Geisterstadt Eleousa

Mitten im Wald taucht der merkwürdige Ort Eleousa auf. Die auf den ersten Blick verlassene Geisterstadt mit seiner Piazza den klotzigen Arkadenbau und den Kolonialhäusern wurden 1935 – 1936 von den Italienern zur Kolonialisierung gebaut. Italienische Forstarbeiter wurden hier angesiedelt um die Wälder des Berges wieder aufzuforsten.
Der Mittelpunkt des Dorfes gruppierte sich um einen rechteckigen Platz mit einer Römisch Katholischen Kirche, das Haus der faschistischen Partei und ein imposantes Arkadengebäude für Geschäfte, Gewerbe, ärztliche Versorgung und sogar ein Kino im ersten Stock dessen aufgemalte Leinwand noch heute auf der Kopfwand zu sehen ist.
1939 verließen die Siedler den Ort, da das deutsche Militär den Ort dann als Stützpunkt nutzte.
Von 1947 bis 1970 wurde in den Gebäuden dann ein Sanatorium für Tuberkulose Kranke betrieben und war eines der größten in der Region. Die Abgeschiedenheit half die Quarantäne aufrecht zu erhalten.
Heute ist der Ort verlassen und verfällt zusehends. Doch nicht ganz, denn unterhalb dieser Anlage liegt das eigentliche Dorf das Heute noch bewohnt ist.