Als die Therme zu Beginn des 21. Jahrhunderts eröffnet wurde, war sie einmalig in Deutschland. Sie bot eine Heilwasser Außenbecken an, das im ganzen Jahr zu benutzen war. Auch im Inneren war angenehm warmes Sole Heilwasser vorhanden. Dazu gab es einen Wellnessbereich und eine Saunalandschaft.
Schon wenige Jahre nach der Eröffnung kam es zu einem Großbrand, vermutet wird wohl eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe die einen Großteil der Therme vernichtete. Zum Glück kam niemand zu Schaden. Der Wiederaufbau scheiterte auch weil es eine rechtliche Schlammschlacht gab. Jetzt kursieren Pläne für eine anderweitige Nutzung. Bei unserem Besuch war aber noch nichts davon zu sehen.
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Ferienlager zur Kutsche
Tief im Wald und auf einem Berg liegt dieses ehemalige DDR Ferienlager, der damalige Trägerbetrieb war ein Stahlwerk.
Frühere Gäste berichten von einem tollen Lager mit vielen Unternehmungen.
Wie meistens gab es ein einfache Ausstattung, das Haupthaus war massiv gebaut, die Baracken rundeten das Lager ab. Auch ein Schwimmbecken war vorhanden, heute wachsen Bäume darin.
Das Gelände wird wohl zur Zeit von einem Bauern genutzt, hier stehen Pferde und deren Mist liegt überall herum. Dazu passen auch die hier abgestellten Kutschen, aber diese scheinen scheine lange nicht mehr von einem Pferd gezogen worden zu sein.
Gasthaus am Wasserfall
Diese alte Gaststätte befindet sich, heute total zugewachsen, in der Nähe einer Touristenatraktion. Wir passen einen günstigen Moment ab um in das Haus zu huschen, es herrschte viel Verkehr auf der angrenzenden Hauptstraße. Warum hier irgendwann keiner mehr anhielt wissen wir nicht. Wir finden vor Ort und im Netz keine Informationen über das Anwesen.
Scheinbar gab es hier eine kleine Gaststätte, vielleicht auch ein paar Fremdenzimmer. Es ist alles sehr verbaut und verfallen.
Jagdschloss Riesenstern
Dieses Jagdschloss wurde von einem Herzog errichtet, der sich besonders der Jagd und dem Schlossbau verschrieben hatte.
So baute er hier Mitte des 18. Jahrhunderts dieses Jagdschloss als Eingang und zum Schutz seines Jagdreviers.
Das heutige Erscheinungsbild verdankte das Schloss dann einer Hotelplanung um 1900, die dann auch umgesetzt wurde und das auf den Ruinen des alten Jagdschlosses errichtet wurde. Weiter Umbauten erfolgten in den 1920er und 1930er Jahren. Später, in der DDR betrieb die Handelsorganisation „HO“ das Haus. Die letzten Modernisierungen fanden hier in den 1970er Jahren statt, bis das Hotel Mitte der 80er Jahre, wegen Baumängeln, geschlossen wurde.
Da der Standort Ausgangspunkt für einige Wanderungen ist, herrschte hier trotzdem reger Verkehr und deshalb steht das Gebäude wohl auch noch relativ gut da. Heute ist das alte Schloss in Privatbesitz und steht unter Denkmalschutz. Einige Investoren hatten Pläne für diesen Standort, aber bis jetzt wurden keine davon umgesetzt.
Schimmelhotel in den Bergen
Das Hotel liegt in einem kleinen Bergdorf.
Wir konnten sehen das es vor langer Zeit aufgegeben wurde, die Natur hat sich hier schon einiges zurück geholt. In fast jedem Raum hat sich der Schimmel ausgebreitet und in einigen wachsen sogar die Pflanzen. Da lachte das Urbexer Herz und wir konnten den enormen Verfall dokumentieren. Auf ein nasses Bett schien die Sonne und die Feuchtigkeit verdampfte in leichten Rauchschwaden, so hatte ich das bisher noch nie gesehen.
Historische Daten sind uns leider nicht bekannt.
Hotel am Bahnhof
Das Hotel wurde in den 1920er Jahren eröffnet und wurde schnell überregional bekannt.
