Dieses Erholungszentrum liegt in der Nähe eines schönen Sees und in einer Region die viele Möglichkeiten der Erholung bietet. Die Zimmer sind schon in die Jahre gekommen, das scheint auch er Grund zu sein, warum hier die Gäste ausblieben. Der Charme einer Arbeiterunterkunft ist heutzutage nicht mehr gefragt. Das Gebäude der angeschlossenen Gastronomie ist schon ziemlich marode und der Gammel hat sich schon ausgebreitet. Teile der Mauer sind eingestürzt. Wenn man vom Kalender auf die Schließung ableitet, ist das hier 1997 aufgegeben worden.
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Hotel AS
In dieser verschlafenen kleinen Bucht gab es einst ein einzigartiges, spektakuläres Hotel. Es hatte von weitem die Form eines Kreuzfahrtschiffes und war demnach auch im Inneren solch einem nachgebildet. Mit seinen über 400 Betten wurde es in den 1980er Jahren eröffnet. Es hatte 12 Stockwerken und lockte nicht nur einheimische Besucher an sondern auch welche aus aller Welt. Nach dem Verfall Jugoslawiens wurde es dann um die Jahrtausendwende zum Verkauf angeboten. Es kam dann auch in die Hände einheimischer und russischer Investoren, die hier 22 Millionen hinein stecken wollten. Es wurde geschlossen und sofort begannen die umfangreichen Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten. Weitere 500 Betten, 9.000 m² und 4 Stockwerke sollten hinzu kommen. Die Arbeiten kamen aber nur langsam voran und wurden 2015 dann vollends eingestellt. Nun kam es zu einigen Gerichtsverhandlungen und Untersuchungen wegen Amtsmissbrauch und krimineller Aktivitäten. Diese dauern bis heute an und seitdem ist hier auch nicht weiter gearbeitet worden.
Heute wird das einstige stolze Bauwerk Jugoslawiens mit der Titanic verglichen die ja ein ähnliches Schicksal erlitt. Nur das jenes Hotel nicht auf einen Eisberg, sondern von den Menschen verlassen wurde und in diesem Dorf auf Grund lief.
Heute ist dieser Schandfleck an einer schönen Bucht den Einheimischen ein Dorn im Auge, aber auch ein Synonym für gescheiterte Privatisierung, Raumzerstörung und größenwahnsinnige Wünsche von Investoren.
Jetzt klammern sich einige an das Gerücht, das die Hotelkette „Hilton“ hier investieren möchte.
Hotelanlage
Diese Hotelanlage mit insgesamt 5 Hotels, liegt in einer malerischen Bucht in Kroation mit Blick auf die Adria.
Das älteste dieser Hotels, das Grand Hotel wurde hier vor über 100 Jahren für die „Schönen und Reichen“ gebaut. Die gesamte Anlage wurde im Kroatienkrieg von serbisch-montenegrinischen Truppen zerstört und bis zu unserem Besuch nicht wieder aufgebaut.
Viele Jahre nach den Krieg war es zunächst nicht erlaubt das Gebiet zu betreten oder zu befahren.
Neben dem Grandhotel wurden dann nach dem 2. Weltkrieg, nach und nach die anderen Hotels erbaut. Es waren am Ende nur Betonmonster die als Bettenburgern fungierten. Es gab dann das Hotel Kupari, Hotel Pelegrin und Hotel Goricina I und II. Aber diese waren damals das Aushängeschild Jugoslawiens mit insgesamt knapp 2.000 Betten. 400 Angestellte gab es, die für rund 1,5 Millionen Übernachtungen da waren.
Heute ist der Ort auch für andere Touristen interessant die sich das Chaos hier ansehen oder auch nur im Meer baden wollen und hier wild übernachten.
Nach aktuellen Berichten soll im Februar 2025 mit Abrissarbeiten begonnen worden sein um hier ein 200 Millionen Projekt rund um das zu renovierende Grand Hotel umzusetzen.
Hotel Igman
Gasthof Stern
Dieser traditionelle Gasthof in einem kleinen Ort hat schon einige Zeit geschlossen, leider konnten wir über die Gründe nichts heraus finden. Es gab hier alles was die Gastronomie in dieser Gegend ausmacht. Ein gemütliches Restaurant und einen Saal für Feierlichkeiten, im Keller eine Bar. Ein paar Gästezimmer waren hier auch vorhanden. Die Lage des Hauses im Ortskern geht auch in Ordnung. War es ein Schicksalsschlag? Alles wurde zurück gelassen und der Schimmel und Verfall breiten sich langsam aus.
