum für den Tankwart. Die Räume des Kellergeschosses wurden zur Lagerung von Kohlen und Öl sowie für die Heizung und als Abstellfläche genutzt. Der Baustil stieß damals auf Kritik. Zum einen war der offene Stil im Sinne der neuen Bauten verpönt, zum anderen wollte man große Tankstellen im Stile der damaligen Provinzen.
Die Tankstelle war bis Dezember 1995 in Betrieb. Sie wurde von beiden Fahrtrichtungen angefahren, von Westen aus überfuhren die Kraftfahrzeuge dazu die Gegenfahrbahn. Am 19. Februar 1996 wurde die Tankstelle in die Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragen.
Eine weitere Nutzung ist nicht vorgesehen.
(Quelle: Wikipedia)

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Checkpoint Bravo

Dieser Checkpoint war die amerikanische Bezeichnung des Grenzübergangs Dreilinden. Der alte Übergang existierte bis 1969 im Bereich der Ortslage Albrechts Teerofen. Da die Strecke teilweise durch DDR Gebiet führte, baute die DDR eine andere Trasse und legte die alte Strecke still. Zu finden sind noch eine Eisenbahnbrücke ohne Gleise, die Brücke über den Teltowkanal und die ehemalige Raststätte Dreilinden, diese aber in zerstörtem Zustand.

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Das ist der neu errichtete Teil, viele Westberliner werden diese Grenzübergangsstelle noch kennen, da das der Weg durch die DDR in Richtung BRD war und ihnen die Nutzung der Transitstrecke oft eine lange Wartezeit bescherte. Die neue Raststätte wird in dieser Form seit 1993 nicht mehr genutzt und ist im Moment an Privat verkauft worden, eine weitere Nutzung ist wegen der Denkmalauflagen schwierig. Nur ein Zollhof ist dort noch ansässig. Der Teil des Übergangs der in der DDR stand, ist bis auf einen Wachturm abgerissen worden und wich einem Gewerbegebiet.

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