Es war damals schwer, hier ein Zimmer zu bekommen, es war ständig ausgebucht. Auch einiges an Prominenz stieg hier ab.
Nach dem Krieg gab es einen neuen Eigentümer der das Hotel weiter bis zur Wende führte. Es soll hier sogar einen Intershop gegeben haben, im unteren Geschoss war eine Bar, Konferenzräume und das Restaurant. Zuletzt konnte man hier nur noch Essen gehen, aber nicht mehr übernachten, da das Hotel nicht mehr den Ansprüchen gerecht wurde musste es bald schließen.
Mehrere Etagen boten einige Zimmer in diesem verwinkelten Hotel. Im großen Speisesaal ist noch am ehesten der letzte Zustand zu sehen. Dunkle Holzvertäfelungen und Lampen im DDR Schick sind hier geblieben. Die Küche hat auch keine Modernisierung erhalten.
Heute steht der Abriss bevor, da die Stadt jetzt Eigentümer des Hotels ist und das baufällige Haus wohl nicht mehr zu retten ist.
Klubhausvilla
Diese ehemalige Villa ist jetzt praktisch ein Rohbau, der letzte Besitzer wollte diese sanieren aber wegen fehlender Unterlagen wurde nie eine Baugenehmigung erteilt. Warum das Projekt am Ende dann gestorben ist wissen wir nicht. Heute wird das Ganze wieder auf einem Immobilienportal angeboten.
Vandalismus gepaart mit den begonnenen Arbeiten lassen die Villa in miserablen Zustand hier stehen.
Der Keller ist gewölbeartig und der Wintergarten lässt erkennen wie schön es einmal hier war. Im Garten steht ein LKW und dieser ist mittlerweile eingewachsen. Der angrenzende Saal stammt aus Zeiten des letzten Nutzers, als hier ein Jugendclubhaus betrieben wurde. Die Bauart ist einfach und wahrscheinlich stürzt der letzte Rest auch bald ein.
Ballsaal Förderband
Wir finden keine Informationen über diesen Ballsaal, außer das er in der Denkmalliste aufgeführt ist. Er grenzt an ein Wohnhaus, aber wann hier der Betrieb eingestellt wurde kann man nur ahnen. Wie es scheint liegt das viele Jahre zurück. Ein paar Förderbänder stehen noch im großen Saal, den Glanz der früheren Zeit lassen die aufwendig gearbeiteten Wandbilder erkennen.
Kinderferienlager im Grünen
Ein kleiner Ort in Sachsen beherbergte einmal dieses Kinderferienlager. Der Trägerbetrieb ein VEB für Bodenbeläge betrieb dieses Ferienlager hier.
Im Haupthaus gab es einen kleine öffentliche Gaststätte und einen Saal. Dieser ist leider komplett eingestürzt. Weiter Informationen über Entstehung und der Geschichte finden wir nicht.
Das Bettenhaus bietet heute krassen Verfall in den bei uns beliebten Farben, Grün-Gelb und Moos und Farn.
Saal Waldhaus
Über die Entstehung es Hauses bekamen wir nichts mehr recherchiert. Frühere Nennungen sprachen von einem Hotel.
Aber zu DDR Zeiten wurde hier ein Ferienlager eines Brandenburgischen Bahnwerkes betrieben. Wir fanden noch ein Klettergerüst im Wald und weiter Spielgeräte. Nach der Wende wurde eine Renovierung begonnen, die aber bei der Entkernung stehen blieb und somit im angrenzenden Gebäudeteil nur noch kahle Zimmer hinterließ. Deshalb hier fast nur Bilder vom Saal des Hauses.





















































































































































































