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Hotel Fakir

Der Besitzer ist vor einigen Jahren verstorben, Erben sind nicht in Sicht. So schlummert dieses Hotel vor sich hin und man kann feinste Retro Einrichtung bestaunen.

Am Eingang wacht ein alter Staubsauger der Marke „Fakir“.
Das Hotel ist gänzlich ohne Vandalismus oder Beschmierungen, ach könnte es nicht immer so sein…

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Hotel Myst

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde an diesem Standort ein Hotel eröffnet. Die Kriegszeit überstand es aber nicht, einige Jahre später entstand hier dann eine Kurklinik.
Wie viele Kliniken in der Region kam das Aus mit der Kurkrise. Nach ein paar Jahren Leerstand kam wieder Hoffnung auf, als ein Investor nach der Jahrtausendwende daraus ein Hotel machen wollte. Renovierungsarbeiten begannen aber zogen sich hin.
Ein Brand, der das gesamte Dach zerstörte setzte dem Projekt ein Ende. Aus den eingerichteten Zimmern wurde binnen kurzer Zeit eine Moos und Schimmelhölle.
Vandalismus ließ auch nicht lange auf sich warten, da die Feuerwehr viele Scheiben und Türen zerstörte um den Brand zu löschen.
Die eindringende Feuchtigkeit setzt dem Haus mächtig zu, Verfall vom Feinsten fanden wir!

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Papierfabrik

Lange mußten wir warten um endlich diese Papierfabrik zu besuchen, die ja „etwas“ außerhalb unseres Einzugsgebietes liegt.
Wir waren in netter Begleitung eines „Einheimischen“, danke nochmals für die Begleitung.

Nun was soll man sagen: ATEMBERAUBEND

Dieser Teil ist das Kraftwerk der Fabrik, für mehr hat es leider nicht mehr gereicht. Man könnte Tage dort verbringen.
Obwohl die Location schon etwas gelitten hat (Grafitti) gehört sie aber zweifelos zu einer der besten die wir besuchen konnten.

Feinster natürlicher Verfall, Rost überall, gepaart mit Moos und Farnbewuchs, aber seht selber…

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Rehaklinik Luise

Das Haupthaus dieses ehemaligen Kurhauses wurde Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet, bald darauf folgten Erweiterungsbauten. Das  Haus wurde für die Erholung von Kindern genutzt. Anfangs waren hier rund 800 und in den 1950er Jahren sogar bis zu 3.000 Kinder untergebracht.

4 Jahre lang, nach Ende des  2. Weltkrieges nutzte die Besatzungsmacht die Anstalt für die Erholung ihrer Kinder. Nach der Rückgabe erfolgten vielfältige Renovierungsmaßnahmen.

Wegen dem Rückgang der Belegungszahlen  wurde der Kurbetrieb Anfang des 21. Jahrhunderts geschlossen. Viele Jahre lang hofften die Bürger auf eine Wiederbelebung. Jetzt  liest man von Plänen Wohnungen und ein Hotel zu errichten.

Bei unserem Besuch fanden wir fast nur leere Räume vor, es  wird hier alles entkernt und es entsteht etwas neues, so sieht es jedenfalls aus. Man liest von Plänen Wohnungen und ein Hotel zu errichten.
Das ließ die Anzahl der Motive auch schwinden. Jedenfalls ein tolles Haus mit schöner Architektur, dem man eine neue, schöne Zukunft wünscht.

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Kaufhaus Erholungsheim

Hier erholten sich in idyllischer Lage einmal die Angestellten eine großen Kaufhauses.
Wann die Schließung des Heimes erfolgte, ist nicht bekannt. Sie liegt aber sicher schon einige Jahre zurück, da der Zustand teilweise schon sehr schlecht ist.
Viele Graffiti zieren die Wände, das ist ja eher nicht so mein Fall, aber das „schwarze Zimmer“ fand ich schon genial.

