Dieses kleine Haus in einer ehemaligen Kreisstadt ist uns schon lange aufgefallen. Aber links und rechts davon gibt es Nachbarn. Aber an einem Wochenende scheint es ruhig um das Haus zu sein und wir können hinein schlüpfen. Hier lebte in einfachen Verhältnissen zuletzt ein Mann. Wir finden eine Untersuchungsurkunde des Soldaten, als er entlassen wurde. Heute ist das Häuschen sehr baufällig und wie es aussieht schon viele Jahre verlassen. Der alte schwarz/weiß Fernseher wurde wohl zuletzt vor über 30 Jahren benutzt. Das Grundstück ist zugewuchert, aber irgend jemand hat dort eine Schneise geschlagen so das man gut zum Gebäude kommt.
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Nachrichtenbunker
Hier in der Nähe des Hauptquartiers der GSSD auf dem Gebiet der DDR finden wir diesen kleinen Nachrichtenbunker. Leider ist er vollständig entkernt und auch schon beschmiert. Er wurde in den 1980er Jahren erbaut und hatte 2 Etagen. Hier war die Troposphären- und Richtfunkstelle einer Luftarmee untergebracht. Die Eingänge wurden später verschüttet aber es gab doch einen Weg hinein.
KiTa Biene Maja
Im Augenwinkel sehen wir im vorbei fahren diese eingewachsenen Gebäude und da an diesem Tag nicht so viel Zeit war kommen wir wieder im das Gelände zu erkunden. Es stellt sich als alte Kindertagesstätte heraus. Offensichtlich zu DDR Zeiten errichtet und auch noch bis in die 2000er Jahre hinein betrieben. Geschlossen scheinbar vor über 10 Jahren müssen jetzt die Kinder woanders untergebracht werden.
Bunker Kossa
Die Bunkeranlage Kossa, gelegen in der Dübener Heide in Sachsen / Sachsen- Anhalt, ist ein beeindruckendes Zeugnis des Kalten Krieges. Erbaut zwischen 1976 und 1979 von der Nationalen Volksarmee der DDR, diente sie als geheime Führungsstelle im Falle eines Atomkriegs.
Ein Labyrinth unter der Erde:
Die Anlage besteht aus mehreren Bunkern, die bis zu 8 Meter tief unter der Erde liegen. Die einzelnen Bunkerabschnitte beherbergten verschiedene Funktionsräume, darunter:
Kommandozentrale:
Hier wurden die Entscheidungen im Ernstfall getroffen.
Nachrichtenzentrale: Sichere Kommunikation mit anderen militärischen Einrichtungen.
Ruhe- und Aufenthaltsräume: Für die Soldaten, die im Bunker stationiert waren.
Versorgungsräume:
Mit Lebensmittel, Wasser und anderen notwendigen Gütern.
Einzigartige Einblicke:
Heute ist die Bunkeranlage Kossa als Museum für die Öffentlichkeit zugänglich. Besucher können an Führungen teilnehmen und die verschiedenen Räume besichtigen. So erhalten sie einen Einblick in die Welt des Kalten Krieges und die militärische Infrastruktur der DDR.
1935
Deutschland rüstet zum Krieg. In jenem Jahr sucht sich die Westfälisch-Anhaltinische Sprengstoff AG (WASAG) ausgerechnet einen der schönsten Flecke in der Dübener Heide aus, um eine Munitionsfabrik zu errichten und zu betreiben. Während des Krieges kommen dort tausende Zwangsarbeiter zum Einsatz.
Nach Kriegsende
Die Sowjets sprengen Straßen, Wege und sämtliche WASAG-Bunker. Kaum fünfzehn Jahre später zeigt die NVA der DDR Interesse für die Liegenschaft. Im Gebiet „Buche“ entstehen in den sechziger Jahren eine Pionier- und eine chemische Werkstatt mit Gerätelagern und mehrere Verwaltungsgebäude. Nahezu 400 Armeeangehörige und Zivilbeschäftigte waren dort tätig.
1976-1979
Die umfangreichen Bauarbeiten innerhalb eines abgeteilten Stückes im Objekt dienen nicht einfach der Erweiterung des Bestehenden, vielmehr entsteht dort eines der bestgehüteten Militärgeheimnisse der DDR. Eine geschützte Führungsstelle im Rahmen der Planung von Verteidigungshandlungen des Warschauer Vertrages.
1990-1993
Die Bunkeranlage wurde 1990 von der Bundeswehr übernommen und 1993 aus ihrem Bestand ausgegliedert.
1997-2002
Aufbauwillige finden sich und stellen es sich zur Aufgabe, dieses Denkmal zu erhalten und für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
2002
Die einst geheime und geschützte Führungsstelle wird als technisches Kulturdenkmal anerkannt und als Museum offiziell eröffnet. Von nun an finden Führungen durch die Bunkeranlage statt.
Quelle: https://www.bunker-kossa.de/bunkeranlage-museum.html
Der Landmaschinenfriedhof
In einem kleinen Ort fallen uns diese eingewachsenen landwirtschaftlichen Geräte auf. Dabei handelt es sich um viele DDR Landmaschinen. Ob die hier gesammelt wurden oder früher in Gebrauch desjenigen waren ist nicht heraus zu bekommen. Jedenfalls ist der Eigentümer scheinbar nicht mehr in der Lage hier die nötige Pflege aufzuwenden um den Verfall aufzuhalten.
Villa Pilzone
Gasometer
Die wirtschaftliche Entwicklung in dieser Stadt begann zu Beginn des 20. Jahrhunderts. In dieser Zeit entstand der Gasometer welcher 50 m hoch ist und einen Durchmesser von 25 m hat.
Die Bauform war im Ausland schon oft fabriziert worden, hier aber neu. Auf einem Betonsockel ruht der Turm mit einem prismenförmigen 16 seitigem Blechgehäuse. Das Dach besteht aus Blech mit einem Luftschlot. Hier wurde das Gas gelagert das bei der Verarbeitung von Kohle erzeugt wurde. Die Stadt nutzte es zur Beleuchtung.
Im 2. Weltkrieg wurde er beschädigt und wieder repariert, aber nur noch teilweise als Gasspeicher genutzt, da es jetzt andere Wege der Beleuchtung gab. 1992 wurde der Gasometer dann stillgelegt. Heute thront er über einem Stadtpark und ist weithin sichtbar.
Es gab in der Folgezeit einige Projekte zur Nachnutzung, die aber bis heute nicht realisiert wurden.
Pink Cinema
Palazzo d’Oro
Villa del Bergsaliere
Ein Villa inmitten eines kleinen Ortes. Hier lebte zuletzt scheinbar ein Frau in einfachen Verhältnissen, die zuletzt auch gesundheitliche Probleme hatte. Der Verlust des Sohnes überschattete ihr weiteres Leben und sie bewahrte sich hier die Erinnerungen an ihre Jugend. Auch die Möbel wurden nie erneuert und so betraten wir eine Zeitkapsel.