Archiv der Kategorie: Gaststätten

Zum Weihnachtsstern

Wer hier in dieser Gegend Erholung sucht ist gut bedient, malerische Landschaften und viel Wasser. Aber wenn der Ausflügler sich stärken möchte ist hier Schluss mit Lustig.
Die meisten Gaststätten sind geschlossen, auch diese hier ist seit ein paar Jahren ohne Betreiber, als die alten in den Ruhestand gingen fand sich keiner der übernehmen wollte. Zu viel hätte wohl investiert werden müssen um wieder konkurrenzfähig zu sein.
So hilft auch die Lage nicht das hier wieder Leben einzieht. Hier gab es schon im 18. Jahrhundert eine Gastwirtschaft, mit diesem historischem Hintergrund ist es schade das es hier am Ende „nur Glühwein ausgeschenkt wurde“ und der falsche Weihnachtsstern als Deko diente.

Landgasthof zum Bunten Baudenabend

Dieser kleine Landgasthof musste, wie viele andere auch, in diesem dünn besiedelten Gebiet die Segel streichen. Die Industrie in der Region wurde auch immer weniger, so das die Leute weniger weg gingen.
Die letzten Versuche mit einen Bunten Baudenabend das ganze zu retten, scheiterten wohl auch.

Saal Melodie

Ein kleines Dorf auf dem Land und eine Gaststätte mit der früheren typischen Ausstattung.
Vorne die kleine Gaststätte, oben ein paar Gästezimmer und hinten gab es einen kleinen Saal für Feiern. Auf der Bühne stand sogar noch das Pult für den Discjockey. Hatte er es nach dem letzten Akt hier stehen gelassen, oder war es dort fest installiert? Mittlerweile hat die Natur dort vieles übernommen, Sand und Moos geben jetzt den Takt vor.

Das war eine der marodesten Locations die wir je besucht haben, alles war morsch. Der Boden gab an allen Stellen nach, die obere Etage war größtenteils mit der unteren vereint.

Gartenlokal

Ein paar Jahrzehnte vor dem Beginn des 20. Jahrhunderts wurde dieses Lokal erbaut. In den folgenden Jahren erfolgten viele Veränderungen am Gebäude. Bis zur Schließung wurde hier ein Gartenlokal betrieben. Die Gäste konnten im Freien oder im Gasthaus sitzen, oder es gab Veranstaltungen im Festsaal. Sogar der Kegelleidenschaft konnte hier gefrönt werden.

Jetzt ist das Haus in einem erbärmlichen Zustand, es hatte einmal gebrannt. Teile des Daches fehlen, so das an diesem Tag, im ehemaligen Ballsaal Schnee lag. Ein kleiner Wald ist auch schon entstanden. Schade drum, es wird schwierig hier wieder etwas aufzubauen.

HO Kulturhaus

Dieses Kulturhaus wurde zur Wende ins 20. Jahrhundert erbaut. Zuerst war hier eine Gaststätte beheimatet, später dann die „Handelsorganisation“ kurz HO Kulturhaus.

Der Ballsaal ist aufwendig gearbeitet, viele schöne Stuckverzierungen und geschmackvolle Farben prägen das Gesamtbild. Da das Haus scheinbar schon über 20 Jahre nicht genutzt wird, ist der Verfall schon an allen Ecken zu sehen. Die oberen Stockwerke sind schon zum Teil so morsch das sie eine Begehung unmöglich machen.

 

Die Mühle am Bach

Diese Mühle wurde zum ersten mal im 16. Jahrhundert erwähnt.
Die Jahreszahl an der Fassade der Mühle ist aber über 100 Jahre älter.
Jedenfalls war diese Mühle in den letzten Jahren ein beliebtes Ausflugsziel. Hier konnten sich die Wanderer und Ausflügler stärken bevor sie wieder ihren Rückweg antraten, denn sie liegt zwar malerisch aber schon sehr abgelegen.
Der letzte Betreiber, der hier ein Restaurant mit Hotel führte scheiterte vielleicht auch an dieser einsamen Lage. Vor über 10 Jahren war dann hier Schluss und die Einrichtung fehlt bereits und der letzte brauchbare Rest wurde gestohlen. Das große Mühlrad ist fixiert und dreht sich auch schon lange nicht mehr im kleinen Bach, der dort vorbei fließt.

Das Restaurant das nie öffnet

Schon lange warten die Einwohner des Ortes auf die Eröffnung des Restaurants. Es wurde schon viel umgebaut und alles war fast fertig. Wir kennen eine ähnliche Geschichte vom BER 🙂
Auch hier gab es Probleme mit Genehmigungen und auch ein Betreiber findet sich wohl nicht.
Jetzt beginnt langsam der Verfall und die Hoffnung auf eine Gaststätte ist in weite Ferne gerückt.

 

Carls Gasthaus

Wieder ein Gasthaus mit Festsaal aus der langen Reihe dieser Objekte, welche die Wende nicht überstanden haben.

Geschichtliches haben wir nicht recherchieren können, nur das der Besitzer einmal Carl M. war.
Aber der Zustand lässt erahnen das hier kurz nach 1990 Schluss war und dem Verfall und Vandalismus niemals Einhalt geboten wurde.
Man musste sich schon sehr vorsichtig bewegen, die Böden waren schön sehr morsch. Aber es hat sich gelohnt.

Gasthof zum Schmalztopf

Auf der Tour mit Steffen kamen wir auch am Schmalztopf vorbei und guckten uns die Gaststätte erneut an. Alles beim Alten hier! Im Keller fanden wir noch Pfandgut aus DDR Zeiten. Auch an den anderen Details versuchten wir uns.Einer von vielen Gasthöfen in einem kleinen Ort auf dem Lande, die meisten haben die neue Zeit nicht überlebt.
Dieser auch nicht, schon viele Jahre steht er nun leer.

Früher traf man sich hier nach Feierabend oder feierte die anfallenden Feste im angrenzenden Saal. Sogar ein Klavier war vorhanden das jetzt aber in einem erbärmlichen Zustand ist.

Eine tolle Location die viel Verfall bot und somit sprangen einige Motive heraus.

Auf der Tour mit Steffen (06-2018) kamen wir auch am Schmalztopf vorbei und guckten uns die Gaststätte erneut an.
Alles beim Alten hier! Im Keller fanden wir noch Pfandgut aus DDR Zeiten. Auch an den anderen Details versuchten wir uns.

 

Zum Goldenen Kronleuchter

Einst war das eine beliebte Gaststätte mit Biergarten und großem Saal.

Jetzt ist sie nur noch ein Schatten ihrer selbst, Vandalismus hat Einzug gehalten. Die neuen Gäste sind Sprayer, Fotografen und die ansässige Jugend.
Sie bot nur wenige Motive, die Zimmer waren größtenteils leer und vieles schon zerstört.