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Müttergenesungsheim

Ein Zufallsfund während eines Kurzurlaubs war dieses zuletzt wohl als Pflege- oder Altersheim genutzte Haus. Früher war hier mal ein Müttergenesungsheim unter gebracht.
Der Zugang erwies sich trotz zentraler Lage als einfach, leider waren auch hier schon die Kupferdiebe unterwegs.
Viel hatte die Einrichtung nicht mehr zu bieten, zu neu die letzte Einrichtung und der Verfall lässt noch auf sich warten.
Vom letzten Nutzer bleib nicht viel zurück, außer ein paar Betten und Schränke, sowie der voll gestellte Aufenthaltsraum.

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Physiotherapieschule

Dieses Gebäude, das zuletzt als Physiotherapieschule genutzt wurde, war zuvor als Hotel erbaut worden.
Die Schüler die hier unterrichtet wurden, nutzten das Haus auch als Wohnheim.
Als die Schule kurz nach der Jahrtausendwende einen neuen Eigentümer bekam, war es das schleichende Ende der Einrichtung. Das Arbeitsklima verschlechterte sich und Entlassungen folgten. Dann wurde bekannt gegeben das der Standort aufgegeben wurde.

Der jahrelange Leerstand hat dem Gebäude schon stark zugesetzt, die Natur im Verbund mit Vandalismus, lässt schön Wände einstürzen. Die Böden in einigen Gängen sind auch nicht mehr sehr vertrauenswürdig.

Da es schon etwas spät war an diesem Tag und das Licht immer knapper wurde, mussten wir uns beeilen. Zum unserem Erstaunen erwies sich die Schule größer als gedacht und es kamen immer mehr Motive zum Vorschein. Auch liegen hier noch viele Akten herum die eigentlich wo anders hin gehören.

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Zuckerfabrik

Diese Zuckerfabrik wurde in den 1870er Jahren erbaut und dann zu Beginn des 20. Jahrhunderts mehrfach umgebaut.

Eine tolle Anlage mit einer Menge an Motiven ließ das Urbexer Herz wieder einmal höher schlagen, man kann sich hier in Details verlieren und auch jede Menge toller Maschinen und Geräte ablichten. Nach mehreren Stunden mussten wir aber wieder aufbrechen, im Gepäck viele Eindrücke und Bilder….

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Funkmesstürme

Dieser Antennenmessplatz, mit den jetzt noch vorhandenen 2 Türmen, wurde schon 1939 von der Telefunken Gesellschaft für drahtlose Telegrafie errichtet.
Nach der Wende übernahm die Deutsche Post das Gelände und bis 2010 dann die Deutsche Bundespost. Einzigartig sind die beiden 54m hohen Holztürme die ohne Metallverbindungen aus kamen um damit die Messergebnisse nicht zu verfälschen.
Hier wurden  Antennen ausgemessen und Diagramme aufgenommen. 1979 wurde ein dritter Turm durch ein Feuer zerstört und nicht wieder aufgebaut.
Als 2009 der Turm II gesprengt werden sollte, regte sich Widerstand in der Bevölkerung. Der Untergang dieser technischen Anlagen wurde verhindert und ein Verein gegründet, der sich um die Türme kümmert. Dessen Ziele sind die Erhaltung, Schutz und Sanierung der Antennenmesstürme. Die Pflege der Holzkonstruktion ist mit einem hohen Aufwand verbunden und wird gerade mit Unterstützung der Hochschule für Technik Berlin intensiviert.
Am Tag des offenen Denkmals konnten wir uns von ihrem Engagement überzeugen und hoffen das sie es schaffen die Anlagen zu erhalten.

An einem schönen Sommerabend (07-2018) waren wir noch einmal bei den Türmen, diesmal auch mit der Drohne um andere Blickwinkel einzufangen.

Ein kleines Video mit der YUNEEC Q500

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Porzellanwerk

Das jetzt unter Denkmalschutz stehende Hauptgebäude wurde in den 1920er Jahren umgebaut. Es folgten weitere Anbauten und Erweiterungen, unter anderen die große Halle mit den Öfen.
Mitte der 90er Jahre, mit der Stilllegung der Porzellanproduktion, verfiel die Fabrik.
Teile des Werkes wurden vor kurzem abgerissen, die Nachtnutzungspläne für den Rest laufen, aber wer sich die riesigen, zerstörten hallen anguckt wir schwer an eine Wiederbelebung glauben. Es entstanden nur wenige Bilder die wir jetzt zeigen möchten.

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Werkzeugmaschinenfabrik

Über diese ehemalige Fabrik kann man nicht mehr viele Informationen finden. Leer und ausgeräumt gibt sie keine großen Geschichten mehr Preis.

Außderdem wurden hier scheinbar auch Möbel hergestellt, unter anderem Stühle und Sitzmöbel. Später wurde der VEB in einem Landmaschinenbetrieb eingegliedert.

Ein Auftragsbuch aus den 1960er Jahren über ausgeführte Reparaturarbeiten an Maschinen, ein Brigadebuch von 1955, eine Propagandatafel die am 1. Mai benutzt wurde, die Jacke die noch über’m Stuhl hängt, der alte Barkas in der Garage, bedeckt von Dachbalken…

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Anstalt für Arbeitsunwillige

Das Ministerium des Landes ließ hier gegen Ende des 19. Jahrhunderts eine Anstalt errichten, dessen Zweck es war Leute die nicht willig waren zu arbeiten, zu erziehen.
Im weiteren Verlauf der Einrichtung wandelte sich die Bestimmung hin zur Pflege von Kranken und Versehrten. Auch Soldaten wurden hierim 1. Weltkrieg versorgt.
In der Zeit des Bestehens der DDR nutze der Landkreis das  Areal als Pflegeheim, die Auflösung der Einrichtung erfolgte in den Jahren des Umbruchs und seit dem verfällt das Heim.

Wie auf den Bildern zu sehen ist, sind schon die Etagen nach unten gekommen. Der Zustand ist mehr als marode und wir bewegten uns nur auf den steinernen Treppen.

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Freibad X. Weltfestspiele

Dieses Freibad wurde anlässlich der X. Weltfestspiele in der DDR im Jahr 1973 erbaut.

Die früher einmal vorhandenen Gebäude sind abgerissen und das Becken des Freibades hat nur noch die Mauern an der Längsseite. Es ist mittlerweile ein kleines Biotop für Kleintiere und Jugendliche geworden, die letzten Besucher dieses alten Freibades.

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Konsumbäckerei

Eine ehemalige Bäckerei in einer kleinen brandenburgischen Stadt.
Das Gelände und die Gebäude wurden oder werden scheinbar für verschiedene Zwecke nachgenutzt.
Alte Autos lagern hier und Ställe für Tiere sind zu finden.
Der alte Backofen findet sich dann im inneren der Gebäude und bietet tollen Verfall.

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Freibad im Wald

Unweit einer kleinen Ortschaft im Wald fanden wir dieses alte Freibad.
Es erzählte nicht mehr viel über seine Geschichte, nur das es schon viele Jahre nicht mehr in Betrieb war.

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