Archiv der Kategorie: Sportstätten

Bobbahn

Die verlassene olympische Bob- und Rodelbahn auf dem Berg Trebević, wurde für die Olympischen Winterspiele 1984 erbaut. Die Bauarbeiten begannen 1981 und die Einweihung fand dann 1983 mit der Bob-Europameisterschaft statt. Nach den Spielen wurde sie noch bis zum Bosnienkrieg für Weltcuprennen genutzt. Im Krieg wurde hier eine Artilleriestellung positioniert und heute ist sie ein verlassener Ort voller Graffiti und Einschusslöcher, der aber auch für Wanderungen und zum Mountainbiken genutzt wird. Dafür gab es 2014 kleinere Restaurierungsarbeiten, weitere Überlegungen der Modernisierung wurden dann aber nie umgesetzt.

Oberhalb der Bobbahn, auf 1.000 m Höhe befindet sich noch ein Observatorium, das die einzige Sternwarte auf dem Gebiet von Bosnien und Herzegowina war. Errichtet 1960 war es bis zum Krieg eine wichtige Touristenartaktion, dann aber zerstört und nicht wieder aufgebaut.

Olympiaschanzen

Diese Schanzenanlage wurde für die XIV. Olympischen Winterspiele errichtet. Durch den Bosnienkrieg wurde die Anlage schwer beschädigt und seitdem nicht mehr genutzt. Vor 15 Jahren gab es Pläne die Sportstätte wieder aufzubauen, aber das Projekt wurde bisher nicht umgesetzt.
Den Olympiasieg auf der Großschanze mit einem K-Punkt von 112m sicherte sich damals Matti Nykänen, auf der Normalschanze gewann Jens Weißflog aus der DDR.
Wir konnten erstmalig eine Großschanze hinauf laufen, ein besonders schweres Unterfangen und die Steilheit der Anlaufspur wird einem dadurch erst richtig bewusst.

Sporthalle

Diese Sporthalle war früher einmal in einem Komplex des DDR Leistungssportes integriert. Eine spätere Nutzung erfolgte dann vor knapp 20 Jahren als Sport- und Kletterhalle für die Allgemeinheit. Heute ist auf Grund der ungeklärten Besitzverhältnisse hier, eine frei Nutzung nicht mehr möglich.

Freizeitzentrum

Wann dieses Freizeitcenter gebaut wurde, können wir nicht genau datieren, es scheint aber noch nicht so alt zu sein.
Das Äußere lässt auf Funktionsbau schließen.

Was am Ende aber recht deutlich wird, das die Einrichtung die Schließungen währen der Corona Jahre nicht überstanden hat, viele Hinweise auf die damalige Zeit sind noch vorhanden.

Was man noch findet sind einige Rezensionen, die allesamt positiv waren. Ob es die Bowlingbahn ist, der Tennisplatz oder das Fitnesscenter, sowie die Veranstaltungen und das kulinarische Angebot, es kam bei den Gästen an. Heute ist hier vieles zerstört im Untergeschoss wurde schon gewütet und es regnet hinein. Das Sportstudio hingegen sieht so aus, als ob es jederzeit wieder an den Start gehen könnte. Die Geräte sind allesamt in Ordnung und man könnte hier wieder trainieren.

Kegelbahn Saaleland

Dieses Gasthaus wurde erstmalig schon im 14. Jahrhundert erwähnt. Hier stiegen Reisende ab die eine alte Poststrecke befuhren. Es wurde übernachtet und die Pferde konnten gewechselt werden. Ein Brand des Orte um 1800 brannte das Gasthaus mit ab wurde aber wieder auf den alten Mauern neu aufgebaut. Gegen Ende der Nutzung in den 1990er Jahren gab es wieder Fremdenzimmer rund Feiern im Saal. Die Kegelbahn wurde von der örtlichen Sportgemeinschaft bespielt. Nach der Wende gab es nur noch eine sporadische Nutzung. Heute nach jahrelangem Leerstand ist das ehrwürdige Haus nur noch ein Schatten seiner selbst. Die Gaststätte und Wohnung ist verwüstet.

Kegelbahn Freiberg

Eine 2-Bahnen Kegelbahn die schon eine Weile nicht mehr betrieben wurde. Heute ist sie leider sehr stark vandaliert und beschmiert. Ein paar Eindrücke konnten wir dennoch gewinnen.

Die Alte Schanze

Diese Schanzenanlage wurde hier Mitte des 20. Jahrhunderts erbaut. Hier wurden dann in DDR-Zeiten die Wettkämpfe der Kinder- und Jugend abgehalten. Da die Lage nicht schneesicher genug war, wurde noch einmal versucht durch eine Modernisierung mit Matten die Anlage attraktiv zu gestalten, aber schon 3 Jahre später wurde hier der Sportbetrieb eingestellt. Jetzt sind es schon rund 10 Jahre das hier nicht mehr gesprungen wird, aber es gibt noch einen Verein der nicht aufgibt und hier auch noch Anlagenpflege betreibt.

Sportzentrum

Auf diesem Gelände konnten sich zu DDR Zeiten die Spitzensportler auf ihre Wettkämpfe vorbereitet. Die einsame und abgeschiedenen Lage brachte dann auch kaum andere Abwechslung. Hier galt es sich auf den Sport zu konzentrieren.

Es war alles vorhanden, was so oft in „normalen“ Sportanlagen fehlte. Es gab ein Schwimmbecken, eine moderne Saunaanlage, Massage- und Ruhebereiche. Weiter gab es Sportplatz, Sporthalle,Tennisplatz, Volleyballplatz und Bowlingbahn. Auch der nahe gelegene See konnte für die Sportler genutzt werden. Des weiteren waren hier auch die nötigen Werkstätten für die Erhaltung des Areals vorhanden.

Eine nachwendliche Nutzung scheiterte schnell an den finanziellen Mitteln. So das heute nur das Haupthaus in gutem Zustand und genutzt ist.
Vor knapp 10 Jahren brannte es hier, die Bowlingbahn und einige benachbarte Gebäude wurden zerstört.

Kegelbahn „Sport Frei“

Diese Kegelbahn wurde in den 195oer Jahren als 1-Bahnanlage erbaut. Hier errichtete der KSV (Kegelsportverein) seine Heimstätte, der Trägerbetrieb war ein großer VEB im Ort. Kurze Zeit später wurde die Bahn um eine weitere erweitert und man konnte hier auf 2 Bohle-Bahnen den Kegelsport ausüben. Der Verein zog hier dann 20 Jahre später aus und in eine größere, modernere Spielstätte um. Ob die alte Kegelbahn weiter genutzt wurde ist nicht bekannt, eine angeschlossene Gaststätte hätte diese weiter betreiben können. Aber darüber ist nichts bekannt.

Die Kegelbahn am See

Diese Kegelbahn ist Bestandteil eines Hotelkomplexes am See. Es ist eine 2-Bahnen Bohleanlage, die vom VEB Sportgerätewerk Karl-Marx-Stadt BT-Dresden installiert wurde. Die Steuerung erfolgte über ein Bedienpult des VEB Stahl Warnemünde. Diese Bedienung haben wir auch schon in anderen DDR Kegelbahnen gefunden.