Hier wurde ab 1957 Europas größte Flugzeugkaverne errichtet. Der Bau der bis 1970 dauerte kostete ca. 6 Milliarden Dollar. Hier konnten bis 80 MIG21 Kampfflugzeuge sowie 110 Piloten stationiert werden. Die Anlage sollte sogar einem Atomwaffenangriff standhalten, außerhalb der Kaverne gab es eine Garnison mit 5.000 Soldaten um das Gelände zu schützen. Während des Jugoslawienkrieges wurden die Pisten zerstört.
Die Vorstollen mit ihrer charakteristischen Öffnung für Kampfflugzeuge waren früher einmal mit Stahlbeton-armierten Panzertüren ABC sicher verschlossen. An einigen Stellen finden wir noch Reste dieser Anlage nach der Sprengung.
Nach den Vorstollen gab es dann 3 Tunnel die als Abstell- und Wartungshallen fungierten. Sie sind 20m breit, 8m hoch und 350-500m lang. In den Nebenstollen finden wir noch die Überreste der Diesel Generatoren, Tankanlagen, Kompressoren und Klimaanlagen.
Von den Mannschaftsräumen, Kantine und Lagezentrum ist nichts mehr zu sehen.
Im gesamten System gab es eine autarke Atemluftversorgung, welche im Kriegsfall hermetisch abgeriegelt arbeiten konnte. Die 5 Treibstofftanks fassten 500.000 Liter Kerosin, damit konnten 60 MIG-21 2 Monate lang betrieben werden.
Diese sind heute gesprengt. Weiterhin gab es ein weit entferntes Treibstoff- und Munitionslager, diese waren auch durch unterirdische Tunnel erreichbar.
Eine für uns sehr beeindruckende Anlage die wir auch mit dem PKW befahren konnten. Die dunklen Wände schlucken das Autolicht und der Schall hallt durch die Gänge. Die Militärbasis ist heute ein beliebtes Touristenziel und damit waren wir hier nicht alleine, aber die meisten konzentrieren sich auf den Hauptzugang um Fotos zu machen, in den Nebenstollen können wir uns ungestört umsehen.
Ein Video der Befahrung und am Ende ein Eindruck aus Betriebszeiten.




































