Archiv der Kategorie: Hotels

Gasthof und Pension

Noch nicht lange steht dieser Gasthof leer, die Pension ist geschlossen.
Schimmel macht sich breit in den  nicht mehr beheizten Gebäuden.

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Altes Forsthaus

Dieses „Alte Forsthaus“ wurde in der DDR als FDGB Heim genutzt und steht jetzt schon viele Jahre leer.

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Hotel 4 Jahreszeiten

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Erbaut wurde dieses Hotel in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, die letzte große Renovierung erfolgte dann in den 1920er Jahren. Die Fassade und die Innenräume wurden im Stil des Art Déco gestaltet. Besonders bemerkenswert ist die Eingangshalle, mit ihren Wandreliefs, dem Kamin und den Verzierungen.
Seit über 10 Jahren wird das Hotel jetzt nicht mehr genutzt.

07-2022
Im Rahmen einer Fototour konnten wir hier wieder einmal vorbei schauen, es hat sich nicht viel getan, ein paar kleinere Zerstörungen und Verfall sind hinzu gekommen. Ein paar neue Eindrücke sind entstanden, aber dieser Besuch war für mich doch etwas sehr besonderes.

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Das Fürstliche Hotel

Es kommt selten vor, doch hier muss aus dem Namen kein Geheimnis gemacht werden.
Das Objekt hat einen Verwalter und wir hatten freundlicher Weise die Gelegenheit uns umzuschauen … ganz legal 🙂

Zur Geschichte:

Ursprünglich erbaut als Sommerhaus einer Industriellenfamilie, wurde das Anwesen schnell aus- und umgebaut und diente dann als Hotel und Kurhaus. Das Gebäude überstand mehr oder weniger unbeschadet beide Weltkriege und wurde immer wieder hergerichtet.
Markant und sicherlich das Highlight ist der große Ballsaal mit seinen drei PKW großen Kronleuchtern.

Doch wie bei allen Lost Places kam irgendwann der Niedergang. Was weiter geschehen wird ist derzeit unklar. Ein Abriss wurde durch die Stadt abgelehnt, dennoch ist eine Komplettsanierung nicht zu leisten.

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Tanzturnier in der HOG

Hotels_TiHOG (26)Dieses traditionsreiche Haus war sicher über viele Jahre der Mittelpunkt der Feierlichkeiten im Ort. Einstmals lebten und arbeiteten hier viele Fabrikarbeiter der Textilindustrie. Man kann sich im Haus gut vorstellen wie die Post abging und der Einladung zum Tanzturnier gefolgt wurde.

Über die Funktionen Gaststätte und Dorfgericht, wurde es umgebaut zum Hotel. In DDR Zeiten dann der HOG (Handelsorganisation der DDR) angegliedert und durch einen 2. Theatersaal und ein Café erweitert.

Das Ende für dieses Haus kam Anfang der 1990er Jahre. „Stehen“ gebliebene Kalender zeugen von dieser Zeit.
Der Zustand der Räume ist sehr bedenklich, die alte Bausubstanz ist leider durch eindringende Feuchtigkeit stark in Mitleidenschaft gezogen worden und einige Decken sind bereits eingestürzt.

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Landhotel

Über die Geschichte diese ehemaligen Landhotels ist uns nicht viel bekannt. Es wurde im Jahr 2013 Hals über Kopf geschlossen und alle Mitarbeiter standen plötzlich auf der Straße.
Ohne Job, ohne Perspektive …

In vergangenen Tagen wurden hier wohl auch landwirtschaftliche Berufe ausgebildet. Die Auszubildenden hatten einen kurzen Weg zur Schule, denn diese befindet sich auf dem gleichen Gelände.

Obwohl es erst wenige Jahre her ist, haben die Vandalen ganze Arbeit geleistet.

Beeindruckend war dennoch der gut erhaltene Hörsaal – ein wahres Schmuckstück.

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Alter Club

Dieses Gebäude wurde in den 1920er Jahren als Sportlerheim errichtet. Eine wechselvolle Nutzung kennzeichnet dieses Haus. Im Krieg diente es als Hospital, später wieder als Sportlerclub und Ferienhotel.
Zuletzt war es eine bekannte Partylocation im Ort.
Ein Brand zerstörte die oberen Geschosse, vermutet wird Brandstiftung. Seitdem ist das denkmalgeschützte Haus unbewohnbar.

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Revoluzzer Hotel

Dieses wunderschöne Hotel einer ehemaligen DDR Industriegewerkschaft hat so einiges zu bieten.
An vergangenen Tagen konnten sich hier die geschundenen und teilweise schon schwerkranken Arbeiter der IG erholen und neue Kraft schöpfen.

Ob Schwimmbad oder andere Sportarten zur Leibesertüchtigung, alles wurde hier geboten um Mitarbeiter wieder fit zu machen und damit die Produktion stets aufrecht zu erhalten oder besser noch, zu steigern.

Der alte Charme der DDR ist noch heute an allen Ecken zu spüren. Der wunderbare natürliche Verfall bringt die Kamera zum Glühen. Leider auch die eigene Lunge …

Weitere Ansichten dieser Location.

10-2020
Unseren Urlaub in der Gegend nutzten wir auch zum Wiederbesuch des Hotels. Da von dort immer weitere Bilder auf tauchten, lässt nichts gutes ahnen. So kam es auch, aber es gab auch gute Überraschungen. Vieles ist zerschlagen im Hotel oder beschmiert, im Speisesaal und in der Schwimmhalle ist das besonders zu sehen. Dafür hat der alte Teil des Hauses, der mit enormen Verfall aufwartet immer noch viele schöne Motive zu bieten. Diesmal erkundeten wir auch den Dunkelbereich des Hotels und fanden auch dort noch einiges vor.

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NVA Erholungsheim

Idyllisch gelegen, auf einer kleinen Anhöhe, lässt dieses Erholungsheim der Nationalen Volksarmee der DDR auf viele Motive hoffen. Also nichts wie rein und Kamera „On“.

Drin bot sich uns leider ein Bild der Zerstörung. Dass der Glanz vergangener Tage hinter diesem Haus liegt ist und war nicht zu übersehen. In Betrieb konnte es an die 60 Personen beherbergen.

Die, für die damalige Zeit luxuriös ausgestatteten Zimmer, boten alles was dem Erholung suchenden NVA Offizier (und vllt. auch dem einfachen Soldaten) bei der Regeneration behilflich war. Die Gäste konnten auf ein breites Sportangebot sowie eine gute Verpflegung hoffen. Die bequemen Betten sorgten für einen erholsamen Schlaf. Der Dienst an der Grenze musste schließlich weiter gehen …

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Willi Stoph Haus

Zum Urbexerleben gehören auch Zufallsfunde. Dieses ehemalige Heim war ein solcher Fund. Am Straßenrand gelegen war es voller schöner Details. Gerade im Keller bot sich uns ein wunderbarer natürlicher Verfall. Ein wahrer Urbexer-Traum.

Leider konnten wir zu diesem Ferienheim nur wenige Informationen finden. Scheinbar gehörte es zum Ministerium des Inneren der DDR. Natürlich nicht von diesem errichtet. Die Eigentümer wurden wegen angeblicher Verbrechen angeklagt und verloren die Besitzrechte an dem Haus. So erging es übrigens auch einigen anderen Eigentümerfamilien dieses Ortes.

Unterlagen lassen vermuten, dass das Gebäude auch nach dem Mauerfall genutzt wurde.

Weitere Eindrücke vom Willy Stoph Haus.

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