Das Einkehrhaus

Erbaut wurde dieses Schulungszentrum für Studenten zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Da die wirtschaftliche Situation nicht besonders gut war, wurden dann hier neben den Studenten auch Privatleute aufgenommen.
Der Träger war dann auch bald die Kirche. Es fanden hier dann Freizeitveranstaltungen der Studenten und von christlichen Vereinen statt. Auch in der Zeit des dritten Reiches wurde die Arbeit hier fort geführt nur in den letzten Kriegsmonaten besetzte die Wehrmacht das Gelände.
Kurze Zeit übernahmen die Russen das Haus, aber auf Grund der Mühen eines Pastors gelang ein paar Jahre später hier die Wiederherstellung des ursprünglichen Zwecks.
In den folgenden Jahren wurden viele Renovierungen und Umbauten vorgenommen. Aber der Zahn der Zeit nagte an dem Gebäude und das Geld war knapp. Aber trotz aller widrigen Umstände, war hier war bis zum Ende ein Tagungs- und Erholungsheim der Kirche untergebracht.
Geschlossen wurde das Haus Ende der 1990er Jahre, weil die Besitzverhältnisse nicht geklärt sind und es zu einem Rechtsstreit kam, der viele Jahre andauerte. Heute ist das Haus verkauft, aber Pläne zum Umbau sind bisher noch nicht umgesetzt worden.