Am 1. Juli 1838 wurde in der auf Initiative der Preußischen Seehandlung errichteten Patent-Papierfabrik die Produktion aufgenommen. Unter mehrfach wechselnden Eigentümern, seit 1953 im volkseigenen Betrieb, produzierte man bis zum 30. September 1990 verschiedenste Sorten von Papier, ab 1968 ausschließlich Transparent-Zeichenpapier.
Ein Verein kümmert sich rührend um dieses ausgezeichnet erhaltene Industriedenkmal.
Eine von vielen Dorfschulen in Brandenburg die nach der Wende nicht mehr genutzt wurden. Leer geräumt wartet sie auf eine neue Bestimmung, wohl aber vergeblich. Die Buchstaben an der Eingangstür fallen schon alle ab, die Reste bilden den Beitragsnamen
Verlassen, in einem kleinen Dorf in Brandenburg, liegt dieses Häuschen im Wald. Über die ehemaligen Bewohner kann man im Haus nichts mehr finden. Als wir nebenan im Gestrüpp einen Schuppen fanden, konnten wir doch noch einiges in Erfahrung bringen. Wahrscheinlich lebte hier zuletzt ein Mann der gerne mit seinem Fahrrad fuhr und noch etwas Landwirtschaft betrieb. Einige Geräte im Schuppen zeugten von seiner Arbeit. Zudem lagen noch ein paar Noten auf dem Boden „LIEB MICH UND DIE WELT IST MEIN“ von Ernst R. Ball. Der letzte Bewohner war also auch musikalisch veranlagt.
Diese alte Steinmühle fiel einem Brand zum Opfer und ist leider nur noch eine Ruine. Über 100 Jahre war sie alt und wurde mittels der Wasserkraft eines kleinen Flüsschens angetrieben.
Früher Bestandteil einer Tuchfabrik, wurde hier Mitte des 20. Jahrhunderts eine Möbelfabrik eingerichtet. Nach der Wende versuchte ein Investor eine Möbelproduktion aufzubauen, aber schon nach 4 Jahren war Schluss. Auffallend viele Akten, teils mit vertraulichen Daten, liegen noch in den Räumen.
Eine Tuchfabrik in einer traditionsreichen Tuchmacherstadt bot leider nur noch wenig „Innenleben“. Überall standen noch alte Transportwagen herum. Beeindruckend die riesigen Hallen, in denen man noch erahnen konnte, wie einst produziert wurde. Das riesige Backsteingebäude ist sehenswert und steht heute unter Denkmalschutz.
Im Sommer ist dieses kleine Haus kaum zu sehen. Es steht in einer Großstadt zwischen noblen Villen und wurde schon vor vielen Jahren vergessen. Total zugewuchert ist es fast nicht zu sehen. Wir bekamen einen Tipp, wo in etwa es sein soll, aber bei der ersten Suche fanden wir es nicht. Aber einen kleinen Steingiebel im Gestrüpp hatte ich gesehen, die Frage war, wie kommt man dort hin? An einem anderen Tag suchten wir noch einmal und fanden das Haus! In der Umgebung wird viel neu gebaut. Zum Haus Pflaume fanden wir leider nicht viel, auch über die letzten Bewohner gab es fast nichts zu erfahren, außer das fleißig eingeweckt wurde. Ein einsames Bett steht noch im Schlafzimmer.
Haus Pflaume, Küche
Haus Pflaume, zum Dachboden
Haus Pflaume, Lichtspiele
Haus Pflaume
Haus Pflaume
Haus Pflaume, Bett
Haus Pflaume, Fenster
Haus Pflaume, Eingewecktes
Haus Pflaume, Ofen
Haus Pflaume
Haus Pflaume
Haus Pflaume
Jetzt im Winter besuchten wir das Haus Pflaume wieder, um auch mal hinter dem Haus nach zu sehen, da es im Sommer sehr zugewachsen war. Echt krass … jemand hat zwischenzeitlich den alten Herd mitgenommen!
Ein einzeln stehendes Haus, mitten in einer ehemaligen russischen Garnisonsstadt. Es sind fast keine Einbauten mehr vorhanden, nur ein paar russische Schriftzüge auf dem Dachboden zeugen von den letzten Nutzern. Ein kleines Theater war wohl einst auch vorhanden.
Diese Klinik hatte eine lange Tradition, 1917 in Betrieb genommen wurden hier zahlreiche Berliner geboren. Die Klinik besteht aus historischen Gebäuden die unter Denkmalschutz stehen sowie einigen Neubauten. Nach dem Verkauf Anfang des 21. Jahrhunderts sollten hier Wohnungen entstehen. Aber außer Obdachlosen, illegalen Partys, Kabeldieben und Schrottsammlern kam niemand.
1936 schenkte die Stadt Berlin dem Reichspropagandaminister Goebbels den Bogensee, nebst einer kleinen Blockhütte. Da ihm dieses Haus zu klein war, ließ er einen Landsitz errichten.
Nach dem Krieg diente dieser bis 1946 als Lazarett. Danach wurde das Gelände an die neu gegründete Freie deutsche Jugend (FDJ) übergeben. Bald wurde hier eine Jugendhochschule eröffnet. Als dieser Schule 1950 der Name „Wilhelm Pieck“ verliehen wurde, begann auch bald der Ausbau des Komplexes. Sogar Studenten aus kapitalistischen Ländern lernten hier ab Mitte der 1970er Jahre. Ein weiterer bedeutender Abschnitt war die Pressekonferenz des Bundeskanzlers Helmut Schmidt, der die DDR 1981 besuchte. Die größten Baumängel wurden dafür, mit großem Einsatz übertüncht.
Nach 1990 fand die Abwicklung der Jugendhochschule statt und das Gelände kam wieder in den Besitz des Landes Berlin. Einige Gebäude wurden als Hotel und als internationales Bildungszentrum genutzt. Weiterhin fanden hier bis 2005 Schulungen der Berliner Polizei statt. Jetzt stehen die riesigen Gebäude leer.
Speisesaal
ehemaliges Goebbels Landhaus
Speisesaal
Sport frei
Treppenhaus
Relief
kein Anschluss
Technikraum
Sallbeschallung
FDJ Hochschule Bogensee
Hörsaal
Hörsaal
Hörsaal
Hörsaal
FDJ Hochschule Bogensee
Hotelreste
FDJ Hochschule Bogensee
FDJ Hochschule Bogensee
FDJ Hochschule Bogensee
FDJ Hochschule Bogensee
08-2022 Es finden jetzt Arbeiten auf dem Gelände statt, es sollen hier wohl Wohnungen entstehen. Deshalb wird das hier der letzte Besuch als Lost Place sein. Leider kamen wir nur in das Hauptgebäude mit dem großen Veranstaltungsaal. Aber trotzdem war es schön hier wieder mal da gewesen zu sein.
FDJ Hochschule
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06-2024 Beim letzten Besuch glaubten wir an eine Entwicklung des Geländes, aber davon ist heute nichts mehr zu sehen. Die Gerüste sind weg und wahrscheinlich waren es nur Notreparaturen an den Dächern um die Bauwerke trocken zu halten. Heute konnten wir noch die beiden Hauptgebäude besuchen und dabei auch den früher übersehenen Projektorraum besichtigen.