Alle Beiträge von

Schlachtbetrieb

Dieser große Schlachthof wurde hier über 100 Jahre betrieben und überstand Kaiserreich, die Weltkriege und die DDR. Aber die Wende schaffte der Betrieb nicht. Kurz nach der Wiedervereinigung wurde hier die Arbeit eingestellt und der Schlachhof abgewickelt. Seit dem steht das Areal leer, das mal aus Kühlhaus, Schlachthaus, Ställen und Heizhaus, sowie Wohn- und Bürohäusern bestanden hat.

Hier wurden viele Jahre lang Rinder und Schweine zerlegt und verarbeitet. Als in der DDR der Betrieb verstaatlicht wurde und als Filiale eines großen VEB fungierte, wurden nur noch Schweine verarbeitet. Dazu wurde hier noch einmal modernisiert und umgebaut.

Gasthof zum Schmalztopf

Auf der Tour mit Steffen kamen wir auch am Schmalztopf vorbei und guckten uns die Gaststätte erneut an. Alles beim Alten hier! Im Keller fanden wir noch Pfandgut aus DDR Zeiten. Auch an den anderen Details versuchten wir uns.Einer von vielen Gasthöfen in einem kleinen Ort auf dem Lande, die meisten haben die neue Zeit nicht überlebt.
Dieser auch nicht, schon viele Jahre steht er nun leer.

Früher traf man sich hier nach Feierabend oder feierte die anfallenden Feste im angrenzenden Saal. Sogar ein Klavier war vorhanden das jetzt aber in einem erbärmlichen Zustand ist.

Eine tolle Location die viel Verfall bot und somit sprangen einige Motive heraus.

Auf der Tour mit Steffen (06-2018) kamen wir auch am Schmalztopf vorbei und guckten uns die Gaststätte erneut an.
Alles beim Alten hier! Im Keller fanden wir noch Pfandgut aus DDR Zeiten. Auch an den anderen Details versuchten wir uns.

 

Villa Spukhaus

1892 wurde diese Villa errichtet. Sie war der Firmensitz und Wohnhaus eines Fabrikanten und Pferdezüchters. Der Namensgeber war sein Pferd „Nordstern“.

Bis in die 1990er Jahre wurde das Haus dann als Kinderheim genutzt.
Als sie 2004 verkauft wurde, keimte die Hoffnung auf eine baldige Sanierung. Aber der neue Besitzer war nicht zu erreichen und es begannen auch keine Arbeiten. Das ist bis heute so.

Bei Jugendlichen und Geisterjägern wird die Villa als Spukhaus angesehen.

Stärkefabrik

Die Geschichte dieser Firma beginnt schon in den 1860er Jahren. An einem anderen Standort wurde Stärke erzeugt. Verschiedene Produkte daraus verließen das Werk, dessen Markennamen in Deutschland sehr bekannt wurde. Viele Auszeichnungen prägten die Firmengeschichte.

Als die Produktionsstätten zu klein wurden, verlagerte man im 2. Weltkrieg den Firmensitz an diesen Standort. Bis zum endgültigen Aus vor über 20 Jahren, wieder aus Platzgründen, wurden hier weiter Stärkeerzeugnisse produziert.

Heute sind die Hallen leer und die Wände von Sprayern „verziert“. Aber viele der großen Maschinen stehen noch da und boten doch viele nette Motive.

Harte Steine

Dieser Betrieb wurde hier zu Beginn des 20. Jahrhunderts gegründet. Produziert wurden von Beginn an hier Hartsteine. Die benötigten Rohstoffe dafür wurden gleich daneben abgebaut.
In den folgenden Jahren gab es einige Besitzer- und Namenswechsel, bis die Produktion Mitte der 1980er Jahre eingestellt wurde.

Klinik Dr. Freud

Zuletzt wurde diese Klinik unter anderem zur Behandlung von Kindern und zur Rehabilitation genutzt. Auch Psychische Erkrankte waren hier unter gebracht. Seit ihrem Leerstand vor ein paar Jahren zieht hier leider der Vandalismus ein. Es wurde viel aufgebrochen, zerstört und entwendet. Bei der riesigen Anlage ist es schwer die Übersicht zu behalten und Eindringlinge zu erwischen, klagt die Stadt.
Errichtet wurde diese Anlage zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Budget Hotel

Wir haben den Tipp bekommen hier eine preiswerte Übernachtungsmöglichkeit zu finden, das in unserem Budget liegt.
Wir checkten sofort ein und brachten diese Bilder mit.

Haus der Lehrerin

Inzwischen ist dieses Haus am Rande des Ortes von der Natur zurück erobert und zugewachsen. Es scheint so, das hier schon etliche Jahre niemand mehr lebt.
Im Haus der Lehrerin gibt es ein großes Durcheinander. Ob die Bewohner es so zurück verlassen haben oder die späteren Besucher dieses Unordnung erzeugten, weiß man nicht. Aber was man so findet ist schon einige Jahre alt.
Die Computerzeitung von 19988, das Handelsblatt aus dem Jahr 1969 oder Dokumente aus der Nazizeit schließen eher auf eine gesteigertes Sammelleidenschaft.
Viel mehr konnten wir über dieses Haus nicht heraus finden.

Nussknackerhaus

Tief im Wald findet man dieses verlassenen Haus. Der letzte Bewohner, der Nussknacker wandert durch die Räume und wird gerne fotografiert.
Warum die einstigen Bewohner das Haus vor einigen Jahren mit kompletter Einrichtung zurück gelassen haben, wissen wir nicht.
Mittlerweile ist aber schon viel entwendet worden oder ist zerstört.

Die Siedlung an der Mühle

An einem kleinen Bach siedelten sich hier Ende des 18. Jahrhunderts die ersten Menschen an. Dieses Siedlung bestand neben den größeren in der Umgebung und bewahrte lange Zeit seine Ursprünglichkeit.
Um die 1900 dann entstanden weitere Gebäude.

Das ehemalige Haupthaus ist leider dem Verfall ausgesetzt. Ein sehr schönes Fachwerkhaus in traumhafter Lage. Dieses Haus gehörte einmal zu einer Mühlenanlage, die eigentliche Mühle existiert nicht mehr.
Heute kümmert sich ein Verein um das Nebengebäude und es bleibt zu hoffen das auch das größere Haus gerettet werden kann.