Archiv der Kategorie: Energie

Das Haus der Energie

An diesem Standort gab es eine 60-jährige Kraftwerkstradition.
Als Braunkohlekraftwerk in Betrieb genommen, wurden die Anlagen aber als Reparationsleistungen in die Sowjetunion geschafft.
Anfang der 1950er Jahre wurde dann der Wiederaufbau begonnen und sogar erweitert. Die Leistung betrug jetzt 12 x 36 MW. Eine weiter Erweiterung erfolgte 1971. Ein Gasturbinen-Kraftwerk mit 6 x 27 MW wurde errichtet.

1994 wurde das Braunkohlekraftwerk stillgelegt, die 4 – 140 m hohen Schornsteine sind 2001 und die beiden verbliebenen vom Gaskraftwerk, sind 2013 gesprengt worden.

Noch ein Schwung Bilder

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Gaswerk

Das Gaswerk wurde Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet. Aber jetzt ist hier schon viele Jahre Schluss und viele Gebäude wurden schon abgerissen. Der Rest ist jetzt hier zu sehen. Wir wurden am frühen Vormittag von schönen Sonnenstrahlen überrascht, welche wie Laserstrahlen die alten Anlagen durchleuchteten.

Leider ist mittlerweile auch dieses wunderschöne Gebäude abgerissen.

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Bahnheizkraftwerk

Die Bahnanlagen sind verschwunden, dieses Heizkraftwerk blieb aber stehen und bescherte uns tolle marode Eindrücke.

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Kraftwerk am RAW

Hier wurde die benötigte Energie für das RAW „Teddy“ gewonnen. Als Besonderheit findet man die große Gondelbahn, mit der die Kohle ins Kraftwerk transportiert wurde.

Da am benachbarteten RAW Abrissarbeiten statt finden, wollten wir einmal nachgucken was mit dem Kraftwerk geschehen ist.
Hier wird im Umfeld neu gebaut, das Kraftwerk steht immer noch so da wie beim ersten Besuch.

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Kabelwerke an der Spree

Dieser Großbetrieb war auf die Herstellung von elektrischen Kabeln und Leitungen spezialisiert. Gegründet wurden diese Werke um 1900 und hatten einmal rund 185.000 m² Produktionsfläche. Teile des Werkes wurden im 2. Weltkrieg zerstört oder sind ausgebrannt. Danach waren die Werke zuerst in sowjetischer Hand um dann 1967 in einen VEB umgewandelt zu werden. Ab 1990 zerfiel das Kombinat und die Produktion wurde teilweise unter anderem Namen und anderen Standorten weiter geführt. Die gezeigten Bilder stammen von dem unter Denkmalschutz stehenden Teil. Beeindruckend waren die riesigen Hallen, die sich die Natur wieder zurück holt.

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Kraftwerk borstiger Schornstein

Ein Urbextraum in einer Großstadt gelegen, dieses Kraftwerk bietet eine Unmenge an schönen Motiven. Man kann erahnen, welche Mengen an Kohle hier durch die Öfen ging und wahrscheinlich auch wie viel Dreck ausgestoßen wurde. Genutzt wurde es als Energiequelle für die umliegende Industrie.
Eine Schornsteinsprengung dieses Kraftwerks ging schief, denn er kippte nicht wie berechnet, sondern landete in einer metertiefen Schlammpfütze, dessen Inhalt er in der Gegend „verteilte“.

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VEB für Kälteanlagen

Kurz nach der Gründung der DDR wurde dieser VEB gegründet. Hier wurden in Folge verschiedene Kältegeräte hergestellt. Begonnen wurde mit dem Bau von Gewerbekühlschränken für den Lebensmittelhandel, später dann aber ausschließlich Schiffskälteanlagen. Viele neue Verdichter dafür wurden hier entwickelt. Der Standort wurde 1996 aufgegeben und verfällt zusehends. Mehrere Brände zerstörten bereits einige Gebäude auf dem Areal.

Der Wachturm auf dem letzten Bild gehört nicht zum VEB sondern zu einer Stasi-Einheit direkt daneben.

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