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Auch hier sind noch viele Einrichtungsgegenstände vorhanden, wie die Küche oder die Wäscherei. Der Sportbereich mit seinen Fitnessgeräten sieht aber auch aus wie aus den 90ern. Das scheint auch der Zeitraum der Schließung zu sein.

Jetzt gibt es einen neuen Eigentümer der wie immer große Pläne hat, wie z.B. Wohnungen dort zu bauen. Aber wie es den Anschein hatte, tut sich dort nicht viel.

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Gärtnerei im Wald

Eine kleine Gärtnerei die vor einigen Jahren aufgegeben wurde.
Mehr konnten wir darüber nicht heraus bekommen

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Suchtklinik

Dies Klinik mußte vor einigen Jahren Insolvenz anmelden und ist seitdem geschlossen.
Jetzt wird nach neuen Investoren gesucht.

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Porzellanfabrik

Dieses ehemalige Porzellanfabrik stand schon lange auf unserem „Wunschzettel“, jetzt wurde der Besuch auf der Durchreise umgesetzt.
Der Zugang war schnell gefunden und man orientierte sich erst einmal in der großen Fabrik mit den verwinkelten Hallen und Zugängen. Viele Einrichtungsgegenstände und Maschinen stehen hier ungenutzt herum und lieferten einige tolle Motive. Die Natur beginnt schon an einigen Stellen sich das Gelände zurück zu holen. Wir waren ganz alleine dort und genossen die Ruhe, leider war es schon spät und der Abschied nahte, da entdeckten wir noch die alte Energieversorgung mit den Öfen und Kesseln.

Eine tolle Urbexlocation, es hat sich wirklich gelohnt.

08-2020
Wir waren mal wieder in der Nähe und schauten hier vorbei. Der Vandalismus, aber auch der Verfall hat zugenommen, insgesamt noch alles im Rahmen.

 

 

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Maschinenbauhalle

Inmitten modernisierter Fabrikhallen hat sich diese Zeitkapsel des DDR Schwermaschinenbaus erhalten. Wir waren begeistert von dieser Halle. Sie bot alles was das Herz eines „Industrie-Urbexers“ so höher schlagen lässt. Eine große Anzahl von Kränen, abblätternde Farbe und jede Menge Schaltkästen und Details. Was hier genau einmal produziert wurde konnte man nur erahnen.

Über die Geschichte lässt sich sagen, das hier an diesem Standort Ende des 19. Jahrhunderts mit dem Schwermaschinenbau begonnen wurde. Produziert wurden unter anderem Loks und Teile für Maschinen.
Während des 2. Weltkriegs erfolgte die Produktion von Rüstungsgütern aller Art.

Wie für viele Betriebe erfolgte nach dem Krieg die Demontage durch die Sowjetunion. Es blieben die leeren Hallen zurück, die erst wieder mit Gründung der DDR zu neuem Leben erweckt werden sollten. Bis zur Wende arbeiteten hier tausende Menschen in der Schwerindustrie. Die Treuhand verkaufte Teile des Werkes und andere wurden geschlossen.

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Gutshaus zum Kinderwagen

Die Tour war bisher nicht sehr erfolgreich, da sahen wir im vorbei fahren dieses alte Gut. Also angehalten und mal nachgeguckt.
Die Stallungen und Nebengebäude waren nur noch blanke Ruinen in ihren Grundmauern. Auch das Gutshaus verhieß nichts besonderes.
Der Eindruck verstärkte sich auch noch beim Begehen der ersten Räume, seit Jahren zurück gelassene leere Räume.

Dann ein erster seltsamer Raum, mit Couch und Schreibmaschine? Dekoration eines Fotografen vielleicht? Aber auf dem Dachboden gab es dann doch noch ein paar nette Details, ein alter Kinderwagen und anderer Kram ließ uns doch noch ein paar Bilder auf die Speicherkarte bannen.

Über die Geschichte konnten wir leider nichts mehr erfahren.

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