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Gärtnerei am Pflegeheim

Etwas abgelegen vom Heim versorgte diese Gärtnerei ein früheres Pflegeheim mit frischen Produkten.

Im Jahr 2018 und 2021 waren wir mal wieder hier und brachten neue Bilder mit, viel hat sich nicht geändert.

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Berliner Splitter

In dieser Rubrik stellen wir einige kleinere verlassene Orte in Berlin vor.

Das Ferienlager am Rasenmäher

Am See liegt dieses Ferienlager, es ist vollständig zugewachsen. Erbaut wurde es in den 1950er Jahren. Nach einem Unglück vor über 10 Jahren wurde es aufgegeben. Geblieben ist der Rasenmäher und ein paar Gebäude.

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Pavillon am See

Der kleine Pavillion ist der Rest eines Restaurantbetriebes an diesem Berliner See. Auch ein Freibad mit Umkleidekabinen gab es hier einmal.
An deren Stelle klafft jetzt ein großes Loch im Gelände. Geblieben sind der Steg und der Pavillon, der Denkmalschutz genießt.
Das Grundstück wurde zwischenzeitlich an einen Investor verkauft, der hier groß bauen wollte, der Rohbau steht (letztes Bild) aber es ging nicht weiter. Kein Bauschild weißt auf weitere Aktivitäten hin.
So liegt dieses wertvolle Grundstück brach und der Pavillon verfällt.

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Südbowling

Dieser Flachbau rottet seit Jahren vor sich hin. Früher war hier mal eine Bowlingbahn, die aber vor 20 Jahren durch ein Feuer zerstört wurde. Jetzt wachsen hier Bäume aus dem Beton.
Eine ungeklärte Eigentümerfrage, lässt Investoren immer wieder abblitzen.

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Bahnbetriebswerk Schöneweide

Das Bahnbetriebswerk diente von 1906 bis 1998 der Fahrzeuginstandhaltung. Zur Zeit wird es von einigen Vereinen genutzt.
Hauptbestandteil des Werkes ist eine 23 m lange Drehscheibe, ein zwölfständiger Ringlokschuppen mit Wasserturm, Bekohlungskran und Verwaltungsgebäuden.

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Großbelastungskörper

Der Schwerbelastungskörper (auch Großbelastungskörper) ist ein 1941 bis 1942 errichteter großer Zylinder aus unbewehrtem Beton und Stahlbeton, mit dem die Belastung des Untergrundes durch einen von den Nationalsozialisten geplanten, gigantischen Triumphbogen simuliert werden sollte. Wikipedialink

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Gaststätte Krampenburg

Diese Gaststätte liegt auf einer idyllischen Halbinsel Berlins, der Krampenburg.
Eröffnet wurde sie 1906 und war ein beliebtes Ausflugsziel, da auf beiden Seiten große Dampfschiffe anlegen konnten.
Der Betrieb umfasste einen Saal mit über 3.000 Plätzen, einem Aussichtsturm, Kegelbahn, Schieß- und Würfelbuden sowie Karussells und Schaukeln.
Die Wirtschaftsräume und einzelne Hütten baute man ab 1930 zu Lauben um und gründete ab 1947 eine Laubenkolonie.
1977 schloss das Ausflugslokal und wurde ein Jahr später verkauft. Der neue Eigentümer nahm ohne Genehmigungen Veränderungen vor, so dass die Behörden einen Baustopp verordneten. Seit dieser Zeit ruhen die Tätigkeiten rund um diese Ausflugsgaststätte und das Gebäude ist heute nur noch als Ruine erhalten.

