VEB Spanplatte

Früher wurden hier Spanplatten hergestellt und am Ende Dämmplatten.

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Heeresbekleidungsamt Nebenlager

Dieses Heeresbekleidungsamt wurde von 1939 bis 1942 erbaut und bis zum Ende des 2. Weltkriegs von der Wehrmacht zur Herstellung und Lagerung von Armeezubehör und Kleidung benutzt.

Danach wurde es von der GSSD als Nachschub- und Versorgungsdepot betrieben. Hier lagerte Armeebekleidung, Armeezubehör und Ersatzteile. Auch wurde Kleidung repariert und gewaschen. Zudem war eine Transporteinheit stationiert und die zentrale Feldpostverteilstelle befand sich ebenfalls hier.

Das etwa 20 Hektar große Areal besteht aus 8 bogenförmig angeordneten, zweistöckigen Klinkerbauten. Ausgeführt in moderner Stahlbetonskelettbauweise besaßen sie große Fensterflächen und Walmdächer aus freitragenden Stahlbetonbindern. Die Nutzfläche betrug etwa 65.000 m².

Seit dem Abzug der Sowjetarmee 1991 steht das Gelände leer. Ein Verein versucht die historische Bausubstanz zu erhalten.

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Vom Gewächshaus zum Pferdestall

Ein Zufallsfund … das schön eingeschneite Gewächshaus wird zum Teil noch als Unterstellmöglichkeit für Pferde genutzt.

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Eisenbahnbrücke über den langen Trödel

Die Deutsche Bahn hat den Zugbetrieb auf der zwölf Kilometer langen Schienenstrecke von Wensickendorf nach Liebenwalde im Landkreis Oberhavel eingestellt. Im Dezemder 1996 rumpelte der letzte Zug, ein Triebwagen, über die ausgefahrenen Gleise, dann verschwand der Westast der 1901 eröffneten Heidekrautbahn von der Streckenkarte. Die Bahnbrücke über den alten Finowkanal ist so baufällig, daß sie nicht mehr befahren werden kann. Das Eisenbahn-Bundesamt hat dieses Bauwerk zum 1. Dezember 1996 gesperrt.

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VEB Fahrzeugbau

Was genau hier früher gemacht wurde, konnten wir nicht ermitteln. Es sah aber danach aus, dass hier landwirtschaftliche Fahrzeuge instand  gesetzt oder umgebaut wurden.

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Stammbahn

Das sind die Reste der ersten Eisenbahn Preußens von 1838. Die Strecke führte einmal von Berlin nach Potsdam. Nach 1945 wurde diese Strecke aber nicht mehr in Betrieb genommen. Dieser Bereich von Zehlendorf nach Düppel war noch bis 1980 in Betrieb und ca. 2,2 km lang. Es gibt Pläne die Strecke wieder aufzubauen, aber außer einem Protestbanner, war davon noch nichts zu sehen.

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Funkhaus

Hier war der Name einst tatsächlich Programm.
Denn nach dem Ende des zweiten Weltkrieg wurde das Haus von der russischen Besatzungsmacht beschlagnahmt
und mit einer leistungsstarken Sendeanlage versehen. So konnte der Berliner Rundfunk die Bürger mit Beiträgen versorgen.

Doch auch vor der Zeit als Sender gab es ein reges Treiben auf dem Gelände. Durch die ideale Lage am Wasser konnte das Haus optimal als Sport- und Erholungsstätte genutzt werden. Damaliger Eigentümer: eine Bank

Auch als Bildungseinrichtung erwarb sich das Funkhaus einen guten Ruf in der damaligen DDR.
Hier wurde die kommende Generation von Rundfunk- und Nachrichtentechnikern ausgebildet.

Zuletzt wurde das Gelände versteigert und sollte Künstlern sowie kreativen Gruppen zur Verfügung stehen.
Viel konnten wir davon nicht entdecken…

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Heeresküche

Als Heeresküche errichtet, wurden von hier aus die umliegenden Garnisonen versorgt. Nach dem Krieg nutzte die GSSD das Gelände und erweiterte es um einige Häuser und Stallanlagen.

05-2023
Der Wiederbesuch dieses Geländes stand schon lange auf dem Plan, umso größer war jetzt die Enttäuschung das hier fast alles abgerissen wurde. Wir stapften über frischen Sand, lange ist dieser Rückbau also noch nicht her. Es blieben noch die Bäckerei und ein paar Relikte im Umfeld.

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Hotel Roter Teufel

Ein Hotel mit großem Fitness und Wellnessbereich sowie einem Schwimmbad. Der Rote Teufel, der früher einmal hier saß, war leider schon weg.

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Königsberg Sanatorium

Hier entstand 1895 die erste Heilstätte einer deutschen Sozialversicherung. Die Anlage wurde bis 1915 um zahlreiche Gebäude erweitert.
Nach Rückgang der TBC-Erkrankungen kam 1970 das Aus, da der Betrieb nicht mehr rentabel war. Nach ein paar Jahren Leerstand wurde hier ein Behandlungs- und Pflegeheim für geistig behinderte Kinder aufgebaut.
Wegen Baumängeln musste die Einrichtung dann aber 1984 schließen und bald darauf kam es zum ersten Brand. Pläne, das Areal touristisch zu nutzen, scheiterten. Ein weiteres Feuer zerstörte 2009 das Haupthaus und die verbliebenen Nebengebäude werden im Moment von einer Rettungshundestaffel zu Übungen benutzt.

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