Archiv der Kategorie: Gaststätten

Gasthof und Pension

Noch nicht lange steht dieser Gasthof leer, die Pension ist geschlossen.
Schimmel macht sich breit in den  nicht mehr beheizten Gebäuden.

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Tanzturnier in der HOG

Hotels_TiHOG (26)Dieses traditionsreiche Haus war sicher über viele Jahre der Mittelpunkt der Feierlichkeiten im Ort. Einstmals lebten und arbeiteten hier viele Fabrikarbeiter der Textilindustrie. Man kann sich im Haus gut vorstellen wie die Post abging und der Einladung zum Tanzturnier gefolgt wurde.

Über die Funktionen Gaststätte und Dorfgericht, wurde es umgebaut zum Hotel. In DDR Zeiten dann der HOG (Handelsorganisation der DDR) angegliedert und durch einen 2. Theatersaal und ein Café erweitert.

Das Ende für dieses Haus kam Anfang der 1990er Jahre. „Stehen“ gebliebene Kalender zeugen von dieser Zeit.
Der Zustand der Räume ist sehr bedenklich, die alte Bausubstanz ist leider durch eindringende Feuchtigkeit stark in Mitleidenschaft gezogen worden und einige Decken sind bereits eingestürzt.

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Gasthof am See

Hinter einer Wand aus Bäumen versteckt sich dieses Schmuckstück vor neugierigen Blicken.

Auch wenn etwas vermüllt, findet man hier einen schönen natürlichen Verfall mit einigen Überraschungen.
Die Gästezimmer im Obergeschoss werden ergänzt durch einen großzügigen Restaurantbereich mit Küche.

Zahlen, Daten und Fakten liegen uns leider nicht vor. Scheinbar erfolgte die Aufgabe um die Wendezeit herum.
Einrichtung und wenige Unterlagen lassen eine Eröffnung in den 50er Jahren vermuten.

Auch hier sind wir wieder einmal vorbei gekommen und wollten im Gasthof mal wieder einchecken. Das war diesmal viel einfacher, viele Gäste waren jetzt wohl seit dem letzten Besuch vorbei gekommen.
Viele nicht in guter Absicht, Fernseher und Musiktruhe fehlen. Die Feuchtigkeit hat einen Raum einstürzen lassen, insgesamt ein sehr schwammiger Zustand.
Viele neue Bilder haben wir auch nicht mitgebracht.

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Disco beim Zoll

Früher wurde dieses Gelände vom Zoll benutzt. Später zog hier eine Gaststätte mit Discobetrieb ein. Viel mehr ließ sich nicht in Erfahrung bringen. Brände und Vandalismus setzen den Gebäuden sehr zu.

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200 Jahre Eierlei

Es handelt sich hier um ein Haus mit langer Geschichte.
Diese beginnt bereits im Jahr 1820 mit einem ersten kleinen Gebäude. Etwas später wurde es dann um eine Schifferkneipe erweitert.

Nach zwei Bränden ist das heutige Haus bereits der dritte Anlauf, doch es wurde stets darauf geachtet, möglichst den ursprünglichen Zustand wieder her zu stellen.
Über die Jahre wuchs das Ganze dann an und entwickelte sich zu einem der beliebtesten Ausflugsziele Berlins.

Auch Fontane machte den Ort zum Schauplatz einer seiner Werke.

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Ball- und Gesellschaftshaus

1890 in einem Berliner Stadtbezirk errichtet. Es galt bis in die Dreißiger Jahre als renommierte Adresse für Musiker.

Auch in der DDR war es ein beliebtes Ausflugsziel mit Räumen, die entweder als Hotelzimmer oder für Übernachtungen von Angehörigen staatlicher Organisationen benutzt wurden. Nach der Wende wurde es geschlossen, später treuhänderisch verwaltet und steht seitdem leer. Eine ganze Reihe von Investoren hat sich seit der Jahrtausendwende für die Gebäude interessiert und Pläne für den Umbau zum Kongresshotel oder neuen Veranstaltungsmöglichkeiten vorgelegt, sprangen dann aber Aufgrund von hohen Denkmalschutzauflagen wieder ab.

Die Gebäude sind mittlerweile in einem sehr desolaten Zustand, eine Renovierung/Restaurierung wäre für einen Erhalt zwar wünschenswert, ist aber wohl leider aufgrund sehr hoher notwendiger Investitionskosten nicht mehr zu erwarten.

 

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Café Minsk

Die Errichtung des ehemaliges Nobelrestaurants in der Landeshauptstadt wurde 1971 begonnen, dann aber wegen des  Baus des Palasts der Republik in Berlin auf Eis gelegt. Die neue Städtepartnerschaft mit Minsk ließ das Projekt wieder aufleben, da das gebührend gefeiert werden sollte, wurde das Café auserkoren eine belorussische Folklorestätte zu werden. Der Architekt konnte auf einmal aus dem vollen schöpfen und baute das Café nach seinen Wünschen fertig. 1977 war dann Einweihung.
Nach der Wende wurde das Café Minsk geschlossen und bietet jetzt, in exponierter Lage mit sehr guter Sicht vom Brauhausberg auf die Stadt, einen traurigen Anblick.

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Gasthaus im Wald

Wieder einer der vielen  Zufallsfunde die im Harz möglich sind. Mitten im Wald an einer einsamen Straße, liegt dieses verlassenen Gasthaus. Der Zustand ist sehr schlecht, einige Teile sind schon eingestürzt. Niemand scheint sich um das früher sicher beliebte Gasthaus zu kümmern. Mehr konnten wir darüber nicht in Erfahrung bringen.

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