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Müggelturm

Auf dem kleinen Müggelberg in Berlin wurde schon früh ein Aussichtsturm errichtet. Der Beginn um 1880 war aber ohne Erfolg, da er mit 10 m zu niedrig war. Der Nachfolger, der 1890 eröffnet wurde, war dann mit 27 m erheblich höher, mit einem Restaurant ausgestattet und entwickelte sich wie gehofft zu einem beliebten Ausflugsziel.
Mit einem Besitzerwechsel 1924 wurden wieder einige bauliche Veränderungen vorgenommen und der Turm um ein paar Gebäude erweitert.
Gegen Ende des 2. Weltkrieges bekam er auch kurzzeitig eine militärische Bedeutung, da er der Roten Armee als Funk- und Beobachtungsposten diente.
Nach Ende des Krieges wurde wieder eine Gaststätte eingerichtet und 1953 an die HO Köpenick übergeben. Als wegen Baufälligkeit der Turm 1957 gesperrt wurde, brannte er ab. Vermutlich waren Schweißarbeiten die Ursache, welche im Zuge der Renovierung durchgeführt wurden.
Schnell wurde ein 9-geschossiger Neubau geplant und 1960/61 errichtet. Er ist in Stahlbetonbauweise ausgeführt und 29,61 m hoch. Angrenzend befindet sich der Gastronomiebereich. 1990 führte die mangelnde Wartung zu einem Sanierungsbedarf, der 1996 mit EU-Fördermittel durchgeführt wurde.
Mehrere Privatisierungsversuche schlugen seitdem fehl und erst Mitte 2014 bekam ein neuer Eigentümer den Zuschlag, der hier jetzt einen Aussichts- und Veranstaltungsort errichten will.

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Umspannstation

Das sind die Reste einer Umspannstation, alles Technische ist nicht mehr vorhanden, es stehen nur noch die Grundmauern.

Verlassene Fortbewegungsmittel

Zwei Schützenpanzer

Diese beiden verlassenen Panzer der Bundeswehr rosten in einem Industriegebiet vor sich hin. Warum sie hier stehen und von welchem Typ sie sind, wissen wir nicht.
Auf Nachfrage in einem Forum wurde uns geholfen. Es sind Schützenpanzer Hotchkiss SPZ kurz, es gab davon verschiedene Ausführungen.

Der kleine Schrottplatz

Dieser Trabant und der Jetta wurden auf dem Gelände einer verlassenen Fabrik abgestellt und vergessen.

Der Rote Bus

Gefunden auf der Heimfahrt vom Urlaub direkt an der A24. Spontan abgefahren und abgelichtet.
Dieser Rechtslenkerbus stand alleine und verlassen auf einer Wiese, wahrscheinlich aus England, dort kann man solche Exemplare sehen.

Der Museumsbus

Ein ähnliches, aber älteres Exemplar fanden wir auch wieder an der Autobahn. Diesmal aber nicht so ganz zufällig, da dort noch andere Fahrzeuge und Flugzeuge herum stehen. Dieser Bus steht an einem ehemaligen Technikmuseum an der A2.

Villa im Wälzlagerwerk

Einsam, inmitten eines Industriegebietes, steht diese Villa. Sie war einmal Bestandteil eines Wälzlagerwerkes, das hier von Ende der 1950er Jahre bis 1991 Lager produzierte. Wahrscheinlich war hier die Leitung untergebracht, ein paar Kommunikationsgeräte und das vorhandene Geschirr zeugen davon.

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Nuklearwaffenlager

Das sind die Reste eines Waffenlagers der GSSD. Hier lagerten kurzzeitig Nuklearwaffen des Kalten Krieges, die zum Glück nie zum Einsatz kamen. Ein Großteil der Garnison ist schon beseitigt worden. Übrig geblieben sind die Wohnunterkünfte. Ein Highlight: das alte russische Klavier ist in erstaunlich gutem Zustand.

05-2021
Wir kamen wieder um nach einer Sauna zu suchen, aber die Bilder davon waren schon etwas älter und wir fanden nichts. Wahrscheinlich ist diese schon abgerissen. Also besuchten wir das alte Klavier noch einmal. Auch einige schöne Räume im Neubau, mit viel Schimmel. Sonst gibt es hier wenig neues zu entdecken.

