Archiv der Kategorie: Chemie

VEB Chemiewerk

Das sind die Reste eines großen Chemiewerks. Der Zugang gestaltete sich schwierig aber uns erwartete ein großartiges, leider aber auch ruinenartiges Bauwerk. Wir entdeckten aber noch etliche schöne Details. Sogar ein kleines Labor fanden wir am Ende der Besichtigung.

10-2021
Auch hier schauten wir wieder einmal vorbei, nach einem vergeblichen Versuch gelang diesmal die „Eroberung“. Das Bauwerk wurde jetzt noch besser gesichert, aber mittlerweile ist ein Schlupfloch aufgetaucht. Geändert hat sich nicht viel, nur der marode Zustand ist noch etwas dramatischer geworden und man muss hier gut aufpassen wohin man tritt.

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Chemiewerk für Fotoartikel

In diesem VEB  wurden verschiedene Produkte hergestellt. Unter anderem sind hier Röntgenfilme, S/W-Filme, Fotochemikalien und Fotopapiere gefertigt worden.
Ursprung dieses VEBs war ein  fotochemisches Werk das Anfang der 1920er Jahre gegründet wurde.
Nach der Wende erhielt der frühere Besitzer das Werk zurück, aber der Einzug der Digitaltechnik führte schnell zur Schließung.
Die Gebäude  dieses Standortes werden jetzt größtenteils als Wohnungen genutzt. Die Menge an noch vorhandenen Einbauten in den noch vorhandenen Produktionsstätten machen aber dieses Objekt zu einem Traum für Urbexer. Lange wird es das in dieser Form nicht mehr geben.

Ein Wiederbesuch 2017 ließ schlimmes erahnen, weil viele Orte in dieser Stadt rasant den Bach runter gehen.
Wir waren aber positiv überrascht wie es dort aussieht. Es sind viele Graffiti dazu gekommen, in ein paar Räumen hat es auch schon gebrannt und der Vandalismus hat auch hier nicht halt gemacht. Aber scheinbar sind die großen Behälter nichts für Schrottdiebe und verbleiben vor Ort. Deshalb gab es bei diesem Zweitbesuch doch noch einige schöne Motive, auch weil die Sonne den Räumen eine besondere Stimmung gab.

 

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Chemiewerk Endzeitstimmung

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Dieses Chemiewerk ist ein Zweigbetrieb eines großen VEB Chemiewerks. Hier wurde ab 1950 das Futterphosphat „Rükana“ hergestellt. Ursprünglich war hier ein um 1900 errichtetes Zementwerk. Nach dem Krieg wurde das Werk von den sowjetischen Besatzern demontiert. In den leeren Hallen wagte man den Neuanfang, 1999 musste das Werk geschlossen werden. Das Gelände war schon Kulisse mehrerer Filme, da es an eine zerbombte Stadt im 2. Weltkrieg erinnert.

Bei einem  erneuter Besuch (08/2016) ging es diesmal immer mal wieder hoch hinaus, hier konnte man die tolle Aussicht genießen. Sonst hat sich nicht viel verändert hier.

09-2017 Wir waren wieder einmal hier

Auch mit der Drohne flogen wir mal über das Chemiewerk. Weitere Drohnenbilder aus dem Jahr 2022 kamen hinzu.

ein kleines Video

Das Video aus dem Jahr 2022

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Chemiefaserfabrik „Friedrich Engels“

Update 2015: Dieser Lost Place wir seit Mitte 2015 bis 2017 abgerissen. Bericht der MAZ

Ab 1915 siedelte sich hier die Chemieindustrie an. Nach dem Krieg wurde das Werk in einen VEB umgewandelt und bekam 1960 den Namen „Friedrich Engels“. Dieser Betriebteil war die Viskose Produktionsanlage.
Nach 1990 wurde das Chemiefaserwerk privatisiert, neue Betriebsteile entstanden, viele alte Anlagen wurden nicht mehr benötigt und stillgelegt oder demontiert. Einige Reste sind dem Verfall ausgesetzt.

Hier noch ein paar Eindrücke von einem 2. Besuch, erstaunlich was man alles beim 1. mal nicht gesehen hat!

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