Pension des Technikers
Dieses Haus erlebte einen wahren Urbex Ansturm. Viele Jahre war es weitesgehend unbekannt und konnte vor sich hin „reifen“. Die alte Gaststube war schnell nach Verlassen feucht geworden, die Deckenlampe stürzte herab und auch der Putz viel von der Decke, auch ein paar Räume in diesem Bereich sind schon stark von der Feuchtigkeit gezeichnet. Beim Verlassen wurden alle Heizkörper mit Folie eingewickelt, warum das? Auch der Grund warum hier alles zurück gelassen wurde ist uns nicht bekannt.
Jedenfalls war der Hausherr ein Freund der Technik, im Dachgeschoss finden wir eine kleine RFT-Werkstatt und viele dazu passende Geräte, die hier scheinbar auch nicht nur repariert sondern auch gesammelt wurden.
Wir sehen hier alles was das Sammlerherz begehrt, Messinstrumente, Monitore, Plattenspieler, HiFi Geräte aller Art, Telefone, Anzeigeinstrumente, Kabel, Taschenrechner, Fernmeldetechnik und und und. In den Nebenräumen afrikanisch eingerichtete Zimmer zum Verweilen. Ein Fernrohr zum Beobachten des Nachthimmels oder der Nachbarn?
In der ehemaligen Gaststätte dann eine Sammlung von Fotoapparaten und einigen anderen alten Dinge.
Dann befindet sich im Obergeschoss noch ein Tonstudio mit allem was man dazu braucht, nicht professionell aber trotzdem gut bestückt. Leider ist hier schon die Decke auf die Technik gefallen.
Ein wirklich spannendes Haus das wir hier erkunden konnten.
Grand Hotel
Das Grand Hotel ist hier im kleinen Ort die erste Adresse gewesen und wurde Ende des 19. Jahrhunderts eröffnet. Viele Persönlichkeiten dieser Epoche waren hier zu Gast. Heute ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Die oberen Etagen sind so marode das wir da nicht mehr hin können. Aber das Erdgeschoss hat noch einiges zu bieten und man ahnt den Glanz von früher. Sehenswert war die Rezeption mit benachbartem Speiseraum und die Bar. Über 30 Zimmer gab es hier. Hinter dem Hotel finden wir einen Saal für Veranstaltungen, das war eine Überraschung.
Auch heute noch wird das Hotel in einschlägigen Portalen gelistet. Die Bewertungen sind gut, Lage, Essen und Ausstattung….alles vom Feinsten. Man kann es gar nicht glauben, so wie es sich heute für uns präsentiert.
Vor über 10 Jahren wurde es schon zum Verkauf angeboten, damals ein geschätzten Wert von 3,5 Millionen Euro,
schließen musste es wegen gravierender Sicherheitsmängeln. Aber es wollte niemand haben und heute wird es für ein halbe Million angeboten.
Schweizer Baude
Auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz viel uns diese Baude auf die als Lost Place ausgeschrieben war. Die alte Baude ist in einem sehr schlechten Zustand. Es ist entkernt und alles wertvolle fehlt. Von außen kann man erahnen, das es hier früher sicherlich viel los war. In Zeiten von Schneesicherheit konnte man hier Wintersport ausüben. Heute gilt das Gebiet eher als Wanderziel und die wahrscheinlich wenigen Besucher ließen die Baude nicht mehr rentabel wirtschaften.
Ferienheim der Deutschen Brüder
Dieses Ferienheim war ein Zufallsfund an der Straße.
Ein netter Gastraum mit alten Sprüchen viel uns zuerst auf.
Im Obergeschoss gab es einige Zimmer, alles war sehr einfach eingerichtet und es wurde scheinbar nach der Wende auch nicht sonderlich modernisiert. Wann genau der Betrieb hier endete wissen wir nicht, aber das sind schon einige Jahre, wie der Zustand des Gebäudes zeigt.
Zum Grünen Klavier
Dieses Ferienheim hatte einen großen Industriebetrieb aus der Region als Träger. Das war es auch schon was man hier über das Haus lesen konnte.
Im Inneren stehen einige Nähmaschinen im Saal, war das mal eine Ausstellung? Weiteres Inventar ist hier lieblos zusammen getragen oder gelagert worden. Das Klavier im wahrscheinlich ehemaligen Speisezimmer hat schon eine grüne Patina angesetzt, außer in dieser Veranda ist das Ferienheim noch dicht, aber die Feuchtigkeit in diesem Bereich führte schon zu schönem Verfall.











































































































































































































