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Lenin am See

Ursprünglich wurde diese Siedlung als Erholungsheim des deutschen Privatbeamtenvereins um 1900 erbaut und bestand aus über 100 Villen.

Nach 1945 war dann hier der Stab der 2. Garde-Panzerarmee der Sowjetstreitkräfte untergebracht. Wie üblich begrüßte Genosse Lenin die Gäste. Jetzt ist er nur noch ein langsam verwitternder Zeitgenosse in einer Siedlung am See, in der sich das zivile Leben die Gebäude wieder zurück erobert. Den Rest nimmt sich die Natur.
An diesem Standort waren einmal 30.000 Soldaten stationiert.

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Am Ortseingang findet man noch dieses gut erhaltene Relief.

Ein weiterer Beitrag aus dem Jahr 2020 davon.

03-2020
Auch hier kamen wir mal wieder vorbei, Ziel waren die Reste der Kaserne zu besichtigen, die hier auch einmal neben dem Stab existierte. Mitten im Wald und öffentlich zugänglich ist deren Zustand nicht der Beste. Auch wurde das Kino schon teil abgerissen. Wir fanden eine Sauna mit deutscher Inschrift aus Natursteinen, also wurde das Gebäude schon weit vor der Besetzung durch die GSSD errichtet. Eine Inschrift an der Fassade lautet „Hier möchte ich ewig träumen“ zeugt von früherem Glanz.
Das Mosaik an einer Fassade entschädigte dann doch etwas, auch der Trabant 601 im Wald ist durchaus komisch, keine Ahnung wie er dort hin gekommen ist.

 

 

Bahnbetriebswerk

Die meisten Gebäude dieses Bahnbetriebswerks in einem Chemiestandort wurden um 1937 errichtet. Die Bahn-typischen Anlagen sind abgebaut, übrig geblieben die Reste dieses Werkes, wie der Lokschuppen und Werkstatt- und Verwaltungsgebäude.
Beim Besuch spielte die Sonne mit und zauberte sehr schöne Strahlen in die verlassenen Gemäuer.

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Gefängnis des Amtsgerichts

Dieses  wurde 1901 für 52 Häftlinge erbaut. In den Zeiten des Nationalsozialismus beschlagnahmte die SA die Haftanstalt und missbrauchte sie als Haft- und Folterzentrale.
Nach dem Krieg wurde es bis 1954 als Anstalt für männliche Jugendliche genutzt, bis es danach für 5 Jahre als Militäruntersuchungsgefängnis der GSSD diente.
Die letzte Nutzung war dann ziviler Art, hier befand sich der Kostümfundus des Fernsehens der DDR mit einer Schneiderei. Ab 1980 entstand hier eine Gedenkstätte.

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Gaswerk

Das Gaswerk wurde Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet. Aber jetzt ist hier schon viele Jahre Schluss und viele Gebäude wurden schon abgerissen. Der Rest ist jetzt hier zu sehen. Wir wurden am frühen Vormittag von schönen Sonnenstrahlen überrascht, welche wie Laserstrahlen die alten Anlagen durchleuchteten.

Leider ist mittlerweile auch dieses wunderschöne Gebäude abgerissen.

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Zuckerfabrik Oldisleben

In der im 19. Jahrhundert gegründeten Zuckerfabrik drehten sich früher Räder und Riemen, die mit Dampfkraft angetrieben wurden. Weltweit einmalig, wurde hier Zucker mit Dampfmaschinen hergestellt. Bis zur letzten Ernte-Kampagne 1990 trotzte die Fabrik mit der alten Dampftechnik der Modernität. Die älteste Dampfmaschine dort ist 108 Jahre gelaufen.

Die denkmalgeschützte Zuckerfabrik Oldisleben ist ein Industrie-Denkmal des Südzucker Konzerns. Das Land steuerte einen nicht unerheblichen Teil zur Restaurierung hinzu. Geöffnet ist die Fabrik am Tag des Denkmals oder nach Anmeldung.

www.suedzucker.de

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