Archiv der Kategorie: GSSD

Weißes Haus

Zu Besuch im Weißen Haus, diesmal auch ganz weit oben im Ausguck.

Krankenhaus in der verbotenen Stadt:

Wir waren wieder einmal in der „Verbotenen Stadt“, diesmal mit „Kollegen“ aus Sachsen. Schön zu sehen das sich an diesem verlassenen Ort nicht so viel verändert hat.
Die Farbe blättert immer noch super schön von den Wänden ab, dahinter kommt teilweise die Originale Farbe oder der Putz hervor.

Diesmal versuchten wir die wenigen verbliebenen Details hervor zu heben.

Hier geht es zu den alten Bildern.

Mot. Schützen Regiment

Laut einer alten Karte war hier das 69. Mot. Schützen Regiment stationiert. Viel mehr lässt sich darüber jetzt leider nicht mehr heraus finden.

Truppenfahne

Als wir es besuchten, fanden schon Rodungsarbeiten auf dem Gelände statt. Es scheint das auch hier die Gebäude renoviert werden und neuer Wohnraum geschaffen wird. Am Ende fanden wir noch ein Relief, das am Rande der Anlage stand und vorher sicher sehr zugewachsen war, aber jetzt zum Vorschein kam.

Freibad der Panzertruppe

Dieses Freibad und das Haus im Hintergrund sind die letzten verlassenen Gebäude dieser Liegenschaft.
In den 1930er Jahren wurden hier Unterkünfte für die Wehrmacht errichtet.

Nach dem Krieg zogen dann die Russen hier ein und blieben bis zu ihrem Abzug nach der Wende. Stationiert war hier ein Panzerregiment. Ob das Freibad während dieser Zeit errichtet wurde oder schon von Anfang an hier stand, ist nicht bekannt. Jedenfalls ist es nach der typischen russischen Bauart und Farbgebung errichtet oder umgestaltet worden.

Die anderen Gebäuden wurden mittlerweile saniert und sind zu Wohnraum umgestaltet worden.

Kaserne der Nachrichtenbrigade

Hier war bis zum Abzug der GSSD eine Nachrichtenbrigade stationiert. Das Gelände diente schon ab dem Ende des 19. Jahrhunderts dem Militär. Bis 1945 waren hier Eisenbahnpioniere stationiert.
Die Russen erweiterten den Standort für ihre Zwecke, mit den typischen weißen Backsteinbauten. Jetzt sind hier einige Teile in Nutzung oder wurden für den Bau von Eigenheimen schon abgerissen. Der Rest schlummert vor sich hin.

Wir stapften durch den frischen Schnee und konnten unsere erste Tour 2017 genießen. Ein paar nette Details kamen zum Vorschein, wie die beiden Brunnen, die Sauna, der Trabant und einsetzender Verfall in einigen Gebäuden.

 

Die verbotene Stadt 2016

Auch im Jahr 2016 waren wir noch einmal hier, diesmal war die Infanterie Schießschule das Hauptziel. Auch die Kommandantenvilla wurde noch einmal besucht, der Park und die Gärtnerei im Umfeld der Villa war uns bisher noch nicht aufgefallen.

Auch der eingezäunte Tennisplatz hinter der Villa ist mittlerweile auch schon ein kleiner Wald. Nur der Zaun und ein Lichtschalter der „fachgerecht“ am Baum installiert wurde, zeugen davon.

Hier geht es zum Hauptbeitrag  „Die verbotene Stadt – Wünsdorf“

Die Hallen am Fliegerhorst

An diesem ehemaligen Militärflugplatz stehen noch sieben große Hallen. Sie dienten früher einmal als Hangar und Werfthallen für den Fliegerhorst.
Erbaut wurden sie noch vor dem 2. Weltkrieg und danach nutze die GSSD das Gelände und die Hallen. Viele Einheiten waren hier stationiert, unter anderem Jagdflieger- und Hubschrauberstaffeln.

Die folgenden Bilder sind in 2 dieser Hallen entstanden, einige werden noch genutzt, die anderen stehen leer.

Die Hallen wurden auch mit der Drohne besucht.

06-2020
Wir kamen noch einmal wieder um Luftbilder anzufertigen, dabei stellte sich heraus, das jetzt auch die restlichen beiden Hangare offen waren und besichtigt werden konnten. Leider ist einer von denen schon arg bekritzelt. Auch im Winter Ende 2023 sind ein paar Drohnenbilder entstanden, am Ende der Galerie sind noch 3 Bilder im Schnee, die vom Boden aus gemacht wurden.

Der Bunker am Flugplatz

In diesem Bunker vom Typ „Granit 2“ wurden Waffen für den benachbarten Flugplatz gelagert. Die Raketen kamen dann an den Jagdflugzeugen MIG23m zum Einsatz.
Der Bunker ist vorne und hinten mit 2 großen schweren Eisentoren versehen. Insgesamt fanden wir den Zustand erstaunlich gut, es waren kaum Beschmierungen oder grobe Zerstörungen zu finden. Zur Anlage gehören noch 2 kleinere Lagergebäude inklusive Garagen.

Das letzte Bild ist etwa ein  Jahr später im Dezember 2017 entstanden. Die große Eingangstür ist wieder zugeschoben worden.

Sportschule

An einem großen Standort der GSSD gab es natürlich auch Schulen für die Kinder der Armeeangehörigen. Diese sehr große Schule steht seit dem Abzug der Truppen leer und ungenutzt in der Stadt. Wie es den Anschein hatte war hier Sport sehr hoch angesehen, ein kleine Sporthalle im Gebäude selbst und nebenan noch eine größere lud zur sportlichen Ertüchtigung ein.
Im Foyer hängen noch Erinnerungen aus dem Schulleben an den Wänden. Am Eingang ein Schild mit dem Namen
„сшкола семья общественность – Schule Familiengmeinschaft“
Neben ein paar Tafeln ist aber nicht mehr viel übrig geblieben von der ehemaligen Einrichtung, somit lässt sich auch nicht so viel über die Schule sagen. Aber seht selbst….

12-2019
Auch hier waren wir jetzt schon das 3. Mal, diesmal mit einem Kollegen schauten wir wieder vorbei. Das ist mal ein verlassener Ort der sich erstaunlich gut hält, kaum Veränderungen in den 3 Jahren. Leider ist hier nicht mehr so viel neues zu entdecken, so das wir die vorhandenen Bilder einzeln dokumentierten.

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Atombunker zur leeren Kiste

Auf dem Gelände eines früheren Flugplatzes der GSSD befand sich auch dieser Bunker für Sonderwaffen. Hier lagerten knapp 100 atomare Bomben für die dort stationierte Jagdfliegerstaffel.

Errichtet wurde er Anfang der 1960er Jahre und hatte 2 massive Drucktore. Er war ca. 10 Meter breit und 70m lang, davon die Hälfte war der eigentliche Lagerraum.
Bewacht wurde er von über 500 Mann und er unterlag einer strengen Geheimhaltung.

Nach Abzug der Truppen ist er ungenutzt und als ein Filmteam dort einmal eine leere Holzkiste fand, die vorher der Lagerung eines Atomsprengkopfes diente, fragte man sich wo der Sprengkopf denn nun hin gekommen ist? Diese Frage blieb aber unbeantwortet.

Der Bunker ist jetzt durch Brandstiftung weitgehend zerstört und dient den Einheimischen als Müllablage.

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