Hier wurden ab den 1920er Jahren Farbstoffe hergestellt, die Bedingungen unter denen die Arbeiten stattfanden waren leider sehr Gesundheitsschädlich. Irgendwann ist die Firma in die Schlagzeilen geraten weil sich schwere Krankheiten und Todesfälle häuften, wir sprechen hier von einer dreistelligen Zahl an Fällen. Es wurde festgestellt, das dieses auf die in der Produktion verwendeten Chemikalien zurück zu führen ist. Deshalb wurde der Betrieb dann 50 Jahre später auch schon geschlossen und eigentlich unterteilt, der nicht kontaminierte Bereich wurde weiter genutzt und dort wo die Abfälle und Stoffe lagerten kehrte Schweigen ein.
Aber Mitte der 1990er Jahre musste etwas unternommen werden, die Behälter wurden entleert und giftige Abfälle entsorgt. Die Stadt übernahm das Gelände. Bis heute ist das Projekt in der Anfangsphase stehen geblieben und nur die dringlichsten Gefahren wurden beseitigt, jetzt sucht man nach der Finanzierung um das Firmengelände abzudichten so das nichts in das Erdreich oder Grundwasser gelangt, später die Gebäude abzureißen und am Edne den Standort wieder nutzbar zu machen.