Fliegerhorst an der Ostsee

Hier betrieb die Wehrmacht bis zum Ende des 2. Weltkrieges einen Militärflugplatz der in den 1930er Jahren errichtet wurde. Die Rote Armee übernahm dann das Areal und stationierte hier eine Luftarmee bis zu ihrem Abzug 1994.
Hier gab es alles, was für den Betrieb notwendig war, mehrere Hangars auch für Reparaturen, eine Segelflugstation, eine Fliegerausbildung sowie die Kaserne für die Soldaten.
Nach dem Krieg wurde das Gelände zuerst nicht genutzt und viele Anlagen abmontiert unter anderem auch 2 große Werfthallen. Kurzzeitig war hier auch eine Schiffswerft untergebracht, aber zu Beginn der 1950 er Jahren entschloss sich die sowjetische Administration hier wieder einen Flugplatz zu betreiben. Die vorhandene Infrastruktur wurde wieder aktiviert und erweitert. Eine 2. Rollbahn wurde gebaut und danach verschiedene Lufteinheiten hierher verlegt. Hauptsächlich waren hier Jagdflugzeuge. In den 1960er Jahren wurden hier weitere Veränderungen durchgeführt, die Startbahnen wurden verlängert und Flugzeugdeckungen und Munitionsbunker gebaut. Der Standort war jetzt oft der Ausgangspunkt für Schießübungen über der Ostsee, an denen viele weitere Truppen des Warschauer Paktes teilnahmen.
Eine weitere Sanierung Anfang 1990 wurde wegen der politischen Wende nicht durchgeführt und nach Abzug dieser dann geschlossen. Heute ist hier ein Museum ansässig auch für Festivals wird das Gelände genutzt. Die folgenden Bilder entstanden rund um die heute genutzten Bauten, die letzten 7 in der Galerie sind aus dem Museum.